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chron, Lumbago bei Spondylarthrose

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hi morgen kommt zum 2. mal mein pat. der dies hat außerdem noch initiale coxarthrose was aber sekundär ist. er war sein leben lang zimmermann ist nun 67 oder seit seit ca 30 jahren probleme mit dem rücken, besonders LWS. hab ihn noch nicht fertig befundet zB palpation fehlt noch. er gibts kribbeln beider beider re>li an besonders nach längerem gehen oder stehen merkt er es. habe slump test durchgeführt der komischerweise negativ war was mich etwas irritiert hat da ich mir fast sicher war dass was mit dem ischias ist. das kribbeln kommt wohl aufgrund einer irritation wegen der spondyarthrose oder?
was wäre bei diesem patienten sinnvoll bis auf die herkömmliche detonisations im LWS bereich falls nötig? was kann man überhaupt bei spondyarthrose tun vermutluch nicht viel...? ich bin mir nicht 100 prozent sicher aber ich glaube auf dem rezept steht KG und Traktion ...
Danke für eure Ideen jetz schonmal!

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hi, bei spondylarthrose aufjedenfall muskuluatur im lws detonisieren, um den kompressionsdruck auf den facettgelenken zu verringer. Lws traktione sind schonmal gut, aber bei arthrosen immer auch kompression, um den knorpel aufzubauen. In Rl geht es weng schwierig.
Ich würde es in Bl machen, evtl. das becken etwas mit nem kissen unterlagern. Dann gibst du an den beckenkämmen schub nach kranial richtung kopf des patienten, somit hast du eine kompression. In dieser Ausgangsstellung in Bl, kannst du dich dann auch auf die andere seite am kopf des patienten stellen und gibst über die Beckenkämme schub richtung kaudal, somit hast du dann ne lws traktion.

Schau dir die Haltung von deinem Patienten an. Bei facettarthrose ist das Ziel denke ich hauptsächlich den druck auf die Gelenke zu reduzieren, und somit schmerzlindernd entgegenzuwirken.

Am meisten kompression kommt auf die Wirbelgelenke bei Extension was auch einer hyperlordose in der LWS entspricht.
Hat der Patient eine deutlich hyperlordose, wäre es gut ihm aus seiner haltung herauszubringen, da er im alltag und womöglich im beruf ständig diese für die gelenke belastende position hat, nämlich dauerhafte kompression und dies wirkt sich nicht gerade günstig auf seine arthrose aus.

Also dann vorallem ventrale oberschenkmuskulatur anschauen, die das Becken, nach anterior bringen und somit den pat. in der lws fixieren.
Also rectus femoris, iliopsoas vorallem auf verkürzung testen. Eine gute übung finde ich für den quatriceps und somit kannst du das auch kontrollieren, am türrahmen. Der pat. sollte erst drauf achten mit der lws komplett am türrahmen aufzuliegen, sich fixieren nicht ins hohlkreuz rein. dann erst den muskel dehnen indem er seinen unterschenkel ranzieht ohne erneut in die hyperlordose zu fallen.

Dann natürlich haltungsschule am besten im stand, beckenkippung nach dorsal geht auch zuerst gut an der wand dann im freien.


Zusammengefaßt für spondylarthrose

hauptziel: kompressionsdruck auf die facettgelenke verringern durch
-Traktionen, muskeldetonisation in der lws region, den patienten aus seiner belastenden extensionhaltung herausbringen (muskeln dehnen, die pat ins hohlkreuz bringen, haltungsschule) denn extension bedeutet kompression der facettgelenke

-Versuchen den knorpe wieder aufzubauen durch
Kompression der lws

-Durch die facettarthrose kann es sein daß es eine kleine höhenminderung gibt somit könnten die bandstrukture zu lang sein, sprich es könnte eine instabilität daraus resultieren. Dann evtl. noch stabilisation mit dem pat. durchführen. M. transversus abd spannung vorallem trainieren.
Instabilitäten, und ob es ebenfalls ein vorrangiges ziel ist findest du folgendermaßen heraus.

Pat. legt sich auf die bauchlage seine hände unter seinen schultern und er soll sich richtig kräftig in die ws extension drücken, sein becken bleibt daubei oben, nennt sich auch sphinxstellung. Wenn er am rest der wirbelsäule gerade ist und hat plötzlich einen unnatürlichen krassen knick in der lws dann ist er auf alle fälle instabil.

hoffe du konntest was damit anfangen.
gruß thomas

kompression (zur entlastung und versuchen den knorpel wieder aufzubauen)
-

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hallo, hab deinen kommentar nochmal ganz durchgelesen.
Meine antwort bezog sich nur auf die reine spondylarthrose. Das ausstrahlen kann aufjedenfall von der spondylarthrose her kommen, so daß sich eine spinalkanalstenose entwickelt hat. Das problem ist irgendwo ein nervaler engpaß der vermutlich von der lws kommt. Bei sowas würde ich aber nochmal testen um sicher zu sein. Hast du manuelle Therapie schon gemacht?

Es gibt zwei tests bez. BSV stenose. Wo es seine ausstrahlenden beschwerden provozieren müßte

Patient in Aste Sitz. Beispiele Therapeut steht hinter pat
1.BSV links(der BSkern drückt als links nach hinten raus, das mußt du noch zusätlich provozieren)
indem du den pat. erst so einstellst>> Flex/Rot und Seitneigung rechts +kompression, am besten eine hand fixiert am sacrum andere mit dem unterarm kompression auf schultergürtl.

2.spinalkanalstenose (hier möchtest du den spinalkanalzumachen
beispiel spinalkanalstenose links
pat. selbe aste, aber diesmal ins hohlkreuz rein, Seitneigung und rotation nach links, für linken spinalkanal + kompression, wenn es krippelt oder ins bein zieht kannst du dir sicher sein daß der engpaß hier ist.

Wenn nichts passiert müßt du eben weiter schauen, das kann das isg gelenk sein bei arthrose nicht unüblich, oder periformis hyperton. Wobei wenn die probleme beidseitig sind, dann kommt es aufjedenfall von zentral also direkt lws.

Von der behandlung her mit ausstrahlungen, würde ich ähnlich behandeln wie vorher erläutert.
Spinalkanal freihaltent, erööffnende maßnahmen
(z.b lws traktion, oder aus Seitlage, pat. in lws flex einstellen und die facetten, also spinalkanal eröffnen)
Ihm wenn möglich aus dem hohlkreuz rausbringen, den lws ext, bedeutet immer, spinalkanal ist zu nervenwurzel wird irritiert und kompression auf die facettgelenke. Die kompression wo ich vorhin erläutert habe würde ich diesmal aber nicht machen, nur bei eienr reinen spondylarthrose, denn damit machst du ja wieder die nervenkanal zu.

und dann würde ich aufjedenfall nervendehnungen machen oder akupressur entlang dss beines.

Am besten 1.ursache beheben(engpäße eröffnen)
2.Symptome behandeln(hier der ausstrahlende nerv, oder evtl triggerpunkte die ausstrahlen)

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hi, nochmal kurz zu diesem patient...
also auf dem rezept steht KG und Traktion dh muss dies aufjdenfall einbauen. hab leider noch kein MT. also er hat keine großartigen hypertonien im lws bereich. das heißt ich konzentriere mich bei ihm hauptsächlich auf die traktion und mobilisation der lws in flex um platz zu schaffen richtig?
hab die traktion in bl nach kaudal probiert hatte aber nicht so das gefühl das es an der richtigen stelle ankommt. sonst ginge auch schlingentisch oder dann dauerzug, nur kann ich dies eigtl höchtens am ende machen wäre auch blöd. hab ich die beckenbewegungen gezeigt die er üben soll besonders in flex und die gluteusdehnung denn der isch auch leicht kontrakt und macht vllt die ausstrehlungen schlimmer.
ach ja und an physiobbg: hab diese sphinx getestet und bei ihm war schon ein knick zu sehn aber ist das nicht normal? heißt das gleich lws ist instabil wenn ja was kann ich da so tun?
danke für eure rückmeldung

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hallo, du kannst die traktion natürlich auch in Rl machen. In bl dachte ich am anfang eher daran wenn er reine spondylarthrose hat, und kannst in der selben ausgangsstellung trahieren und gleichzeitig kompression machen. Aber die fällt ja jetzt erstmal weg.
In Rl find ich die traktionen auch manchmal schöner. Wenn du so nen traktionsgurt um deine hüften machst und mit der anderen schlaufe gehst du um die oberschenkel des pat., der soll seine unterschenkel auf deinen schultern legen, dann brauchst du nur mit deinem becken arbeiten und bekommst schöne traktionen hin, ohne kraftaufwand. Aber vorsicht, ich würde die hose beim pat. dann erstmal anlassen, sonst könnte der gurt einschnüren.
Aber,...daß du das gefühl hast in der lws kommt nichts an,...ich glaub nicht daß man das endgefühl in der wirbelsäule spüren kann. Denn dazu sind einfach zuviele gelenke dazwischengeschaltet. DEshalb kann man nie sagen ob bewegung zwischen l1 und l2 oder l4 und l5 ankommt.

Das mit der flex machst du schon richtig, genau in der flex. mobilisieren, damit mehr platzgeschaffen wird.

leider hab ich wegen dem knick in der lws nix bei google gefunden, auserdem ist mein scanner kaputt und ich konnte dir nix scanne.

Aber du siehst das etwas nicht normal ist. In der Regel ist es so. Es wird häufig so sein, daß bestimmte wirbelsegmente hypomobil sind also unbweglich. Diese unbeweglichkeit müssen aber ander ausglichen, sprich hier findet plötzlich zu viel beweglichkeit statt, die bände werden gedehnt und man hat hier ein hypermobilität, also instabilität in den segment. Das Sieht man am besten bei bewegungen in flex und ext. Schau dir die wirbelsäule an fahr sie womöglich entlang. wenn der pat. in diese sphinx geht. Dann ist der rest der wirbelsäule fast ganz gerade, (hier ist er hypomobil) in der unteren lws, müsste bei l4 l5 sein entsteht plötzlich ein unnormaler krasser knick. Das sieht so aus, wie ein gerader ast, der die ws symbolisiert, und den knickst du in der mitte durch. Er ist gerade und an der einen stelle ist er geknickt.
Es muß ein scharfer knick, aber das sieht man auch wenn man noch kein so geschultes auge hat. Der knick darf nicht rund sein er muß scharf sein, wie ein ast den man knickt. Dann ist der pat. aufjedenfall instabil.

Wenn sowas ist würde ich die restliche wirbelsäule mobilisieren lassen, evtl. 4 füßlerstand, und ws mobi, da diese segmente hypomobil sind und die instabilien segment stabilisieren. Vorallem m.transversus spannung. geht in vielen astes. DEn bauchnabel ins körperinnere ziehen lassen. oder die beiden sias versuche zurmitte zu ziehen, geb ihm taktile hilfe. zwei sachen sind wichtig damit du nicht die globalen muskeln hast.1. Die muskelanspannung darf nur 25 prozent der max anspannung sein, und2. spannung nurzwischen den sias richtung beckenboden, und nicht oben, also kein zusammenziehen der rippen. ANsonsten stabilisationen die so kennst labile unterlage, wobei diese übungen eher für die ganze ws gelten. Beine auf rl anstellen mit labilier unterlage und widerstände an den beinen geben ect., wenn du weist wie du den m.multifidi anspannst dann würde ich das machen. aste sitz pat. durch beckenkippung nach ventral leicht ins hohlkreuzbringen. auch nur wider 25 prozent der max anspannung

ich würde aber aufjedenfall wenn er ausstrahlende schmerzen hat dies noch mitbehandeln. Also nervendehnungen, kann man auch in bauchlage machen, und du fährst mit dem daumen entlang des ischiasnerves n. tibialis bis zu gesäßt

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    • Hallo Chris, also wenn du und dein Therapeut einen Behandlungsansatz hattet, dann hol dir doch eine Folgeverordnung. Da gehst du zu dem Arzt, der dir das Rezept ausgestellt hat, da reicht es auch zum Service zu gehen und die nach einer Folgeverordnung zu fragen - das geht meist Problemfrei, dann kannst du dir neue Termine für die Physio geben lassen und ihr arbeitet weiter. Du kannst in der Zwischenzeit die Übungen machen, die du mit deinem Therapeuten gemacht hast LG
    • Gast ChrisM0310
      Hallo,   war neulich beim Physiotherapeuten wegen Hüftproblemen und nachdem Massagen das schlimmste erledigt haben und ich seitdem beim Sport ein bsischen besser aufpasse gehts wieder besser, ABER ich habe immenroch Knieprobleme (Patellaspitzen) und auch meine Ferse tut gern mal weh (plantarfasziitis).   Ich gucke aktuell, dass ich vorallem meinen Hüftbeuger n bisschen stärke (mache vor allem Lunges).   Während der Physiotherapie hat der therapeut an meinen Beinen gezogen um zu gucken wie steif die Gelenke sind und meine mein rechtes Bein beweget sich keinen Millimeter. War leider die letzte Stunde und wir sind nicht mehr dazu gekommen zu besprechen, was ich als nächstes tun soll oder was genau das ganze überhaupt heißt. Bin ich überhaupt richtig mit dem Hüftbbeuger unterwegs? Mein unterer Rücken macht eigentlich keine Probleme solang ich nichts übertrieben schweres hebe.  Nur meine Beine und Füße tun (vor allem nach dem tanzen) recht ordentlich weh. Besonders beweglich bin ich in der Hüfte tatsächlich nie gewesen und mit nem Schreibtischjob und wenig anderem Sport hab ichs sicherlich nicht besser gemacht. Mittlerweile Bin ich 2 mal die Woche bei Sportkursen in denen wir vornehmlich Core und Hüfte trainieren aber ich bin mir oft nicht sicher, ob ich die Übungen überhaupt richtig machen kann, weil mir eben die Basis Hüftmobilität, aber auch die Stabilität fehlt um die Übungen überhaupt korrekt auszuführen.   Hat irgendwer ne Idee was ich machen kann? 
    • Haha vielen Dank - als Therapeut muss man geduldig sein. und wir haben uns jetzt ganz viel mit dem Thema LWS/Becken beschäftigt - du hast viel Therapie gemacht. Es hat nichts gebracht? Dann ist die Ursache eher nicht die LWS/Beckenregion. Dein ursprüngliches Problem scheint dann ggf doch die HWS Region zu sein. Was ich so bei dir viel raushöre - du motivierst dich viel, macht unendlich viel und gehst alles sehr strikt und verbissen an. Erstmal ist das sehr schön, dass du die Übungen machst und dich so anstrengst. Man kann aber auch zuviel machen und sich in etwas sehr verbeißen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn man mit den Zähnen knirscht oder presst sorgt das für enorm viel Spannungszustände - die deine HWS Problematik erklären könnten. Dies ist jedoch ein komplett neues Fachthema und sollte nicht hier online durchgeführt werden. Ich würde mit deinem Therapeuten sprechen - wenn soviel an der LWS rumgedoktort wurde - ohne Erfolg muss die Therapie überdacht werden. Wenn du auch so mit dem ganzen Herz bei der Sache bist, kann das ebenfalls Symptome verursachen. Daher ist es auch mal sehr ratsam Entspannungsübungen zu machen - um dem ganzen System auch mal etwas Möglichkeiten zum "atmen" zu verschaffen.

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