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Patient mit myotoner Dystrophie Typ2

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Geschrieben

Moin,

 

ich habe seit kurzen einen Patienten mit einer myotoner Dystrophie Typ 1. 

Er ist Mitte 50 und hat bereits ordentlich abgenommen. Sprich, die Gesichtsmuskulatur, dementsprechend verwaschene Sprache, ist auch bereits bei der Logo. Seine Körperstatue ist bereits sehr dürr. Laufen kann er, aber wenn er läuft, dann stolpert er ,,ganz leicht,,. Fällt also nicht hin. Einbeinstanf zB auch etwas schwierig. 
 

Das ist mein erster P. Mit dieser Krankheit. Ich hatte mir ein Bild von ihm gemacht , er steht dazu selbstbewusst „ ist aber auch eine Scheiß Krankheit“. Er weiß aller mögliche, Selbsthilfegruppen, dass es diese gibt. 

 

Ich hatte mir auch Videos auf YouTube von betroffenen angeschaut, wie es denen geht. Ernährung spielt auch eine große Rolle. Aber bei jedem ist es individuell! 
 

meine Frage: 

Hat jemand von euch auch schon Erfahrungen mit diesem Krankheitsbild? Wie ist die Therapie bei euch gewesen? Was ist therapeutisch zu beachten? 
 

Ich arbeite zB viel mit PNF Mattenprogramm, was auch anstrengend ist, deshalb wenig Wiederholungszahlen, mit Pausen.. Kommt auch klar, schnell ins schwitzen. Therapiezeit 20min KG.

 

Ich würde mich gerne mit ein paar Leuten austauschen:-)

 

beste Grüße!

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Hallo Annabn

 

Leider Nein. Das ist auch ein sehr exotisches Krankheitsbild und Ich müsste mich da auch ersteinmal einlesen Dr.googel fragen was das  genau ist. Hab vorhin mal kurz durchgeschaut. Das scheint ja viel mit paresen einherzugehen und mit der mimischen Muskulatur. Ehrlich gesagt würde Ich mich nicht so abschrecken lassen von neuen Krankheitsbilder die man noch nie hatte. Du behandelst ja nicht das Krankheitsbild denn das kannst du nicht heilen sondern das wo der Patient seine Defizite hat. Aber du machst das schon sehr gut. PNF hätte Ich tatsächlich auch im Kopf.  Training mit Gewichtsverlagerung, Gewichtsübernahme, später 1 Beinstand. Das hast du ja gemacht bei ihm. Wenn es zu schwierig ist dann wieder eine Stufe zurück. Vielleicht ist er schon mit Gewichtsverlagerung auf einer instabilen Unterlage gefordert. Mehr fällt mir da leider auch nicht ein. Es geht auch nicht immer darum gerade bei Krankheitsbildern die man nicht verbessern kann etwas besser zu machen sondern den Status quo  zu erhalten.

Geschrieben
Am 16.10.2024 um 23:15 schrieb bbgphysio:

Hallo Annabn

 

Leider Nein. Das ist auch ein sehr exotisches Krankheitsbild und Ich müsste mich da auch ersteinmal einlesen Dr.googel fragen was das  genau ist. Hab vorhin mal kurz durchgeschaut. Das scheint ja viel mit paresen einherzugehen und mit der mimischen Muskulatur. Ehrlich gesagt würde Ich mich nicht so abschrecken lassen von neuen Krankheitsbilder die man noch nie hatte. Du behandelst ja nicht das Krankheitsbild denn das kannst du nicht heilen sondern das wo der Patient seine Defizite hat. Aber du machst das schon sehr gut. PNF hätte Ich tatsächlich auch im Kopf.  Training mit Gewichtsverlagerung, Gewichtsübernahme, später 1 Beinstand. Das hast du ja gemacht bei ihm. Wenn es zu schwierig ist dann wieder eine Stufe zurück. Vielleicht ist er schon mit Gewichtsverlagerung auf einer instabilen Unterlage gefordert. Mehr fällt mir da leider auch nicht ein. Es geht auch nicht immer darum gerade bei Krankheitsbildern die man nicht verbessern kann etwas besser zu machen sondern den Status quo  zu erhalten.

Moin, danke für deine Antwort. Ja exotisch, aber auch sehr interessantes KB.
Genau, das es individuell ist und das bestmöglichste zu erhalten oder zu verbessern ist klar. Danke dir, LG :)

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    • Hallo! Sorry für die verspätete Antwort Ja, das könnte wirklich sein, daß der N.podentus dahintersteckt von der Symptomatik würde es passen. Man kann das aber behandeln. Es gibt leider wenig Physiotherapeuten sich bei einer N.podentusproblematik wirklich auskennen. Ich würde Dir empfehlen zu einem Osteopathen zu gehen.  
    • ich hoffe, ich kann hier Hilfe finden. Meine Geschichte begann Anfang 2024 mit einem sehr schmerzhaften Analabszess, den ich lange Zeit unbehandelt ließ. Der Abszess entwickelte sich zu einer Analfistel, die operiert werden musste. Ich hatte eine große Wunde links neben dem After, die heilen musste. Die Heilung dauerte etwa sechs Wochen. Sitzen fiel mir danach aufgrund der Operation oft schwer, aber es wurde allmählich besser. Schließlich konnte ich wieder normal sitzen und meinem Beruf und Alltag wie gewohnt nachgehen. Es schränkte mich nicht wirklich ein, außer wenn ich längere Zeit saß; dann war es manchmal unangenehm. Im August 2025 änderte sich alles. Ich merkte, dass ich nicht mehr lange sitzen konnte, ohne Beschwerden zu haben. Sobald ich mich hinsetzte, hatte ich sofort das Gefühl, einen Fremdkörper im After zu haben, als säße ich auf einem harten Golfball oder etwas Ähnlichem. Ich habe beim Sitzen einen dumpfen, empfindlichen Schmerz im Bereich des Afters, sodass ich nicht lange ohne Beschwerden sitzen kann; es ist einfach sehr unangenehm. Ich war erneut im Krankenhaus bei einem Proktologen, der mich untersuchte, unter anderem mit einem MRT des Beckens und einer Proktoskopie. Alles war unauffällig, und es ist gut verheilt. Mein Urologe stellte jedoch einen sehr hohen Tonus des Analschließmuskels fest. Nun habe ich zusätzlich oft ein brennendes Gefühl im Dammbereich beim Sitzen oder um den After herum. Die Intensität variiert; mal ist es stärker, mal schwächer. Mir fällt auch auf, dass ich meine Aftermuskulatur ständig anspanne, selbst unbewusst, beim Gehen oder Stehen. Ich kann nicht länger sitzen, ohne diese Symptome zu haben. Könnte es sich um eine Pudendusneuralgie handeln? Der Urologe hat mir das Beckenbodenhartspann Syndrom diagnostiziert. Gibt es Medikamente, die helfen könnten? Ich mache derzeit Beckenboden-Physiotherapie in der Hoffnung, dass sie Linderung verschafft. Ich bin überrascht, dass ich nach meiner Operation besser sitzen konnte und keine dieser Symptome hatte, aber jetzt habe ich sie, obwohl die proktologische Untersuchung nichts ergeben hat. Ich bin sehr verzweifelt und wäre dankbar für jeden Tipp, was ich noch tun könnte. Vielleicht hat ja jemand schonmal etwas ähnliches erlebt oder kann mir helfen was ich am besten noch tun kann? Vielen Dank!
    • Hallo, vielen Dank für deine Bemühungen. Etwas mehr Informationen wären hilfreich bitte: Um was für ein Studium handelt es sich? In welchem Land findet die Geburtsvorbereitung statt? Und in welcher Sprache soll die Kommunikation stattfinden? Geht es hierbei um bezahlte Arbeit oder ist es ein Freiwilligen Projekt? Gruss, Anna  

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