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Entlordosierte HWS - Therapiemöglichkeiten

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Geschrieben

Hallo!
Hätte mal wieder eine Frage an Euch.
Also eine Patientin hat auf der rechten SEite lateral der gesamten HWS Schmerzen. Nicht ausstrahlend, Schmerzen seinen immer da. Sie hat einen Büroalltag und seit sie mehr arbeitet sind die schmerzen stärker geworden. HWS ist laut RöBi sehr steil, also entlordosiert und die oberen Halswirbel gehen eher in eine Kyphose. Beweglichkeit durch die Schmerzen etwas limitiert in beide Richtungen.
Meine Frage an Euch was kann ich tun außer die üblichen Nackenaufrichtenden Muskelübungen mit/ohne Theraband? Ich habe ihr die Übung gezeigt mit der Kopfretraktion (Doppelkinn machen) und dann Kopf in den Nacken nehmen. Mit dem Theraband aufrichtende Übungen, also z.B. alles was den Schultergürtel nach unten bringt bei aufgerichteter HWS.

Bin für jeden weiteren Tip sehr dankbar!

Liebe Grüße
Iceangel

  • 3 weeks later...
Geschrieben

Hat denn niemand einen Tip? Finde ich sehr schade. Jeder jammert, das man sich hier zu wenig beteiligt, aber wenn man was schreibt bekommt man ja doch keine Antwort, das finde ich traurig.
Sorry, musste jetzt mal sein.

Geschrieben

Huch, hast du die Patientin immernoch? Habe jetzt erst gelesen, das die erste Mail schon vom 20.Feb. ist...
Sind die Beschwerden immernoch die gleichen? Hatte sie mal ein Schleudertrauma?

Du hast zwar im Kästchen "andere" stehen, aber ich gehe mal davon aus, das du KG bist...Auch wenn es im ersten Moment widersinning erscheint, aber versuch mal folgendes: Pat. in RL, setzt dich vors Kopfende. Umfasse die Hws mit beiden Händen, ab ob du sie wie ein Baby zart hlten würdest. Wenn die Pat. Vertrauen gefaßt hat, fange an, die paravertebrale Muskulatur supersanft von caudal nach cranial kreisend zu massieren (!!!Maximal Palpationsdruck!!!).
Dadurch können die meisten Patienten super entspannen. Und es entsteht eine zarte Traktion, was widerum auf die Gelenke entspannend wirkt.
Wenn du es hinbekommst, mach das so 5 Min.
Danach versuch in Rl die Rot frei zu bekommen: Assistive max. Rotation. Patientin soll in Endstellung NUR MIT DEN AUGEN bei der Einatmung in Rotationsrichtung, mit der Ausatmung gegen Rotationsrichtung schauen. 3-4mal wiederholen. Danach sollte die Rotation verbessert/ frei sein.
So, verdau das und meld dich wieder ;)

Geschrieben

Hallo!
Wow das freut mich jetzt, danke! :o) Werde das dann gleich mal ausprobieren. War schon hilflos. Vielen Dank für deine Unterstützung und das du dir Zeit genommen hast :o)

Liebe Grüße
Iceangel

Geschrieben

Kein Problem, hast du alles verstanden?
Wenn du die Rotation frei hast, müßten die anderen Bewegungsrichtungen auch freier sein.
Wenn dem so ist, müßtest du die Muskulatur wieder zum Arbeiten bringen (sie war ja ziemlich lange übedehnt, nun muß sie wieder "lernen" sich korrekt zu kontrahieren...)

Geschrieben

Wie schauts mit Verkürzungen aus? Bei Bürohengsten ist eigentlich immer Trapezius p.d. und levator im Eimer. Dort sanfte Dehnungen draufbringen kann auch schon viel bringen. Die meisten HWS Patienten klagen auch oft über Kopfschmerzen, wo Dehnung und der Hinweis auf viel Trinken (nicht nur Kaffee) auch schon helfen kann.

Mfg Stephan

Geschrieben

Hallo Ihr beiden,

ja, denke ich habe es verstanden, danke. Sind schöne sanfte Übungen.

@ Stephan: vielen Dank für die Tips. Habe Levator und v.a. auch pectoralis schon auf Verkürzung getestet und Dehnübungen als Hausaufgaben gegeben.

Danke, das ihr Euch Gedanken macht, das hilft mir sehr, weil ich doch noch großer Anfänger bin ;o)

Iceangel

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  • Beiträge

    • ...man könnte versuchen das Problem über die Füße zu steuern - mit Funktionseinlagen. Das hat bei einigen meiner Patienten gut geholfen, zumindest beim Patellaspitzensyndrom (PSS oder auch Jumper´s knee). Hat der Arzt mal was angedeutet?
    • Manchmal sind Beschwerden einfach chronifiziert und eine lokale Behandlung oder Behandlung des Bewegungsapparates gibt nach über 1 Jahr keinen Sinn mehr. Da muss man sich dann auch als Therapeut und Patient den Druck nehmen und Aktzeptieren daß es andere Herangehensweisen bedarf wenn es im Schmerzgedächtnis abgespeichert ist. Daß beiden Klar ist daß man sich einen wolf therapieren kann über alle Ebenen hinweg wenn es schon Zentral verankert ist. Also so daß man einen Zugang zum ZNS finden muss. Da sollte aufjedenfall die Therapie in einer  Medizinische Einrichtung wo sich auch die Physiotherapeuten auf chronische Schmerzpatienten spezialisiert haben weitergeführt werden. In einer  Praxis wenn man vom visceralen, bis Vegetativen Nervensystem über fasciale Verkettungen, Energetische Zusammenhänge usw, auf allen Ebenen befundet hat zu keinem Ergebnis kommt dann ist das Problem leider chronisch und wir kommen an unsere Grenzen. Eine Option für chronische Patienten wäre aufjedenfall Bewegungstherapie, allein wegen dem Gate control effekt und Ausschüttung von endorphinen aber da gibt es bestimmt auch noch mehr Werkzeuge, Spiegeltherapie ect. Aber dafür sind die Kollegen in chronischen Schmerzkliniken spezialisten und haben einfach einen anderen Zugang
    • Hallo,  ich habe seit Anfang September Knieschmerzen. Die Probleme kamen vermutlich aufgrund von einer Überlastung vom Laufen. Damals war ich im ultramarathon Training und lief ca. 100km/Wo. Eines Morgens war das Knie geschwollen und knackte beim Anwinkeln.  Ein Orthopäde diagnostizierte PFSS. Die Diagnose wurde ohne MRT oder Röntgenbild gemacht, da das letzte MRT Bild von vor 2Jahren keine Auffälligkeiten oder Tendenzen zeigte. Als Empfehlung wurde mir Eis, Ruhe und paar Tage Ibu empfohlen. Damals vermutete der Orthopäde, dass in 2-4 Wochen das Thema wieder ok sein sollte. Nach 4 Wochen Eis, Oberschenkel dehnen und reduziertem Krafttrainingsumfang waren die Schmerzen weg, jedoch war das Laufen noch unangenehm.  von dem an bekam ich nun 4x Xylo (oder ähnlich) ins Gelenk gespritzt.   Jetzt sind ca. 9 Wochen um, und trotz der Spritzen ist das Knie noch nicht wieder ‚gut‘. Nach langem Sitzen fühlt es sich ‚eingerostet‘ an. Beim lockeren Laufen von kurzen Strecken ist es schmerzfrei, jedoch habe ich einen Druck oder Kribbeln um die Kniescheibe herum.   Ist dieser Krankheitsverlauf normal- oder soll ich mir einen anderen Orthopäden suchen? Kann ich nun wieder trainieren, oder muss ich mein Knie noch für längere Zeit schonen?   Hatte bereits jemand ähnliche Probleme?   Vielen Dank Tobias 

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