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Probleme am Patellarsehnenansatz

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Hallo.
Ich hätte bitte eine dringelnde Frage.
Seit langer zeit habe ich vom Fußballspielen probleme an BEIDEN knien an den Patellarsehnenansätzen (auch genannt Tuberositas tibiae).
Nun war ich schon beim Physiotherapeuten und der hat mir nur pause und Ultraschall emfohlen.
Das ist jetzt 2 monate her und nun fängt die neue Saison beim Fußball wieder an.
Ich habe über die Sommerpause trainiert und hatte an beiden Knien bandagen. Mit diesen konnte ich den Schmerz sozusagen umleiten das ich an diesen Stellen keinen Schmerz mehr Spürte.
So weit so gut.
Jetzt habe ich mir , durch empfehlung eines Bekannten, sogenannte Kinesiotapes besorgt.
Diese sollen (bei richtiger anwendung) super wirkungen haben.
Ich habe dennoch gehört das man, wenn man sie falsch anbringt , weitere schäden hervorrufen kann.
Meine frage wäre, wie ich meine beiden knie tape, sodass mein Knie stabil ist und ich wie bei den Bandagen keinen schmerz verspüre.
Hätte einer eine kurze beschreibung für mich wie man es genau tapt oder eine Internet seite wo dieses beschrieben wird ?
Das würde mich wirklich freuen.

Mit Freundlichen Grüßen

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morgen,
da geb ich anilu recht. Wenn du das tape wegtust wird es wieder das selbe sein. Aber als sportler, wenn es in dem moment die beschwerden lindert dann ist es optimal.
Im prinzip ist das bei dir wie ein tennisellenbogen nur am knie. Es ist eine ansatzreizung an der tub.tibiae.
Die zu behandeln gibt es verschiedene ansätze.
das klassiche ist mit friktionen und/oder ultraschall zu behandeln. An die reizung könnte man auch mit etwas östlichen rangehen. Ich selbst hab bei entzündungen oder ansatzreizung gute erfahrung gemacht mit "akupuntkmassage n. Penzel" und bezieht sich auf die energiebahnen/meridiane des körpers. Da ist es so daß Energieüberschuss, fülle genannt. (entzündung, energiestau) und energiemangel, leere genannt., zu schmerzen führen kann. Dann wird versucht die energie durch strichführungen wieder zu verlagern. Der ansatz ist recht gut, denn man kennt das, bei tennisellebogen oder ansatzreizungen wird zu 90 prozent immer friktioniert. In vielen Fällen wirds besser, ....wenn es sich um einen zustandhandelt des energiemangels (ich muß energiezuführen) aber was wenn es schon ein fülle zustand ist? Wenn ich dann noch mehr energie draufsetze, dann kann es schlimmer werden, also muß ich schaun daß ich energie wegbring. In der westlichen medizin ist das meist kühle, ruhe. Die akupunktm n. penzel findet das raus und behandelt dann spezifisches je nach zustand. Das ist so der ansatz. Wenn du einen kennst der das kann wäre auch ne möglichkeit. letztendlich muß man schauen was hilft.
Gut das war jetzt eher so die symptomlinderung.

Was eine mögliche Ursache wäre, wäre folgendes.
Da müsste man etwas nach oben gehen ans becken. Ein therapeut soll mal das becken anschauen. Steht es in ilium ant. oder posterior, also nach hintengedreht. Bei einseitiger ansatzreizung ist es leichter zu erkennen da du den seitenvergleich hast. Aber trotzdem. Hier schaut man den pat. seitlich also in der sag. ebene an. nimmt zwei referenzpunkte. Sias und hinten die sips, geht also mit den fingern drauf, und zieht eine linie. nun wenn die sias vorne höher sind, also die sips hinten, dann ist das becken nach hinten (ilium post gedreht). Die linie nennt sich beckenhorizontaler winkel. Und hier könnte es eine pathologie geben. Der quatriceps der vorne am becken(siai) entspringt, kommt durch das verdrehen auf zug, denn ursprung und ansatz gehen a auseinander. und somit kommt es auf dauer zur reizung an der tub. tibia.

Gruß Thomas

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ich finde was dein physiotherapeut sagt etwas zu wenig. Nur ruhe und ultraschall? Man kann in der behandlung weitaus mehr machen. Wie ich oben schon erwähnt hab. Auch detonisierung des quatriceps ist schon mal gut damit die spannung nachlässt. Man könnte sich auch noch den gegenspieler, die ischius anschauen. Wenn die verkürzt sind dann könnte der quatriceps ne gegenspannung aufbauen, oder es kommt zur rezibrocken hemmung des quatriceps, wo es auch wieder zu reizung am ansatz kommt. Nur so als idee. Man sieht man muß etwas über den tellerrand hinausschauen.

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Hallo,
du hast ja am gleichen Tag Geburtstag wie ich !!!!
Da musste ich jetzt einfach antworten.
Als eine Alternative zur Therapie würde ich dir auch noch zu einem Besuch beim Orthopäden raten. Deine Beschwerden könnten von einer aseptischen Knochennekrose
an der Tuberositas tibiae herrühren. ( Morbus Osgood-Schlatter )Spielst bestimmt schon lange Fussball, oder ? Ist ja ne klassische Erkrankung bei jugendlichen Sportlern, besonders bei Fussballern !
Lass es abklären .. in vielen Fällen reichen Antiphlogistika oder auch ein wenig Cortison. In wenigen Fällen muss operiert werden.
Viel Glück ... lass es nicht schleifen .. geh zum DOC, bitte !!!
LG
Sylvia

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@ Sylvia
bin gerade etwas schockiert von deiner aus dem nichts kommenden Ferndiagnose, wo du dann auch noch zu Medikamenten und Operation rätst.
Wenn er schon beim Physio war wird er wohl auch schon beim Arzt gewesen sein, der bestimmt schon mal was von Olsgood Schlatter gehört hat.

@Stef
bin sonst im großen und ganzen der selben Meinung wie die Anderen.
Nur ein bisschen aufs Knie drücken und Ultraschall kann mit Glück reichen, wird aber vermutlich nicht die Ursache beheben.
Wenn garnichts hilft( gute Physio/Ostheo Diagnoistik und Behandlung) und das ganze chronisch wird, KANN es irgendwann Sinn machen Cortison zu spritzen, damit die Entzündung rausgeht. Dannach musst du aber vermutlich etwas an deiner Statik tun, da in vielen Fällen eine Dybalance der Beinmuskulatur/ Fussstatik(die nicht durch Einlagen gelöst werden sollte, sondern Training) die Ursache ist. Das sollte aber die Diagnostik eines Physios oder Osteos bringen, kein Orthopäde, weil viel ausser Einlagen, Schmerzmittel, Cortison und Bandagen fällt denen leider meistensnicht ein. Funktionelles Verständnis oft Fehlanzeige.

Selbst Tapen einfach so geht nicht. Lass es dir zeigen, dann geht es ohne Probleme. Ohne begleitende Therapie wird es aber keinen Sinn machen.

ich hoffe das hilft dir ein bisschen
lg
Tobi

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Hallo Tobermann,
bevor man blind alles Mögliche ausprobiert, wäre es doch wohl sinnvoll eine handfeste Diagnose zu stellen, oder ?
Was spricht gegen eine RÖ Aufnahme ?????
Meine Kollegen haben vor 5 Jahren bei mir auch herumgedocktert ! Es kam alles von : ISG Blockade über BSV i.d. LWS bis Blockaden LWS !!!
Ich hatte Schmerzen in der re. Leiste und austrahlende Schmerzen in den Quadriceps bis ins Kniegelenk hinein. Schmerzen im Bereich des Piriformis und im Glutaeen Bereich.
Schmerzen bei Hüftflex und gleichzeitiger IR. Schmerzen nach langem Sitzen im Stand.Bin übrigens nicht übergewichtig.. wiege 50 KG.
So, jetzt bist du dran. Welche Diagnose würdest du stellen ??????
Bitte dich herzlichst um Antwort und bin mal sehr gespannt.
Ich war dann beim Orthopäden, der leider nix gerallt hat .. die Beckenübersicht sei unauffällig !!! Habe habe eine dicke Diagnose, die im Januar operativ angegangen wurde.
Mehr verrate ich nicht.
Freu mich auf Antwort.
LG
Sylvia

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:-)
Ich werde die Fragen chronologisch bearbeiten :-)
1. Ich habe geschrieben "gute Physio/Ostheo Diagnoistik und Behandlung", nicht wild herumprobieren.

2. Gegen ein Röbild spricht nichts, aber der Rückschluss vom Röntgenbild auf eine Erkrankung automatisch zu schliessen oder Prognosen aufgrund bildgebender Verfahren zu machen ist unzulässig.

3. Ich habe nie den Begriff herumdoktorn verwendet. Ich spreche von anständiger Befundung, Untersuchung und Intuition.

4. Auch wenn ich dich enttäuschen muss werde ich keine Ferndiagnose machen, auch wenn ich dein Fable für Knochennekrosen benerkt habe ;-). Es gibt natürlich Indikationen die operiert werden müssen, aber ich denke es wird viel zu oft die Chemiekeule ausgepackt und geschippelt.

Ich hatte gestern eine Pat mit einem tauben Arm. Röbild deutet auf starken Verschleiss hin mit Indikation zur OP. Habe sie untersucht und die Skalenuslücke u Pectoralis minor behandelt u nach 15 min war die Taubheit völlig weg. Soviel zu Röbild mit Indikation zur OP.

Aber klär mich doch bitte über deine Diagnose auf. Vielleich passt es ja mal auf einen anderen Patienten der zu mir kommt :-)

Bist du seit der OP geheilt?
lg
Tobi

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@tobermann:

"bin gerade etwas schockiert von deiner aus dem nichts kommenden Ferndiagnose, wo du dann auch noch zu Medikamenten und Operation rätst.
Wenn er schon beim Physio war wird er wohl auch schon beim Arzt gewesen sein, der bestimmt schon mal was von Olsgood Schlatter gehört hat. "

Bitte? In diesem Thread wird tonnenweise über Energiemeridiane u.ä. geschwurbelt und dann ist man über einen astreinen differentialdiagnostische Gedankengang schockiert? Was ein Witz.

Er wird bestimmt beim Arzt gewesen sein, aber nicht zwingend bei einem Orthopäden.

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@clete

schön das du so leicht zu erheitern bist.

Ok, nochmal für dich. ICH PERSÖNLICH kann aus der obigen Beschreibung nicht auf eine Diagnose kommen. Nachdem du das anscheinend auch kannst: mein vollster Respekt.

Das du dich allerdings abfällig über Meridianlehre äußerst verstehe ich nicht. Bist du darauf irgendwie spezialisiert um das so beurteilen zu können?

Nachdem du anscheinend auf Differntialdiagnosen stehst meine Theorie(Stef 93, nur ein Spaß)

Ich glaube er knirscht nachst mit den Zähnen, deshalb ist der Temporalis und der Pterigoideus lateralis verspannt. Die wiederum beeinflusst die laterale Faszienkette, die an der Fibula endet und somit die Knieschmerzen verursacht. Deswegen sollte er unbedingt zum Zahnarzt gehen, sich eine Knirscherschiene holen und zum Osteopathen gehen ;-)

Mein Problem mit der Aussage ist lediglich ohne Informationen eine potentielle OP in den Raum zu stellen, das ist alles.

@Stef: nochmal
ich persönlich würde mich anständig untersuchen lassen und mir dir das Tapen von jemanden zeigen lassen.
lg
Tobi

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Ich komme aus der obigen Aussage auch nicht auf eine Diagnose, habe das so auch nicht geäussert.
Ich habe lediglich gesagt, dass der von Sylvia geäusserte GEDANKENGANG in Richtung DD gut ist und im Hinterkopf behalten werden sollte, anstatt hier absätzeweise über Meridiane zu sinnieren.
Sie führte OP und Cortikoidtherapie nur als Therapie für einen M. Osgood Schlatter auf, was bei diesem Krankheitsbild die angezeigte Therapie darstellt. Keine Rede davon dass es im Moment obligat wäre.

Keiner vor ihr nannte diese DD auch nur im Ansatz.

Mit deiner ironisch gemeinten DD triffst du voll und ganz meinen Geschmack. :D

"Das sollte aber die Diagnostik eines Physios oder Osteos bringen, kein Orthopäde, weil viel ausser Einlagen, Schmerzmittel, Cortison und Bandagen fällt denen leider meistens nicht ein. Funktionelles Verständnis oft Fehlanzeige."

Bezeichnende Aussage. Kann man nämlich umgekehrt genau so auch auf Physios anwenden. Die 10% Regel gilt auch hier.

Zum Thema Meridiane. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Mit validen Studien, Erfahrungswerte sind mir zu schwammig. Dasselbe gilt auch für Kinesiotape.

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@ Tobermann
Hi nochmal .. finde ich ja schon fast witzig .. diese Diskussion. Clete spricht mir aus der Seele. Ich dachte ich bin hier in einem Diskussionsforum ???? Ich habe lediglich meine Vermutung ausgesprochen, was es sein könnte und meine Empfehlung kund getan.
Weisst du, ich bin seit 30 Jahren im Beruf ..... und habe viele viele Patienten behandelt .. auch ohne RÖ Bilder !!!! Genau wie du deinen" Taubheitsarmfall" beschreibst. Haste gut gemacht Tobermann !!! Meine ich jetzt ernst !!
So, nun zu meiner unschönen Diagnose, die durch ein bildgebendes Verfahren, namens Arthro MRT ans Licht kam !Und durch eine poplige Lauenstein RÖ Aufnahme, die es schon ewig gibt !!!!!!
Und zwar handelt es sich um das sogenannte FAI = Femur acetabuläres Impingement Syndrom. Kennste das ? Wenn nicht, man kann es wunderbar googeln.
Wie schon geschrieben hat der Ortho es nicht erkannt .. ich habe es durch Zufall in der Orthopress gelesen, bis dato kannte ich auch nur das Schulterimpingement. Als ich die Symptome las ... fiel es mir wie Schuppen von den Augen ! Das MRT in der Düsseldorfer Uniklinik bestätigte meine Vermutung. Leider hat die dementsprechende OP mich nicht " geheilt ". Das Imp. hat zulange gewütet ...habe jetzt ( 2006 fingen die Schmerzen an ..... Dez. 2010 war das MRT )ne 4. gradige Hüftgelenksarthrose, die im März nächsten Jahres mit ner Kurzschaftprothese versorgt werden muss.
DAS ALLES HÄTTE NICHT SEIN MÜSSEN; wenn der Ortho auf Zack gewesen wäre. Oder ??? Was sagts du ???? Der OA in der Uni, der Operateur hat es mir bestätigt, wäre ich 2006 zur OP gekommen, hätte ich keine Arthrose bekommen. Ist schon Scheisse, gelle ???
Daher denke ich bei meinen Patienten immer in mehreren Schienen.... nicht nur in der physioteharpeutischen.
Aber , lass gut sein ..... jeder ist halt so wie ist und kann nicht aus seiner Haut.
LG
Sylvia

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So jetzt versuch ichs nochmal :-)
Du schreibst das du versuchst in verschieden Richtungen zu denken. Das tue ich auch wenn du mal meine Signatur liest. Für meinen Geschmack ist eine verschiedene Richtung aber nicht, ohne Anamnese eine Differentialdiagnose zu formulieren. Sonst könntest du ihn auch zum Rheumatologen, Onkologen ....... schicken.
Ich denke wir verkaufen uns sehr sehr oft unter Wert.
An dir haben ja auch anscheinen Ärzte "herumgedoktort". Da kritisiertst du deinen ersten Ortho, schickst aber den Stef wieder zum Ortho. Warum sagst du ihm denn nicht er soll mal zu einem gescheiten Physio gehen? Genau PTs wie du, die seit 30 Jahren im Beruf sind, sollten doch schon viel gesehen haben. Bei dir selbst kam ja auch die Dianose von die selbst und nicht vom Orthopäden.

Vielleicht war das Wort schockiert etwas übertrieben, da wir anscheinend Germanisten unter uns haben, aber das fehlende Vertrauen in unsere eigene Fähigkeit und Kompetenz ärgert mich einfach.
Aber wie du schon schreibst, jeder so wie er kann.
lg
Tobi

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Hallo Tobi,
ich habe keine Diagnose gestellt, sondern nur die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass es ein M. Osgood Schlatter sein könnte !!!!!!! Was bei der Symptombeschreibung auch nicht von der Hand zu weisen ist, oder ?????? Ich gebe dir insofern Recht, dass wir Physios funktioneller als Ärzte denken und nicht unbedingt bildgebende Verfahren benötigen, um eine Diagnose zu stellen.Aber es gibt ne Menge Erkrankungen, die ohne MRT oder RÖ oder CT halt nicht 100%ig sicher erkannt werden können.
Und wir Physios sind auch nicht die Herrgötter in WEISS, die alles nur durch Tasten erkennen können, oder ? Alles zusammen ergibt ein gutes Ergebnis und auch Sicherheit für den Patienten.Wie schon gesagt .. einseitig zu fahren ist nie gut im Leben ! Offen sein für alles und das Beste zusammenstellen ... im Sinne des Patienten !
In diesem Sinne
LG
Sylvia
ps
Zu meinem Ortho , bis zu diesem Tag hat er bei mir immer die richtige Diagnose gestellt.Da ich ich noch diverse andere Arthrosestellen aufweise ! :-) Somit hatte ich Vertrauen zu ihm.
Hätte er sich adäquat fortgebildet .... hätte er auch die Symptome des FAI sofort geschnallt. Aber lass gut sein.
Was macht eigentlich unser armes " Opfer "? Das ist wahrscheinlich vor lauter Schreck, weil wir uns hier so angiften, ins Mauseloch gekrochen.

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und zu deinem Satz ,der unter deinem Kommentar steht : WER heilt hat Recht !! Weisst du , dass es in vielen Fällen auch die Selbstheilungskräfte des Patienten selber sind, die heilen ??????? Wir können unterstützen !!
Und das Vertrauen darauf, dass er wieder gesund wird aufbauen!!!denk mal an all die Rückenschmerzpatienten, wo noch nicht mal ne handfeste Grunderkrankung zugrunde liegt !!! Der Auslöser sind Stress, Überbelastung und den Hang zum Perfektionismus. Da helfen Entspannung, zu sich selber kommen mit unserer Hilfe und klärende Gespräche über seine Lebenssituation oft mehr als jede Behandlung .
Und das hat jetzt nix mit ESOTERIK zu tun !!!!!!

Tschau
sylvia

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ich bin Hypnosetherapeut und Osteopath. Weisst du etwas über die Philosophien die hinter diesen Therapien stehen? z.B. find it, fix it and leave it alone.
Da geht es oft nur um Selbstheilungskräfte und sonst nichts.
So leid es mir tut, aber du hast mit keiner deiner Weisheiten meine Welt erleuchtet. Auch wenn du seit 30 Jahren im Job bist und ich ja erst 8, soviel wusste ich schon :-)
nicht böse sein
lg
Tobi

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na da kannste mal sehen .... ich bin weder Osteopath noch Hypnosetherapeut-- zu meinen Erkenntnissen bin ich intuitiv gelangt... ohne viel Geld dafür ausgegeben zu haben. Das kann man auch als Naturtalent bezeichnen oder einfach nur damit erklären, dass ich es einfach liebe Menschen zu helfen und mich gut in sie reinfühlen kann.:-) Eben schlichtweg empathisches Talent. Ohne jetzt als überheblich rüberzukommen !!!!!
LG
Sylvia

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MOrgen!!!
Ich hab mir die ganzen statements mal durchgelesen, und möchte nun auch mal meinen senf dazu geben;-)
Das hier ist kein forum daß ist ein wettbewerbskampf, ein konkurrenzkampf um den besseren therapeuten.
Das Problem in foren im gegensatz zu einer diskussionsrunde wo es immer wieder zu interaktionen zwischen sender und empfänger kommt, und die infos schnell angepasst und situationsentsprechend verändert werden können ist daß man sachen wahrnimmt die vielleicht von dem therapeuten gar nicht so gemeint waren. was einmal geschrieben ist steht so drin, und muß erstmal so akteptiert werden. Es ist wie stille post, es kommen neue beiträge und am ende steht etwas da was man vielleicht so nicht behauptet hat, oder nicht meinte. Wie auch immer

Ich denke das problem ist folgendes, beide, melina und tobermann haben in ihren aussagen irgendwo auch recht. Ich möchte nun ein fazit daraus ziehen, und das ganze zusammenfassen.


@mel."Als eine Alternative zur Therapie würde ich dir auch noch zu einem Besuch beim Orthopäden raten. Deine Beschwerden könnten von einer aseptischen Knochennekrose
an der Tuberositas tibiae herrühren. "


Hier schreibt sie eine alternative was auch in ordnung ist, nur ist es hier wieder etwas aus dem nichts gegriffen. Es könnte natürlich sein daß es eine knochennekrose ist, kann aber auch was anderes sein.

"in vielen Fällen reichen Antiphlogistika oder auch ein wenig Cortison. In wenigen Fällen muss operiert werden. "

Hier wird sich gleich so auf die mögliche diagnose beschränkt und sogar noch tips gegeben was man sich für medikamente einschmeisen soll. Obwohl ich noch nichts weis was der patient hat.
Was tobermann meinte und da gebe ich ihn recht. Keine diagnose stellen, sondern einen diagnostischen Befund. Es gibt sehr wohl sehr gute tests um festzustellen welche struktur dem patienten probleme macht. Da muß ich ihn erstmal nicht zum orthopäden gleich schicken. Wir können weitaus mehr. Wenn ich doch durch meine tests auf ein klares ergebnis komme was eine ansatztendinose bedeutet. Oder durch kompressionstest auf die patella schmerzen entestehen, weis ich daß es sich um einen knorpelschaden unter der patella handelt. Für viele sachen gibt es mitlerweile sehr gute tests. Wenn ich aber kein eindeutiges ergebniss in meiner befundung hab, oder z.b. ein positiven miniscusbefund, dann würde ich den patienten natürlich auch zum orthopäden schicken um es abklären zu lassen.
Und ein guter physio kann das.
Dann kann man natürlich auch an der ursache schauen, statik ect. Aber erstmal ist doch wichtig herauszufinden welche struktur da probleme macht, und das kann man auch ohne orthopäden rausfinden.

Ich mein überlegt doch mal, wenn ich den patienten jedesmal zum abklären zum orthopäden schicke, ja für was bin ich denn dann noch physio?
hier eine kleine story.

Ein patient kommt zur 1.behandlung zu euch weil er rückenschmerzen hat. und ich schicke ihn zum orthopäden der das abklären soll. sooo
was macht der orthopäde?
Er stellt fest, ah, der pat. hat ja lauter blockaden in der lws und löst sie. Dann haut er vielleicht noch eine spritze entweder für die entzündung rein, oder irgendwelche muskelrelaxantion. Den patienten geht es besser. In der zweiten Behandlung kommt er zu euch. Ihr fragt ihn :"und her schmitt, waren sie beim orthopäden? Was macht ihr rücken?" Her schmitt sagt "ach den rücken geht es wieder viel besser. Der arzt hat mir ganz schön was eingerenkt" und lacht dabei. Dann meint er vielleicht noch, können wir heut nur weng massieren?

Soo und jetzt seit ihr dran? des ist doch nicht unsere berufung. Das lob solltet doch ihr kassieren oder nicht. wir können auch blockaden lösen und nciht nur weng rummassieren. Darauf wär ein guter therapeut auch gekommen. Das mcht uns doch aus und bereichert uns. Selbst was rauszufinden und dann gehts dem patienten besser. Nicht immer nach diagnose behandeln. sondern daß was wir befunden. Wie tobermann schon sagte mit dem tauben arm. Genauso haätte ich auch behandelt, er hat nicht auf die diagnose geschaut, sondern da wo die probleme sind, wo wird der nerv irritiert.

Hatte auch letztens eine patientin mit inpingment als diagnose, war erst bei ner anderen praxis wo die therapeutin genau nach diangose behandelt hat, aber mhat ihr nix gebracht. in meiner befundung kam ich auf ein anderes ergebnis.

Zum orthopäden klar schicken aber ich würde es dann tun, wenn etwas in meiner befundung aufällig ist, nicht umsonst gibt es in der manuellen therapie, sog. safety tests, sicherheitstests.

@mel, ich weis nicht ob du manuelle hast. Du sagst du bist auch ohne großen fobis ausgekommen. Trotzdem muß man sagen, sind manche fobis wie die mt eine bereicherung des therapeutischen wissens. Du lernst noch genauer zu befunden, lernst zusammenhänge die man einfach nicht wissen kann vor dieser fobi. In einer guten mt fobi zum beispiel lernt man auch so zu befunden daß man auch auf gute ergebnisse kommt. Denn das unterscheidet uns eben vom arzt. in holland sind physios sogar gleichgesetzt wie der arzt. Aber zum glück haben wir ja diese verantwortung nicht.

Gruß Thomas

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Hallo Thomas,
ich danke dir. So meinte ich das auch und dachte ich hätte das auch so geschrieben.

Liebe Sylvia, auch meine Korrespondenz mit dir ist hier beendet, da ich mich von dir nicht beleidigen lassen werde. Ich habe keinen Wettkampf wer der bessere Therapeut ist, schäme mich aber auch nicht für mein Wissen, meine Fortbildungen die wirklich viel Geld gekostet haben und die unendlichen Stunden des lernens, die mir neben meiner Persönlichkeit als Therapeut auch noch Wissen vermittelt haben.
lg
Tobi

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