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Geschrieben

guten abend,

ich habe mal eine frage an alle physios hier (fertige und die, die examinerte werden wollen): und zwar find eich das dochn bissel merkwürdig, wie wenig ahnung wir doch über medikamnete haben, die unsere patienten einnehmen. ich denke, das einige doch "unsere" patienten in hinsicht der therapie beeinträchtigen. und das ein patient -ohne medikamnte -anders auf die tharpie anspricht?
warum werden wir inner ausbildung (bei mir wurde das mehr oder weniger -bisher- unter den tisch geschlagen) nicht über die wichtigsten medikamente wenigstens ein wenig über die wirkungsweise aufgeklärt???? oder obligt es dem therapeuten, von selbst rauszufinden, was der wirkkstoff a bewirken kann, und welche problematiken sich evtl dadurch enstehen könnten?

lg, moonie

Geschrieben

hi,

in der Tat ist das merkwürdig. Schon in der Ausbildung habe ich "wenigstens" einen Einblick in die Pharmakologie vermisst. Das einzige was angesprochen wurde war Marcumar, Beta Blocker, Digitalis und Madopar.
Vor allem Schmerzmedikamente können nicht unrelevante Wirkungen im Rahmen der PT Behandlung ausmachen.

Beispiele:


"Novalgin (Noaminsulfon) weitet die peripheren Gefäße > Blutdruck sinkt. Für die Physiotherapie bedeutet dies CAVE wegen Kreislaufbelastung. Die Opiate unterdrücken Atemantrieb und sedieren, hohe Dosen fördern das Pneumonie Risiko."

"Leichte Schmerztropfen wie Tramal und Valoron (Periphere Mittel kombiniert mit Opiaten) sind schwache Opiate und wirken ca. 4 Std., dagegen Dipiperon welches fast dem Morphium entspricht, jedoch ohne Nebenwirkungen und ca. 6 Std. wirkt."

>Da darf man sich nich wundern warum z.B. der "Hüft-TEP" Patient heute unter der Therapie solche Schmerzen hat und gestern doch kaum.
Mhm kann es sein das der vll. heute seine "Dipi" noch nich bekommen hat? *lol

----

Ja Moonie es obligt so wie es scheint dem Therapeuten von selbst rauszufinden was ein Präperat bewirkt und in wie weit die Therapie beeinflusst wird. Denke aber das sich nur wenige da informieren. Vorteilhaft ist da zumindest im stationären Bereich ein guter Draht zu dem Pflegeteam, die wissen da so einiges. im Zweifel dann der Doc oder zu guter letzt die "Rote Liste".
Gibt auch ein gutes kleines Buch für PT´s wo die wichtigsten Medi´s aufgeführt sind. Das hab ich glaube schonmal hier empfohlen. Wenn Interesse besteht stell ich das nochmal rein. ;) Bin damit sehr zufrieden!

Guten Wochenstart und noch einen schönen Abend!

-matthias-

Geschrieben

Ich bin erstaunt................
An meiner Schule wurde gerade ein Teil davon letzte Woche angeschnitten in der Physiologie...... und das obwohl ich erst im 1. Semester bin.

Bsp. wie Acetylsalicylsäure eine Entzündung hemmen kann, etc.. Du hast schon das gemeint, oder?

Wenn du willst, kann ich die Beispiele bringen..... Sie sind zwar nicht allzu detailiert, aber zumindest, ob sie fiebersenkend, oder entzündungshemmend, etc. sind ....

Schönen Tag
besos mephia

Geschrieben

Na hab nich so große Hoffnungen, die Pharmakologie steht nicht im Curriculum. Das in der Physiologie die Medikamente mal vorkommen ist klar, bei einigen Prozessen muss das ja zwangsläufig mit eingebunden werden.

Wobei HEY du kommst aus der Schweiz, vll. seid ihr ja etwas fortschrittlicher und baut es mit ein, ich wünsch dir jedenfalls das du auch nach dem 1.Semester weitere Info´s über Medi´s im Rahmen der PT erhälst.

Zu deinen Beispielen, ich denke die Wirkung ist simple rauszufinden, wichtig ist de rdirekte Bezug zur Physiotherapie, siehe Beispiele oben. Vielleicht hast du da ja was im Petto. ;) Falls nich würd ich mich trotzdem freuen wenn du mal ein paar gängige Präperate mir Wirkungen auflistest, kann ja nich schaden! :-)

have a nice day! ;)

Geschrieben

es wäre klasse, wenn man gemeinsam eine liste mit inhaltsstoff und wirkung bzw nebenwirkung machen könnte :-)


ich fang mal damit an:

klasse:
antirheumatikum (wer den fachbegriff kennt, habe ihn leider gerade ncith im kopf, bitte sagen..gehört glaube ich auch zur klasse der nicht corticalen medikamnete)
wirkstoff:
diclofenac
wirkung (mir bekannte):
(starkes) schmerzmittel
nebenwirkung:
schläg sehr auf den magen (bringt den säure-basehaushalt des magens so durcheinander, das der schutzfilm des magens empfindlich getroffen ist) folge kann erbrechen sein


lg, moonie und nochn schönes wochenende :-)

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    • Morgen Jan! Nachricht kommt etwas verspätet. Tatsächlich hatte Ich auch noch nie eine Patientin mit der Diagnose Endimetriose zur Behandlung. Aber Ich würde über die Manuelle Therapie auch versuchen mit speziellen Techniken zugang zum Beckenboden zu bekommen um für eine Fasciale Entspannung zu sorgen. Eine gute Technik und das hast du ja schon oben geschrieben wäre in der Rückenlagen oder Seitlage eine Hand, Daumenballen auf das Schambein einer Seite zu legen und mit der anderen Hand auf den gegenüberliegenden Tuber. Durch sanften Druck von beiden Seiten, Pat. soll dabei deutlich ein und ausatmen entspannt sich der Beckenboden. Ansonsten gibt es vielleicht noch viscerale Techniken mit Zugang am Bauch. Ansonsten würde Ich Ihr auch mal raten zu einem/einer Osteopathin zu gehen
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    • Guten Morgen! Das freut Mich daß Ich Dir etwas helfen konnte Lars. zu 1.) Das ISG kannst du selbst nicht testen, dazu bedarf es Physiotherapeuten die eine Zusatzfortbildung in der Manuellen Therapie haben. zu 2.) Genau das ist der Test. Je nachem welcher Schmerz ist kann man das Kniegelenk in  verschiedenen Stellungen bringen, da durch die unterschiedlichen Winkelstellung des Kniegelenkes untersschiedlicher Druck auf die Kniescheibe kommt. Schmerzen unterhalb der Patella wird die kompression bei max. Kniestreckung ausgeführt, Ist der Schmerz oberhalb der Patella dann wird das KG angewinkelt. Manche Sachen sind einfach zu speziell um sie in youtube zu finde.    Ich hab jetzt leider keine Zeit mehr um auf die Einzelnen Punkte einzugehen. zu 5) Es kommt jetzt darauf was die Pathologie ist. Hast du einen Knorpelschaden unter der Kniescheibe würde Ich primär nicht kräftigen  da tatsächlich zu viel druck draufkommen kann. Hier wichtig nebenbei zwischen dem Training zu dehnen um einer verkürzung vorzubeugen. Ist die Kniescheibe instabil (wenn man sie hin und herschiebt, lässt sie sich serh locker bewegen) dann ist eine instabiliät vorhanden, dann ist Stabilisieren und kräftigen sehr wichtig umd die Patella über den Quatriceps zu stabilisieren damit sie wieder eine gute Führung hat.   Es ist oft einfach zu komplex. Am besten und einfachsten ist es sich einer MT-rezept zu holen. Am besten bei einem Erfahrene Therapeuten/in. Oder du Kommst zu Mir 😉  

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