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Alternative Behandlungsmöglichkeiten für Hausbesuche

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Geschrieben

Guten Morgen zusammen,

 

ich habe eine ernstgemeinte Frage an Euch.

 

Als Physiotherapeut möchte ich Patienten auch zu Hause behandeln, aber dabei weder eine mobile Massageliege noch einen Massagestuhl mitnehmen. Diese Optionen erscheinen mir zu instabil, und ich habe festgestellt, dass insbesondere ältere Patienten Schwierigkeiten damit haben.

 

Meine Idee ist, die Patienten entweder auf einem Rollboard im Bett oder auf dem Boden mit einer hochwertigen Turnmatte zu behandeln. Ein Rollboard scheint stabil zu sein und kann auch auf weichen Matratzen verwendet werden. Allerdings könnte es sein, dass nicht jeder Patient möchte, dass die Behandlung im Schlafzimmer stattfindet.

 

Mein Fokus liegt darauf, die Kontrolle und den Ausgleich von funktionellen Beinlängendifferenzen sowie die Lösung von Blockierungen zu gewährleisten. Daher würde ich die Patienten hauptsächlich auf dem Boden mobilisieren und zusätzlich im Sitzen auf einem Stuhl behandeln. Ein Stuhl ist in der Regel immer verfügbar und bietet mir eine ergonomische Arbeitsweise.

 

Was haltet ihr von dieser Vorgehensweise? 

 

Vielen Dank für Eure Rückmeldungen.

 

Beste Grüße


Marc

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Hallo Marc!

Entschuldige für die verspätete Antwort.

Ich würde das gar nicht so kompliziert machen. Wenn ältere Patienten sich schwer tun auf eine Massageliege zu steigen weil mobile Liegen ja nicht schnell mal höher verstellbar sind, dann werden diese Patienten mit Sicherheit auch Schwierigkeiten haben überhaupt  auf dem Boden zu kommen und wieder aufzustehen. Für Manuelle maßnahmen behandle deine Patienten doch einfach im Sitzen und für aktive Sachen am besten funktionell im Stand. Im Sitzenkannst du schon sehr viel machen. Z.b. habe Ich eine eigene Technik mir angeeignet für eine Spinalkanalstenose für Patienten die nur Sitzen können. Normalerweise lernt man in einer Manuellen Therapie ausbildung durch Sideglidetechniken denSpinalkanal in Rückenlage zu erweitern. Im Sitzen geht das aber  auch wunderbar Du kannst die 1.Rippe mobilisieren, Triggerpunkte behandeln und die Rippengelenke, sowie die BWS mobilisieren in allen Richtungen. Blockaden kannst du von daher auch im Sitzen lösen. Einzig Das ISG ist  im Sitzen nicht möglich. 

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Hallo BBGPhysio,

 

vielen Dank für Dein Feedback. Ich hatte dir bereits geantwortet, aber anscheinend ist ein Fehler aufgetreten, und meine Antwort wurde nicht veröffentlicht. Daher versuche ich es noch einmal.

 

Ich schätze Deine hilfreiche Antwort sehr. Das Thema Mobile Massageliege beschäftigt mich schon eine Weile. Ich kann mich einfach nicht damit anfreunden; es scheint mir zu schwer und unsicher. Die Arbeit mit Hockern oder Stühlen finde ich hingegen sehr praktisch. Jeder hat ja normalerweise Hocker und Stühle zu Hause. Falls nicht, habe ich diesen Massagehocker gefunden: https://www.insportline.de/9589/insportline-sitty-massagehocker?srsltid=AfmBOorXCM27oWtHjhlV3Uc-TzeBjg78f_dRlInqL2vTYMufQ-1x5DmHFeE). Was hältst Du davon?

 

Aktuell habe ich einen Patienten mit einer kleinen Vorwölbung der Bandscheibe bei L4/L5, die den Spinalkanal einengt, sowie altersbedingten Abnutzungen an den Gelenken und Bandscheiben. Es wurden keine Knochenbrüche festgestellt, aber es gibt Anzeichen von Entzündungen und leichten bis mäßigen Verengungen im Bereich L2 bis L5/S1.

 

Der Patient hat nach Hausbesuchen gefragt. Wie ist deine Meinung: Ist eine Behandlung im Sitzen und Stehen möglich?

 

Viele Grüße und vielen Dank im Voraus


Gast Marc

Geschrieben

Solange der Patient laufen kann, kann er auch Übungen mit dir machen.
Wenn es so schlimm ist, dass er zuhause besucht werden muss - dann muss er wenigstens sich im Haushalt sicher bewegen können.
Wenn bettlägerig, kommt die Massageliege ja eh nicht in Frage.
Arbeiten ohne Liege bedeutet halt Kompromisse in der Therapie zu machen - das müssen wir ja eh immer, du musst nur gucken ob du damit so arbeiten kannst, wie du das willst.
Soll der Patient Hausbesuch bekommen wegen der Rückenschmerzen? Laut MRT liest es sich ja gar nicht so schlimm.
Hausbesuch bekommst du eigentlich nur, wenn du an deinen Haushalt gebunden bist.

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Hallo JanPT,

 

bitte entschuldige die verspätete Antwort.

 

Vielen Dank für Dein Feedback.

 

LG

 

Marc

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Gast
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    • ich hoffe, ich kann hier Hilfe finden. Meine Geschichte begann Anfang 2024 mit einem sehr schmerzhaften Analabszess, den ich lange Zeit unbehandelt ließ. Der Abszess entwickelte sich zu einer Analfistel, die operiert werden musste. Ich hatte eine große Wunde links neben dem After, die heilen musste. Die Heilung dauerte etwa sechs Wochen. Sitzen fiel mir danach aufgrund der Operation oft schwer, aber es wurde allmählich besser. Schließlich konnte ich wieder normal sitzen und meinem Beruf und Alltag wie gewohnt nachgehen. Es schränkte mich nicht wirklich ein, außer wenn ich längere Zeit saß; dann war es manchmal unangenehm. Im August 2025 änderte sich alles. Ich merkte, dass ich nicht mehr lange sitzen konnte, ohne Beschwerden zu haben. Sobald ich mich hinsetzte, hatte ich sofort das Gefühl, einen Fremdkörper im After zu haben, als säße ich auf einem harten Golfball oder etwas Ähnlichem. Ich habe beim Sitzen einen dumpfen, empfindlichen Schmerz im Bereich des Afters, sodass ich nicht lange ohne Beschwerden sitzen kann; es ist einfach sehr unangenehm. Ich war erneut im Krankenhaus bei einem Proktologen, der mich untersuchte, unter anderem mit einem MRT des Beckens und einer Proktoskopie. Alles war unauffällig, und es ist gut verheilt. Mein Urologe stellte jedoch einen sehr hohen Tonus des Analschließmuskels fest. Nun habe ich zusätzlich oft ein brennendes Gefühl im Dammbereich beim Sitzen oder um den After herum. Die Intensität variiert; mal ist es stärker, mal schwächer. Mir fällt auch auf, dass ich meine Aftermuskulatur ständig anspanne, selbst unbewusst, beim Gehen oder Stehen. Ich kann nicht länger sitzen, ohne diese Symptome zu haben. Könnte es sich um eine Pudendusneuralgie handeln? Der Urologe hat mir das Beckenbodenhartspann Syndrom diagnostiziert. Gibt es Medikamente, die helfen könnten? Ich mache derzeit Beckenboden-Physiotherapie in der Hoffnung, dass sie Linderung verschafft. Ich bin überrascht, dass ich nach meiner Operation besser sitzen konnte und keine dieser Symptome hatte, aber jetzt habe ich sie, obwohl die proktologische Untersuchung nichts ergeben hat. Ich bin sehr verzweifelt und wäre dankbar für jeden Tipp, was ich noch tun könnte. Vielleicht hat ja jemand schonmal etwas ähnliches erlebt oder kann mir helfen was ich am besten noch tun kann? Vielen Dank!
    • Hallo, vielen Dank für deine Bemühungen. Etwas mehr Informationen wären hilfreich bitte: Um was für ein Studium handelt es sich? In welchem Land findet die Geburtsvorbereitung statt? Und in welcher Sprache soll die Kommunikation stattfinden? Geht es hierbei um bezahlte Arbeit oder ist es ein Freiwilligen Projekt? Gruss, Anna  
    • Gast Ani
      Hallo, ich suche im Auftrag meiner algerischen Freundin einen Physiotherapeuten, der ihr dabei helfen könnte, ein paar Fragen in dem Bereich Geburtshilfe zu beantworten um für ihr Studium eine Webseite zu erstellen. Wäre sehr nett 😊

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