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Wer von euch kommt über die Runden?

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Geschrieben

Hi
ich wollte einfach mal wissen, wer von euch gut über die Runden kommt. Man hört und liest leider immer nur von meckernden Physios etwas über das "schlechte" Gehalt. Glückliche Physiotherapeuten hingegen verhalten sich eher still und meckern halt im Internet auch nicht so krass rum wie die anderen. Daher interessiert es mich sehr, ob ihr mit dem Gehalt, was ihr zur Zeit besitzt eigentlich über die Runden kommt. Ich will jetzt keine Gehaltsangaben, nur wissen, ob man damit leben kann. Ich möchte nämlich bestens darauf vorbereitet sein, was mich in Zukunft erwarten könnte.
Danke :)

Geschrieben

servus!! Also Ich bin selbständig, nicht die kleinste praxis und haben uns für 30 min. behandungstakt entschieden. Man muss zwar mehr arbeiten als selbständiger, aber ja Ich bereue es nicht, man ist sein eigener chef, und über die Runden kommt man aufjedenfall. Als selbständiger muss man halt weng vorwirtschen deshalb weng mehr wie sonst arbeiten für schlechter zeiten, oder weil man sich nen urlaub lesten will

Geschrieben

Das kann man so nicht sagen da ich keinen geregelten Lohn habe! Mal mehr Mal weniger. Wenn man sich selbständig macht muss allerdings vieles passen! Genug Ärzte, Räumlichkeiten, größeres Einzugsgebiet, wenig Konkurrenz, parkplatzmöglichktitem ect. Man hat eine freiere Zeiteinteilung da keine festgelegten arbeitszeiten! Keinen Chef der sagt was man tun soll. Man kann Neue Angebote in der praxisreinholn wie mal Kurse halten! Die ganze Praxis kann man nach seinen therapeutischen Interessen und Fähigkeiten so gestalten wie man will! Hab zB noch nie Lust gehabt auf Hausbesuche dies haben wir dann als Angebot erst gar nicht erst sngemommrn

Geschrieben

Hallo! Ich verdiene als Angestellte in einer Neuro - Klinik eigentlich gut (man will ja immer etwas mehr ..), so dass ich mir mit meiner Frau (Krankenschwester) ein großes Haus und 2 Autos, jedes Jahr Urlaub leisten kann und dass alles mit 2 Kindern. Geerbt habe ich nichts, alles selbst als Physio erreicht.

Geschrieben

Man darf seinem therapieresistenten Helfersyndrom ( 30 min Takt, arbeiten für die Hälfte/Sozialhilfeniveau) nicht nachgeben.
Das ist unter den Heilhilfsberufen sehr weit verbreitet.
Weit verbreitet ist auch die Unfähigkeit durch den vorgegebenen Rahmenvertrag/Fesselvertrag für die Kassenzulassung, einen Ausweg zu finden.
Es ist einfach Mitbewerber zu kopieren, jedem neuen Trend nachzulaufen, Fobis zu besuchen, in denen neuer Wein in alten Schläuchen verkauft wird.
Woher sollen zeitgemäße Gehälter kommen, und wie kommt man zu einer Praxis mit mehreren Mitarbeitern???

Geschrieben

Die wenigsten werden als Physio reich werden. Aber über die Runden werden wir wohl doch auch alle kommen. Ich arbeite in Stuttgart habe eine 35h Woche als festangestellte Therapeutin in einer relativ großen Praxis und arbeite nebenher noch auf 400€ Basis in einer kleineren Praxis. Ich mach meinen Job gerne, es gibt selten einen Tag, an dem ich mit Widerwillen arbeiten gehe, worüber ich auch Gott froh bin. Schließlich verbringen wir eben doch einen Großteil unseres Lebens in der Arbeit.
Am Anfang meines Berufslebens hab ich auch ein "Existenzgründer Seminar für Physios" besucht, nachdem mich alle auf die Selbständigkeits Schiene ("da verdienst du dann viel mehr!!!") gebracht haben. Der Leiter hat dann gefragt, warum wir mit dem Gedanken spielen uns selbständig zu machen. Der meisten wollten -sich selbst verwirklichen, -ihr eigener Chef sein - ihr Ding machen .... und ich wollte ganz schnöde nur mehr Geld. Nach hin und her gerechne kam für mich raus, dass ich als Selbstständiger mehr Geld habe weil ich -viel mehr arbeite, -weniger Urlaub habe, -weniger krank bin ... der Stundenlohn bleibt aber in etwa immer der gleiche. Damit hat sich das für mich erledigt. Mittlerweile bin ich im Großen und Ganzen zufrieden. Mehr Geld wäre natürlich immer schön. Aber ich kann mein Leben alleine finanzieren. Ich fahre ein Auto (naja, sowas ähnliches, es fährt...;)) ich habe eine Wohnung, und ich kann in den Urlaub gehen. Frustrierend ist eben nur die miese Vergütung der Kassen, die unsere Leistungen bezahlen als ob sie nix wert wären. Und dass von uns keiner redet, wenn es um schlechte Löhne geht. Das wir in vielen Fällen den Job des Arztes übernehmen und bezahlt werden wie seine Putzfrau wissen wohl auch die wenigsten. Und trotz allem, ich bin gerne Physio =)

Geschrieben

Ich habe mich nach 9 Berufsjahren bewusst für ein weiteres Standbein entschieden und studiere nun nebenher BWL. Hierdurch habe ich in Zukunft vielleicht nochmal die Möglichkeit den Beruf zu wechseln, wenn es finanziell so bleiben sollte wie es nun ist. Nämlich nicht angemessen.

Geschrieben

Ich bin nebenbei Selbständig und übernehme Hausbesuche für mehrere Praxen
wg. chr. Personalmangel und unrentablen Wegezeiten in einer Großstadt.
Die machen HB nur noch im Nahbereich und fußläufig selbst.
Mein Umsatzbringer ist jedoch der größte private Pflegedienst der Stadt.
Meine Frau verdient gut.
Hauptberuflich bin ich Jungrentner-so komm ich super klar!!!!

Zur Nachahmung kann ich mein Modell sehr empfehlen.

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Gast
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    • Hallo Gast, soweit ich mich entsinnen kann, gibt es eine Klinik in Hamm, die sich auf ISG -Instabilitäten spezialisiert haben. https://kmt-hamm.de/therapie/leistungsspektrum#ruckenschmerzen-schmerzen-im-bereich-der-wirbelsaule   Da kannst du mal nachfragen.   Bis dahin könntest du einen Beckengurt tragen, um den Beckenring zu stabilisieren. Ich habe mit diesem hier gute Erfahrungen gemacht: https://mikros-medical.de/Serola-Iliosakral-Gurt/FBM62040    
    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!
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