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Reha Behandlungsanteile

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Geschrieben

Hi,

hab mal ne Frage zu den Behandlunsanteilen in der KG.

In meiner aktuellen Praktikumsstelle wird sehr auf Weichteiltechnik geachtet. Ich würde fast auf 50:50 tippen - manchmal mehr.
Das heißt Narbenmassage, Dehnung und Funktionsmassage nehmen einen sehr großen Teil der KG-Behandlung ein, da Kräftigung, Stabi usw auch in der Trainingstherapie und im Bewegungsbad sowie durch Strom ebenfalls unterstützt werden.

Ich frage nur, weil ich etwas unsicher geworden bin. In der Schule wird sehr auf aktive KG gedrängt - fast schon Wettkampfartig. Als müsste man machen was die Patienten hergeben.

Welche Verhältnisse wendet ihr an ?

mfg Stephan

Geschrieben

also meiner meinung nach muss man ja gucken wie die muskulatur is oder ob sie verkürzt is..meiner meinung nach find ich es net schlecht,wenn man nicht nur auf KG rumreitet..und ne narbe kann ja auch dazu betragen das der jenige zb net in streckung bzw flexion kommt..
mh weiss grad nich ob dir das weiter hilft oder ob ich dir deine frage beantwortet hab

Geschrieben

Befundgerecht ist logo .. ich weiß nicht genau wie ich es in Wort fassen soll ..
mir erschie nur der Anteil der Weichteiltechnik sehr hoch .. allerdings finde ich das auch gut, weil genau das letztlich für die Erweiterung des Bewegungsausmaßes zuständig ist .. Kräftigung wird auch in der Trainingstherapie erreicht.

Frage ist halt, ob ihr dafür auch so viel Zeit einsetzt.

mfg Stephan

Geschrieben

eben..und damit denk ich hast dir das selbst beantwortet..es hängt ja auch immer davon ab wo du arbeitest du überall setzen sie andere Schwerpunkte..
Versuch dich so gut wie möglich danach zu richtigen..kann eigentlich nich falsch sein... :)

  • 3 weeks later...
Geschrieben

Ich mache zur Zeit auch ein Praktikum in einer Rehaklinik und habe am Anfang fast nur Mobi und Kräftigung gemacht. Aber inzwischen muss ich sagen, dass ich oftmals auch einen großen Teil der Behandlung für eben diese Weichteiltechniken nutze. Meistens sieht es so aus, dass diese Techniken in den ersten paar Behandlungen etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen als in der letzten Behandlungswoche, aber ich habe das Gefühl, dass es so ganz gut ist.

Geschrieben

hi,

ich hab in den letzten tagen besonders festgestellt, dass der in der schule vermittelte behandlungsdruck absolut nix mehr mir praxis zutun hat. es wird gelehrt, dass man in 30 minuten eine übung nach der anderen machen muss -- unsinn .. ein glück auch.

manchmal isses den patienten auch viel wichtiger mal ihre probleme zu erzählen .. an die ärzte trauen sie sich oft nicht ran. das kann man gut in der zeit der narbenbehandlung kann man da gleich noch was mit für die seele machen.

mfg stephan

Geschrieben

Bei uns war das in der Schule von Dozent zu Dozent anders...die einen haben einem gepredigt, dass man diese 30 Minuten (manchmal ja sogar nur 20) bloß vollständig für die Übeungen ausnutzen soll...aber es gab auch Dozenten, die uns immer wieder daran erinnert haben wie wichtig die Gespräche für manche Patienten auch sein können...und das es dann auch egal ist wenn man mal einen Teil der Behandlung einfach "nur" geredet hat.

Geschrieben

Meines Erachtens sind Reha und Praxis zwei verschieden Welten: in der Reha sollen die Patienten fit gemacht werden, deshalb ist es wichtig viele Übungen zu machen, denn durch Weichteiltechniken ist noch kein Kraftzuwachs erreicht worden. Allerdings muss in der Einzel-KG natürlich großer Wert auf die Weichteiltechniken (Mobilität) gelegt werden, denn die Kräftigung findet ja auch bei den Gruppenstunden, Bewegungsbad, etc. statt.
In der Praxis finde ich sollte der Patient zur Eigenverantwortlichkeit erzogen werden. D.h., dass ich den Patienten Übungen beibringe, die ich in jeder Behandlung kurz wiederhole um Ausübungsfehler zu vermeiden. Neue Übungen kommen nur wenn der Patient die alten beherscht. Meine Zeit in der Praxis (20 Min) ist mir zu wertvoll um immer wieder die selben Übungen abzuleiern. Die kann der eigenverantwortliche Patient nämlich bestens zuhause machen.
Gruß von susn

Geschrieben

Hallo alle zusammen!
Also ich muss sagen, dass ich im Praktikum gerade die Erfahrung gemacht habe, dass den meisten geriatrischen Pat eine kleine Zahl an übungen reicht, welche ich immer und immer wieder mit ihnen übe und ihnen das auch reicht. Mir hängt es zwar langsam zum Hals raus immmer die selbe Leiher vom Stabel zu lassen, aber der Pat hört dies nur 2-3x die Woche u findet dies keineswegs langweilig. Bei jungen Pat ist dies sicher etwas anderes, da sie ein ganz anderes Aufnahmevermögen haben. Lieber wenige Übungen richtig beherrschen, als viele Übungen irgendwie im Kopf zu haben u doch nich richtig zu wissen, wie sie richtig waren.

Geschrieben

mel nich nur bei geriatischen pat..is auch bei andern so..wenn du in ner behandlung weiss ich 10 übungen machst..weil laut viper soviel übungen wie möglich in der schule gelehrt wird..
Davon könn die doch nicht mal alle behalten,und da sie ja zuhause auch weiter üben sollten..würd ich mich an den übungen auf hängen die der pat. nicht so gut kann..und dann kommen schon nich mal so viele übungen zusamm und die übungen die er gemacht hat als HA geben..zuviel is auch nicht gut..aba das hast ja eben schon erwähnt. mel*lol* ich sollte das mal zu ende lesen bevor ich los schreib*g*

  • 2 weeks later...
Geschrieben

ich bin auch der ansicht das quantität nicht gleich qualität ist. gerade bei neurologischen patienten reichen 3-5 übungen pro behandlung. den erstens können sie meist nicht mehr aufnehemen und zweitens dauert es auch einige zeit bis sie die ein oder andere übung korrekt ausgeführt haben. ebenso bei geriatrischen pat.

um noch mal was zum thema zu sagen ... :)
momentan mache ich praktikum in einer praxis und da ist es ebenfalls so das der anteil von weichteiltechniken sehr hoch ist (ich beziehe mich hier auf knieferletzungen, frakturen, etc.).
in den rund 25 min behnadlung werden ca 15 -20 min für massage, narbenmassage, dehnungen, mobimassage, etc. verwendet. in den restlichen minuten werden dem pat. übungen an und mit den geräten (seilzug, wackelbret, sprossenwand, etc.) gezeigt, die er dann selbständig nach der behandlung für ca 20 min machen kann, anschließend und je nach krankheitsbild dann noch mal 10 min elt, us oder laser. da die praxis räumlich relativ offen gestaltet ist klappt das recht gut, so das der pat. gegebenenfalls auch korregiert werden kann. den vorteil den ich darin sehe ist der, das man als pt seine 25 min behandlung macht, der pat. aber insgesamt ca 1 std. beschäftigt ist ohne das ein pt benötigt wird (jedenfalls die restlichen 35 min nicht :D )

LG D. Kubitus :D

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Gast
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    • Hallo Gast, soweit ich mich entsinnen kann, gibt es eine Klinik in Hamm, die sich auf ISG -Instabilitäten spezialisiert haben. https://kmt-hamm.de/therapie/leistungsspektrum#ruckenschmerzen-schmerzen-im-bereich-der-wirbelsaule   Da kannst du mal nachfragen.   Bis dahin könntest du einen Beckengurt tragen, um den Beckenring zu stabilisieren. Ich habe mit diesem hier gute Erfahrungen gemacht: https://mikros-medical.de/Serola-Iliosakral-Gurt/FBM62040    
    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!
    • Hallo. Ich habe einen Patienten, ca. 55 Jahre mit einem Insult re Nov. letzten Jahres mit Hemiplegie li. Wahrnehmung ist gegeben und eine leichte Ansatzfunktion in der Schulter auch. Distal hatte er vor ca.2,oder 3 Monaten eine Muskelzuckung Kleinfinger und Daumen. Das Hauptproblem sind die Schmerzen in der li Schulter (sublux). Er läuft den ganzen Tag mit einer Orthese herum. Wenn man diese auszieht, äußert er bei minimaler Abduktion Schmerzen. Was kann ich tun bzw. was wären die nächsten Schritte, hänge ein bisschen in der Luft... Bis jetzt, ich war zweimal dort, habe ich ihm gesagt, er soll ein warmes Kirschkernkissen auflegen, da er auch Omarthrose hat. Übungen zur Mobilisation punctum fixum, mobile Schulter/Rumpf. Die Schiene hat er aber dabei an. Wischübungen am Tisch Ri Anteversion und schräg nach rechts oben. Er soll die Lagerungsschiene für die Finger (spastik) eine Stunde am Tag mind.tragen und 1-2Std. am Tag ohne Orthese sein. Zusätzlich hab ich die Muskeln mit Novafon behandelt. Vl. geht er nächste Woche wieder zur Infiltration. Sind meine Behandlungswege so richtig, zuerst Schmerzmanagement dann alles weitere, oder andere Reihenfolge? Wie lange soll er die Orthese, wenn er so Schmerzen hat, tagsüber tragen, Gewohnheit - Eigenaktivitätförderung? Kann man Wischübungen in Richtung Abd. machen? Wäre Johnstonesplintschiene indiziert oder besser mit einer Spiegeltherapie (Bewegungsanbahnung) starten? Was kann man noch machen bei schmerzhafter Schulter? Vielleicht kann mir jemand helfen  Vielen Dank! LG

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