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  1. Hallo PhysioBonn, schön, dass du dich damit befasst. Traurig zu sehen, dass heutzutage solche Fragen noch gestellt werden müssen...ich dachte, die Ausbildung waere da inzwischen einen Schritt weiter. Clinical reasoning ist auch die Fähigkeit, Teste auszusuchen, die einem zu einer klinischen Diagnose führen. Die Analyse ist das Testergebnis mit den subjektiven Aussagen zu vergleichen. Also Gegenfrage: Warum hast du bei dem bestimmten Patienten den Widerstandstest gemacht? Übrigens ist für mich der Widerstandstest isometrisch und der Musklefunktionstest isotonisch. Daher kommt es bei der Analyse des Widerstandstest immer auf die Position an, in der du testest und in welchem Zeitraum er reagiert. Aber im Endeffekt besagt der Test nichts anderes, als dass a) der Muskel schmerzhaft auf Kontraktion reagiert oder b) der Patient den Muskel nicht ansteuern kann. Ist das noch so @JanPT? Das bedeutet also a) die nächsten Teste machst du um genau herauszufinden was schmerzt und warum (z.B. Faserriss); oder b) ob es eine Erklärung für Schwäche/ Verzögerung gibt und dann testest du in der Richtung weiter (z.B. Apoplex). Gruss, Anna (bis vor kurzem noch Dozentin für klinische Neurologie)
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  2. Moin nach Bonn, wenn du weißt - dass ein Muskel zu schwach ist, kannst du dir selbst überlegen warum er das ist. Passt es ins klinische Bild? Wurde eine Seite einfach nicht benutzt weil Schmerz und darum ist der Muskel schwächer geworden? Gibt es ein Ansteuerungsproblem und man sollte sich die Nerven angucken? etc. An sich sagt dir nur ein Widerstandstest nichts aus - es muss ins Bild passen und wie du dann daran gehst, musst du für dich überlegen. Tu was dem Patienten gut tut und helfen kann - manch einen Patienten musst du zwingen mal ein paar Übungen mit dir zu machen, anderen musst du sagen, dass mal 2 Tage Pause kein Weltuntergang ist. Bei einigen bekommst du gute Reaktionen wenn du sie mobilisierst, bei manchen beißt du dir die Zähne aus. Du machst die Tests - überlegst dir warum das so sein könnte und stellst eine Hypothese auf und arbeitest dann damit - machst 1-2 Maßnahmen und kannst ja dann wieder testen - kannst das 2-3x machen und wenn absolut garnichts passiert ist, dann warst du an der falschen Stelle und musst weiter suchen. Manchmal findest du direkt was und es geht schnell vorbei und fertig - manche Patienten kommen über Wochen und Monate und du suchst und suchst. Darum ist es wichtig die RedFlags immer präsent zu haben - wenn du nicht weiter kommst, dann ist es auch keine Schande den Patienten nochmal zu einem Arzt zu schicken. Du kannst den behandelnden Arzt auch mal anrufen und dich erkundigen. Du wirst mit der Zeit ein Gefühl bekommen, wirst immer mehr Tests kennen lernen, darum kann ich nur empfehlen tausch dich mit den Kollegen aus - mache Fortbildungen und bleib interessiert.
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  3. Hallo Sven was ist denn das genaue Problem? Du hast Schmerzen auf beiden Seiten in deinen Hüften? Ist es ein oberflächlicher oder tiefer Schmerz? Wann tritt der denn ein? Machst du Sport? Was wiegst du? Gab es schon voher Beschwerden dieser Art? Wie lange sind die Beschwerden denn schon vorhanden? Und ich schließe mich den Kollegen an - mit 53 dürfen die Gelenke abgenutzt sein, eine Arthrose kann es nicht sein wen die Gelenke frei sind - dann würde sich ein Kapselmuster zeigen. D.h. dass es eben nicht mehr frei beweglich ist. Selbst wenn das so wäre wäre eine Arthrose garkein Problem - eine Arthritis wäre eins - weil das tut weh - dann jedoch würde man Entzündungen sehen. Wie geht es denn deinem Rücken? Wenn die Hüfte raus ist, dann muss man sich die Gelenke drum herum angucken, das wären in diesem Fall das ISG oder die Lendenwirbelsäule.
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