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Welche Muskeln brauche ich um auf 1 Bein stehen zu können?

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Geschrieben

Hallo.

Ich gehe leider seit mehreren Jahren einseitig mit einem Gehstock (rechtsseitig). Ich möchte unbedingt wieder gerne von dem Gehstock wegkommen, habe mir aber eine schiefe Körperhaltung (Becken geht beim gehen stark nach links) angewöhnt. Das Stehen auf einem Bein geht rechts problemlos, link fehlt mir die Kraft, auf einem Bein zu gehen.

Meine Frage: Welche Muskeln müsste ich trainieren, damit ich auch links wieder auf einem Bein stehen kann und das Becken gerade steht. Nur dann wäre sicherlich ein laufen ohne Gehstock wieder möglich.

Ich habe schon viel im Internet gesucht, aber leider nirgends eine Antwort auf meine Frage finden können... :-(

Geschrieben

Beinmuskeln auftrainieren ohne physiotherapeutischen Befund/Anleitung macht wenig Sinn.

Dein Problem ist ein Mix aus der Summe der Beschwerden eines komplexen Funktionskreises.
Nach einem umfassenden, funktionellen Befund der der Halswirbelsäule, der Kopfgelenke, der gesamten Wirbelsäule, der Kreuzbeingelenke, Hüft - Knie - Fußgelenke, der gesmten Muskulatur, Faszien, Bänder wird ein physiotherapeutischer Therapieplan erstellt um die beschwerdefreie Funktion
wieder herzustellen. Werden alle Erkenntnisse berücksichtigt so wird klar, dass eine Therapie nur mit manuelle Therapie und Krankengymnastik/Funktional Training nachhaltig Erfolg haben kann.

Geschrieben

Vorher ist allerdings erst einmal abzuklaeren aus welchem Grund der Gehstock urspruenglich verschrieben/ benutzt wurde. Und je nachdem kann es dann auch sein. dass ein neurologischer Befund gemacht werden muss Und die Therapie Muskelkraeftigung sowie Gleichgewichtsuebungen einbeziehen sollte. :)

Geschrieben

Morgen!!
Das ist es halt, ist das Bein wirklich schwach oder handelt es sich um ein Problem des Gleichgewichtes. Dann kann ich z.b. auftrainieren das Bein wie ich will wenn es Neuromuskulär nicht funktioniert. Das Problem kann von einem BSV bis zu einer gefäßbedingten Ursache gehen. Wenn z.b die Beinmuskulatur minder versorgt ist sei es neurologisch oder von den Gefäßen her weil sie zu sind. So kann man leider nicht sagen ich trainiere die Beine auf und dann ist das problem gut. Deshalb am besten von nem Arzt oder Therapeuten nochmal anschauen lassen.

Geschrieben

Wenn die Rückenmuskulatur und die Glutaeen zu schwach sind, die Bauchmuskulatur und Illiopsoas verkürzt sind, könnte der Einbeinstand/Balance schwierig werden.
Dann besteht die Gefahr auf die Nase zu fallen.
Nur Beinmuskulatur auftrainieren könnte etwas kurzsichtig sein.

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Gast
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    • Hallo Gast, soweit ich mich entsinnen kann, gibt es eine Klinik in Hamm, die sich auf ISG -Instabilitäten spezialisiert haben. https://kmt-hamm.de/therapie/leistungsspektrum#ruckenschmerzen-schmerzen-im-bereich-der-wirbelsaule   Da kannst du mal nachfragen.   Bis dahin könntest du einen Beckengurt tragen, um den Beckenring zu stabilisieren. Ich habe mit diesem hier gute Erfahrungen gemacht: https://mikros-medical.de/Serola-Iliosakral-Gurt/FBM62040    
    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!
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