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Geschrieben

Meine Patientin, Leistungssportlerin, hatte seit ihrer Jugend immer wieder Muskelfaserrisse im linken dorsalen Oberschenkel. Seit einigen Monaten kann sie den Sport nicht mehr ausüben, der ihr der Oberschenkel zu starke Probleme bereitet. Sobald sie ins sprinten kommt, gibt es einen starken ziehenden Schmerz. Zudem hatte sie auch Rückenproblematiken im Bereich L1-S1 mit Bewegungseinschränkungen in die ext. Die haben wir sehr schnell und gut in Griff bekommen. Jedoch beim Oberschenkel komm ich nicht weiter. Ich habe es lokal mit Dehnung, Mobilisation und Faszientechniken versucht,habe über den Rücken behandelt und auch visceral geschaut. Nun habe ich keine Idee mehr. Mit was kann der Schmerz noch zu tun haben? Bewegungseinschränkung hat sie keine. Danke für die Hilfe

Geschrieben

hallo annika. schau mal organisch nach. Taste vorsichtig ihren Bauchraum ab. Dickdarm,Dünndarm,Enddarm,Magen,Leber,Nieren. Frag Sie ob sie unter Magen-Darm Problemen leidet! Das können ganz viele Sachen sein! Wenn was druckschmerzhaft ist und sie auch deine Frage zu Magen-Darm Problemen bejat dann schau zusätzlich über ihre Fußreflexzonenpunkte an der Fußsohle nach. Taste hier vorsichtig mit beiden Daumen die untere Hälfte der beiden Fußsohlen ab. Sind auch dort Schmerzen ,hat sie ein organisches Problem das Ursache für ihr Problem mit sein könnte.

Wie hängt das zusammen? Alle Meridiane
des Verdauungstraktes verlaufen auf der Rückseite unseres Körpers entlang. Ganz oft können organische Probleme z.b Dickdarmprobleme ( z.b Krampf der glatten Muskulatur ) Einfluss auf umliegende Strukturen haben z.b Muskeln,Nerven,Wirbel.

Hinzu kommt ihre anfällige Schwäche im linken Bein. Wieso grad das linke Bein? Psychisch gesehn könnte ein Konflikt mit der Mutter bestehen. Frag sie also einfach mal nach Ihren Eltern. Was war mit ihrer Mutter während ihrer Kindheit,Jugend bis hin zu Ihrem heutigen Alter. Versteht sie sich mit der Mutter nicht so gut wie mit ihrem Vater? Besteht ein Konflikt mit Ihrer Mutter ,könnte das ein Indiz für Ihre mütterliche schwächere/anfälligere linke Körperhälfte sein.

Wir sind eine Einheit: Körper,Geist,Seele. 2/3 dieser Einheit ist also Geist u.Seele. Untrennbar !!Rein körperlich ist selten allein ein Problem.

Ich hoffe ich konnte Dir eine andere Blickrichtung zeigen die nicht jedermanns Sache ist.

Unsere Behandlung als Physio sollte immer ganzheitlich sein :)
Viel Glück

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Gast
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    • Hallo Gast, soweit ich mich entsinnen kann, gibt es eine Klinik in Hamm, die sich auf ISG -Instabilitäten spezialisiert haben. https://kmt-hamm.de/therapie/leistungsspektrum#ruckenschmerzen-schmerzen-im-bereich-der-wirbelsaule   Da kannst du mal nachfragen.   Bis dahin könntest du einen Beckengurt tragen, um den Beckenring zu stabilisieren. Ich habe mit diesem hier gute Erfahrungen gemacht: https://mikros-medical.de/Serola-Iliosakral-Gurt/FBM62040    
    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!
    • Hallo. Ich habe einen Patienten, ca. 55 Jahre mit einem Insult re Nov. letzten Jahres mit Hemiplegie li. Wahrnehmung ist gegeben und eine leichte Ansatzfunktion in der Schulter auch. Distal hatte er vor ca.2,oder 3 Monaten eine Muskelzuckung Kleinfinger und Daumen. Das Hauptproblem sind die Schmerzen in der li Schulter (sublux). Er läuft den ganzen Tag mit einer Orthese herum. Wenn man diese auszieht, äußert er bei minimaler Abduktion Schmerzen. Was kann ich tun bzw. was wären die nächsten Schritte, hänge ein bisschen in der Luft... Bis jetzt, ich war zweimal dort, habe ich ihm gesagt, er soll ein warmes Kirschkernkissen auflegen, da er auch Omarthrose hat. Übungen zur Mobilisation punctum fixum, mobile Schulter/Rumpf. Die Schiene hat er aber dabei an. Wischübungen am Tisch Ri Anteversion und schräg nach rechts oben. Er soll die Lagerungsschiene für die Finger (spastik) eine Stunde am Tag mind.tragen und 1-2Std. am Tag ohne Orthese sein. Zusätzlich hab ich die Muskeln mit Novafon behandelt. Vl. geht er nächste Woche wieder zur Infiltration. Sind meine Behandlungswege so richtig, zuerst Schmerzmanagement dann alles weitere, oder andere Reihenfolge? Wie lange soll er die Orthese, wenn er so Schmerzen hat, tagsüber tragen, Gewohnheit - Eigenaktivitätförderung? Kann man Wischübungen in Richtung Abd. machen? Wäre Johnstonesplintschiene indiziert oder besser mit einer Spiegeltherapie (Bewegungsanbahnung) starten? Was kann man noch machen bei schmerzhafter Schulter? Vielleicht kann mir jemand helfen  Vielen Dank! LG

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