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LWS Bandscheibenvorfall mit 24 Sportstudentin&Tanzlehrerin

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jas87

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Hallo,
ich bin 24 Jahre alt und Sportstudentin im 1. Semester. Am 05.01.2012 habe ich die Diagnose: LWS Bandscheibenvorfall erfahren. Für mich ist eine Welt zusammen gebrochen. Ich hatte seit Ende November wie Stromschläge im rechten Oberschenkel. Es hatte sich angefühlt, als wäre nur ein Nerv eingeklemmt, der immer mal wieder beim Läufen oder Sitzen auftrat. Deshalb bin ich zum Orthopäden gegangen, da im Februar 2012 die Turnprüfung ansteht.

Zur Vorgeschichte: Ich mache mein Leben lang Sport. Tanze seit ich 9 bin Hip Hop bin seit 8 Jahren Tanztrainerin und seit 2005 lizensierte C-Übungsleiter Aerobic vom HTV ( jedoch habe ich den Schein für das Tänzen gemacht und gebe keine Aerobic-Kurse) bin seit April 2011 Zumba Tanzlehrerin und gebe seit 2009 einmal in der Woche Hip Hop Kurs einmal Stretch&Relax Kurs und seit 2011 einmal Zumba in der Woche. Ich habe 1,5 Jahre Ashtanga Yoga gemacht. Und von 9-15. Lebensjahr ein bisschen Tennis. Ich bin sozusagen durchtrainiert und trotzdem ist es mir passiert :(

Mir wurde gesagt, dass ich eher auf Mobilität gesetzt habe und nicht auf Stabilisierung und Kräftigung des Rumpfes und Bauch. Das kann schon sein, denn das wird bei meinen Stubden nicht explizit angesprochen.

Ich habe leider erst in 2 Wochen Physiotherapie und würde dennoch gerne Wissen, was ich jetzt schon tun kann und welche Sportarten ich ausführen darf und welche nicht. Und ob ich überhaupt meine Tanzstunden ausführen darf. Und was mit meinem Sportstudium ist. Der Radiologe und Orthopäde meinten, nur wenn ich Sportarten ausklammern könnte, würde es gegen. Aber das kann ich leider nicht. Es geht nur zeitlich nach hinten zu verschieben.

Ich merke dass ich im rechten Oberschenkel wie eine Blockade habe, wenn ich mich dort dehne. Ich komme nicht weit runter was vorher alles ging.
Der Arzt meinte, dass meine Bandscheibe wohl auf den Ischiasnerv drückt und somit die Schmerzen im Oberschenkel kommen. Er hat mir jetzt erstmal 6 mal Physio verschrieben.

Ich weiß wirklich nicht weiter. Es wäre super, wenn jemand mir helfen könnte.
Jasmin


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Liebe Jas87,

Es gibt gute Nachrichten :-)! Die Symptome werden bei richtigem Handlig bald wieder vergehen können!

Ich bin Physiotherapeut und habe 4 Jahre als Möbelpacker gejobbt. Kannst Du Dir vorstellen, wie viele Bandscheibengeschichten ich direkt von Ihrer Entstehung aus verfolgen konnte?

Dein Problem spielt sich im Bereich des 5. Lendenwirbels ab, richtig? Das Zeug, welches dort auf den Nerv drückt, besteht zu 95% aus Wasser und einer Eiweiß-Zuckerverbindung. Sowas kann der Körper in ein paar Tagen wieder resorbieren. Mit den richtigen Bewegungen, kannst Du den Körper sogar darin unterstützen und beginnen, Deine Welt wieder aufzubauen:)

Meist ist das ( grob gesagt )zu Anfang die Lagerung in Bauchlage unter Vermeidung von jeglicher Form von Sitzen und Stufenlagerung für 24-48 Stunden.

Übersetzt heißt das: Lege dich zwei Tage in Bauchlage ins Bett und lies soviele Bücher du kannst.

Beim Sitz und bei der Stufenlagerung ( Auf dem Rücken und Beine hoch )wird nämlich zuerst Raum in der Nerveraustrittsöffnung geschaffen. Darauf fallen viele Menschen herein, weil es nämlich zuerst entlastet. Doch dieser Raum schwillt ebenfalls voll und das Aufstehen wird nach ein paar Minuten sehr unangenehm, weil die Schwellung jetzt noch größer ist.

Suche dir eine/n auf Wirbelsäule spezialisierten Therapeuten/In. Es gibt gute und schlechte Therapeuten für jedes Problem. Deine Parameter: McKenzie oder ähnliche Ausbildung und Termin spätestens übermorgen;-)

Alles Gute, Chris

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    • Danke für die Hilfe.   Es ist immer etwas Unsicherheit in meinen Fragen. Aber das hat durch Erfahrungen bei Ärzten auch Gründe. Ich habe da nicht wirklich Vertrauen, gilt auch für manche Physiotherapeuten. HWS-Extensionsgeräte( Esoterik, nicht evidenzbasiert), Schröpfen (Esoterik),man macht eine Menge Erfahrungen, die einen Zweifeln lassen.   Diese wissen viel und sind toll.   Es ist aber keiner perfekt und die Menschen weigern sich zu sagen "Weiss ich nicht", weil das Statusabwürdigkeit sein kann. Und dann wirds problematisch. Ich muss in meinem beruf oder privat auch oft sagen "weiss ich nicht".   Was sind die Probleme? - Kopfdrehung 90° nicht möglich - Bücken schwer - langes Gehen wird sehr beschwerlich - Karatekick nicht möglich - Zudem verspannt sich Rücken und Nacken so sehr, man fühlt irgendwie nichts mehr.   Wo sind die Ursachen? - ein Selbsttest bei Youtube sagt mein Rectus Femoris ist verkürzt. Das würde Sinn ergeben. Nach langem gehen oder langem Sitzen ereilt mich ein Gefühl von "nach vorne Ziehen".   Was Hilft?   - Bei Übungen die Hüfte betreffend wird alles gleich viel viel besser. z.B. Der Ausfallschritt (mit eigezogenem Bauchnabel). Dann ist es noch intensiver. - Lateralflexion auf Sitzball. Ein sehr angenehmes Entspannungsgefühl. Da entspannt sich etwas.   Was entspannt sich durch eine Lateralflexion? Der Latissimus, Musculus tensor fasciae latae? Kann mir jemand die beteiligten Muskeln nennen?   Warum fragt ein Patient nach beteiligten Muskeln?   - Offenbar gibt es unterschiedliche Muskeln und Muskelgruppen, die Ursache des Problems sein können. Und diese Ursache kenne ich nicht. Und andere auch nicht. Das kann ich wohl nur durch Selbst-Tests oder Fragen ergründen.   Trainiert man mit der Psoas Cobra sehr sehr lange den Illiopsoas und es wird nicht besser, so kommen Zweifel auf ob jener das Problem ist.   Macht man die Lateralflexion immer und immer wieder, auch sehr lange am Stück, so zweifelt man ebenfalls. Es wird zwar besser, aber nicht nachhaltig.   So gerät man an verschiedenen Theorien wie  "Verkürzter Rectus Femoris zieht Hüfte und Oberkörper nach vorne, hinterer Rücken verspannt reflexartig".   So könnte ich den Psoas, Latissimus, Musculus tensor fasciae latae mein ganzes Leben lang dehnen. Wenn diese nicht die Ursache sind, sondern nur Symptom, ja dann kann sich nichts ändern.     Was entspannt sich durch eine Lateralflexion? Der Latissimus, Musculus tensor fasciae latae? Kann mir jemand die beteiligten Muskeln nennen?   In den Online-Medien gibt es eine Menge Hilfe, aber auch konträre Betrachtungen. So gibt es Personen, die den Couch-Stretch beim Rectus Femoris empfehlen, andere wiederum lehnen ihn komplett an. Und es ist sehr unklar wer hier überhaupt Experte ist.  
    • Also, Ich bin auch Verstibulartherapeut und für Mich passt dein Schwindel nicht so ganz in das Bild der Vestibulären Migräne, wie Annajule oben schrieb. Die Frage ist was für eine Schwindelart ist es John? Ein Drehschwindel, eher ein Schwanken oder Benommenheitsgefühl? Die zusätzlichen Stromschläge klingen für  Mich nach einer Nervenmitbeteiligung. Die Spinalkstanalstenose im Hals können wir schonmal ausklammern da das Wirbelsegment für deine Beschwerden nicht passt. Um das ganauer Beurteilen zu können müsste man dich natürlich sehen. Hast du da auch MRT/Röntgenbilder von dem Profil John? Das Profil scheint ja noch in deiner WS zu stecken. So vom ersten Eindruck her würde Ich als hypothese haben daß es ein HWS problem ist.  Ich könnte mir aber durchaus einen Zusammenhang vorstellen mit deiner Schußverletzung. In der Schulmedizin wird leider oft zu lokal gedacht. Man muss alles zum Befund hinzuziehen. Selbst alte Op´s können in entfernten Region zu Beschwerden führen. Es  ist  Möglich daß das Profil und das Trauma ein Störfaktor ist was die Beschwerden begünstigt. So könnte z.b. das Rückenmark irritiert sein das am Hinterkopf aufgehängt ist und ins Kleinhirn führt. Es könnte zuviel Zug ausgeübt werden ausgehend vom projekti/alte Verletzungen, Fascienverklebungen in dem Bereich. Das Rückenmark zieht und zerrt am Kleinhirn was den Schwindel verursacht. Das Stromgefühl könnte dadurch auch entstehen.  Was du mal probieren könntest John. Du machst im Sitzen einen Buckel und Rollst vorsichtig den Kopf ein, schaust ob sich da was tut von deinen Symptomen her, d.h. verstärkung des Schwindels stromgefühl. Dann kannst du noch versuchen bei dieser gehaltenen position und Bein auszustrecken. Dieser Test nennt sich den Slump. Aber erst einzelne Komponenten ausprobieren. Sollte sich was änderen, dann bekräftigt das meine Hypothese    
    • Vestibuläre Migraine ist fies - aber auch diese ist, wie viele andere Drehschwindel eher episodisch. Interessant, dass der Schwindel bei dir ständig ist. Die Behandlung schließt neben Medikamenten und Überprüfung des Lebensstils (Schlafen, Essen, usw.) allerdings normalerweise vestibuläre Reha mit ein. Und hier oft ein Habituations- oder De-Sensibilisierung Programm mit ein. Davon kann ich bei dir allerdings nichts lesen.  Warst du mal wieder in der Schwindelklinik zur Nachsorge?  Gruss, Anna

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