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Verhärtung LWS/Hüfte / Schmerzen LWS seit 2 Jahren

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Geschrieben

Hallo, 

 

nach unzähligen Besuchen bei Ärzten, Physiotherapeuten, Chiropraktikern und Heilpraktiker, versuche ich mal ein Internet Forum aus. 

Mein Problem begleitet mich nun fast 2 Jahre und wird nicht besser. 

 

Ich bin 28 Jahre alt + bin auch kein leicht Leichtgewicht. 

Ich habe Schmerzen in der LWS (nur links). Selten auch ausstrahlen mit ins Bein. (kommt so alle 3 Monate mal 1-2 Tage und geht von selbst) 

Die LWS ist immer verhärtet, außer Sie wird durch Massagen, Schröpfen oder gezieltes Training gelockert.  

Am Po seitlich (linkes Bein) ist es auch verhärtet und wenn man drauf drückt fühlt es sich auch von Gefühl komisch an, als wenn alles dort verklebt ist bzw. verspannt. 

 

Ärzte Diagnosen:

- müssen wir nur einrenken (nichts gebracht) 

- müssen wir nur spritzen (8 Stück) 

- Sie haben Arthrose + Bandscheibenvorfall, Ihr linkes Bein hat weniger Gefühl. (Hä?) 

- muss operiert werden... Ab zum Neurochirugen 

- Nerv verörden oder Spritze mit Alkohol - nicht gemacht, sehe ich skeptisch - siehe nächster Punkt:

- Über bitte nicht operieren. Ist nur eine Bandscheibenvorwölbung, kann man auch nichts operieren. 

- Sie müssen unbedingt min. 10-20 KG abnehmen

- Wir können nichts mehr machen. KG Rezepte geht auch nicht mehr. 

 

Neurochirugen:

2 Optionen! (nicht gemacht)

- Nerven veröden ca. 600€

- Spritze mit Alkohol ca. 350€

Andere Neurochirugin:

- Sie müssen nur Sport machen, ganz viel Übungen... Und dann geht's bergauf. 

 

Chiropraktiker:

Mehrere "Einrenkungen" aller Art. Da eine Schulter höher ist. 

= Kein Erfolg 

Heilpraktiker:

Massagen aller Art, Dehnungen und Stress Bewältigung 

= Kein Erfolg

 

Physiotherapeuten:

18x KGG

90x KG

1x ambulante Reha (RV FIT) 

3 wöchiges eigenes Training im Fitness Studio (Gerade erst absolviert) 

 

1x KG / o.ä. Behandlung bei einem Deutsch/Niederländischen Therapeuten:

Hier wurde die Hüfte behandelt

- danach hatte ich zwar mehr Schmerzen, aber 2 Tage danach war 3 Tage Ruhe. Danach gings wieder los... 

 

Mittlerweile durch diese Problematik bin ich innerhalb 2 Jahre insgesamt bestimmt 15 Wochen AU auf Arbeit... 

 

Meine eigene Diagnose/Vermutung:

- Ich habe zwar eine Bandscheibenvorwölbung lt. MRT Diagnose

Aber es wurde auch immer nur die LWS aufgenommen. Keine Hüfte... 

Ich gehe davon aus, dass ich falsch behandelt werde. Wie komme ich aus diesem Loch raus. Wie kann ich testen, was ich wirklich habe? 

- Vielleicht etwas mit der Hüfte? 

Selbstdiagnose? Wer kann es rausfinden bzw. wie? 

 

Mein nächster Gang wird zum Privatarzt sein. Dieser wird viel Geld kosten, hoffe aber dafür auf Hilfe... :(

Derjenige der das Problem heilen kann, verdient einfach ein Orden und wenn es 1000€ kostet... Den so viel an Zusatzzahlungen, Chiropraktiker etc. habe ich locker schon fast 2x rausgeballert und so gut geht es mir nicht... 

 

MRT Diagnose:

BWK 11-LWK 5: Bandscheiben-Bulging, keine relevante spinale oder neuroforaminale Enge. LWK 5/SWK 1: Links betontes Bandscheiben-Bulging/Bandscheibenprotrusion mit recess alen Kontakt zur S1 Faser links (Bild 29, Seriennummer 12), zusätzlich punktförmiger foraminaler Kontakt zur L5 Faser beidseits.

 

Basal betonte degenerative Veränderungen der Facettengelenke.

 

Beurteilung:

Fachäzin ar Dagnostische Radolig zich alig

Linksbetontes Bandscheiben-Bulging/Bandscheibenprotrusion LWK 5/SWK 1 mit reces salen Kontakt zur S1 Faser links und zusätzlich punktförmigen foraminalen Kontakt zur L5 Faser. 

 

Basal betonte degenerative Veränderungen der Facettengelenke

 

Ich hoffe auf Hilfe, Tipps oder eben alles was mir weiter hilft. :)

 

VIELEN DANK! 

 

Grüße aus Franken 

Robin

Geschrieben

Ich muss noch ergänzen:

- Zieht man das Bein gestreckt nach oben, zieht der Schmerz ab dem Gefäß bis zur LWS hoch. Damit kann ich den Schmerz am meisten auslösen. 

- Einlagen (Füße wurden gescannt) seit etwa 3 Jahren KnickSenkFuß. Alle 6 Monate neue Einlagen. 

 

Geschrieben

Hallo Robin
wann hast du diese Schmerzen denn hauptsächlich?
Immer? Eher morgens - eher abends? Nachts?
Was wiegst du denn auf welche Körpergröße?
Was hast du in der KGG denn so machen müssen?
Gibt es noch andere Probleme? Du hast Fußprobleme geschildert mit Einlagenkorrektur? Hat das etwas verändert seit dem du sie trägst?
Gab es Operationen oder andere Erkrankungen?
Wie kam es zu den Rückenschmerzen? Ein Unfall oder langsam entwickelt?
Weißt du was der niederländisch/deutsche Kollege an der Hüfte gemacht hat?
Liebe Grüße
 

Geschrieben
Am 23.10.2023 um 23:25 schrieb JanPT:

Hallo Robin
wann hast du diese Schmerzen denn hauptsächlich?
Immer? Eher morgens - eher abends? Nachts?
Was wiegst du denn auf welche Körpergröße?
Was hast du in der KGG denn so machen müssen?
Gibt es noch andere Probleme? Du hast Fußprobleme geschildert mit Einlagenkorrektur? Hat das etwas verändert seit dem du sie trägst?
Gab es Operationen oder andere Erkrankungen?
Wie kam es zu den Rückenschmerzen? Ein Unfall oder langsam entwickelt?
Weißt du was der niederländisch/deutsche Kollege an der Hüfte gemacht hat?
Liebe Grüße
 

 

Hallo Jan, 

vielen Dank für deine Antwort. 

 

Die Schmerzen sind zu unterschiedlichen Zeiten. (Morgens, Mittags, Abends). Nachts also im Liegen und beim Schlafen habe ich gar keine Probleme. Sobald ich dann stehe oder sitze merke ich es sofort. 

Ich bin 1,91 und wiege 105 KG. 

 

Die Einlagen kann ich natürlich nicht ausschließen. Wobei ich hier alle 6 Monate mir neue machen lasse und auch mal ohne immer wieder laufe. 

Knick Senk Spreiz Fuß. Ich knicke in den Schuhen teils seitlich weg und in der Mitte stehen die Füße leicht hoch. 

 

Ansonsten habe ich keine Probleme. 

OP gab es nicht. Mir wurde nur Nerven veröden angeraten. 

 

Die Schmerzen kamen plötzlich nach einem Wellness Urlaub. Vermutlich durch zu viel "Lümmeln".

 

Was er genau behandelt hat, weiß ich nicht. Allerdings habe ich die Hüfte nun nochmals bei meinem Physiotherapeuten ausschließen lassen. Die ist frei und keine Probleme hieß es. 

Es ist wohl der Nerv der dort lang läuft und eingedrückt wird, da zu wenig Platz. 

 

Liebe Grüße

 

 

Geschrieben

Hallo Robin,
also soweit deutet ja alles auf die Bandscheibengeschichte hin
dass diese den N. ischiadicus (ischias) einengt und es dir ins Bein zieht.

Was mich ja nach wie vor interessiert was du bei der KGG machen musstest?
Ich schließe mich dir an, ich denke da ist zu wenig stabiliserende Muskelmasse da und nachdem Wellnessurlaub war alles zu soft und die Bandscheibe konnte entgleiten und drückt nun fleißig.

Als erstes würde ich dir raten, dich zu aktivieren - irgendwas, was dir Spaß bereitet und du gerne, regelmäßig machst.
Dazu einen kleinen Übungspool zum stabilisieren.
In den schlimmen Momenten dich zu lagern - am besten in Seitlage.
Du legst dich so hin, dass die schmerzhafte Seite oben ist - legst die Beine so hin, wie es am gemütlichsten für dich ist - das oben liegende Knie soll nun nicht auf dem unten liegenden liegen.
Am besten streckt man es minimal nach hinten aus, sodass deine Hüfte leicht beinwärts abkippt - was zum Effekt haben soll - dass die Partie die eingeengt ist, eröffnet wird.
Dazu eine Drehung zum Boden oder zur Decke, dass muss man mal ausprobieren was den besseren Effekt hat.
Der Effekt soll sein, dass sofort die Schmerzen deutlich geringer sind.
Wenn der Effekt eintritt würde ich dir raten, dies 1x/h für 5min durchzuführen.
Das soll den Nerv entspannen, entlasten sodass du eine Erste Hlfe Maßnahme gegen Rückenschmerzen hast.

Dann würde ich dir da Abdrominal Bracing zeigen.


Zusätzlich kann man auch über die Trinkmenge reden - das sollte ca. 2L betragen
und 30min spazieren gehen am Tag oder anderweitig, vertikal aktiv.

Probier es gern mal aus und berichte :9
ich bin gespannt.

Geschrieben

Guten Morgen!

Da hat der Jan ja wirklich schon tolle Tips gegeben.

Ich habe mir mal die Dauer deiner Krankheitsgeschichte angeschaut und die vielzahl der Ärzte, Physiotherapeuten, Osteopath ect. bei denen du warst Robin. Keiner scheinte dir wirklich helfen gekonnt zu haben. Auch wenn man es nicht gerne hört, aber von der Anamnese her, die Beschwerden schon 2 Jahre, muss man immer davon ausgehen daß deine Beschwerden bereits chronifiziert sind. D.h. sie sind im Schmerzgedächtniss abgespeichert. Somit wird eine Behandlung auf lokaler Ebene keinen gewünschten Erfolg bringen. Ich würde es mal mit einer Rehaklinik versuchen die sich wirklich auf Chronische Beschwerden spezialisiert hat.

Gruß Thomas

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    • Hallo Gast, soweit ich mich entsinnen kann, gibt es eine Klinik in Hamm, die sich auf ISG -Instabilitäten spezialisiert haben. https://kmt-hamm.de/therapie/leistungsspektrum#ruckenschmerzen-schmerzen-im-bereich-der-wirbelsaule   Da kannst du mal nachfragen.   Bis dahin könntest du einen Beckengurt tragen, um den Beckenring zu stabilisieren. Ich habe mit diesem hier gute Erfahrungen gemacht: https://mikros-medical.de/Serola-Iliosakral-Gurt/FBM62040    
    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!
    • Hallo. Ich habe einen Patienten, ca. 55 Jahre mit einem Insult re Nov. letzten Jahres mit Hemiplegie li. Wahrnehmung ist gegeben und eine leichte Ansatzfunktion in der Schulter auch. Distal hatte er vor ca.2,oder 3 Monaten eine Muskelzuckung Kleinfinger und Daumen. Das Hauptproblem sind die Schmerzen in der li Schulter (sublux). Er läuft den ganzen Tag mit einer Orthese herum. Wenn man diese auszieht, äußert er bei minimaler Abduktion Schmerzen. Was kann ich tun bzw. was wären die nächsten Schritte, hänge ein bisschen in der Luft... Bis jetzt, ich war zweimal dort, habe ich ihm gesagt, er soll ein warmes Kirschkernkissen auflegen, da er auch Omarthrose hat. Übungen zur Mobilisation punctum fixum, mobile Schulter/Rumpf. Die Schiene hat er aber dabei an. Wischübungen am Tisch Ri Anteversion und schräg nach rechts oben. Er soll die Lagerungsschiene für die Finger (spastik) eine Stunde am Tag mind.tragen und 1-2Std. am Tag ohne Orthese sein. Zusätzlich hab ich die Muskeln mit Novafon behandelt. Vl. geht er nächste Woche wieder zur Infiltration. Sind meine Behandlungswege so richtig, zuerst Schmerzmanagement dann alles weitere, oder andere Reihenfolge? Wie lange soll er die Orthese, wenn er so Schmerzen hat, tagsüber tragen, Gewohnheit - Eigenaktivitätförderung? Kann man Wischübungen in Richtung Abd. machen? Wäre Johnstonesplintschiene indiziert oder besser mit einer Spiegeltherapie (Bewegungsanbahnung) starten? Was kann man noch machen bei schmerzhafter Schulter? Vielleicht kann mir jemand helfen  Vielen Dank! LG

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