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Wurzelreizsyndrom

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Je nach Symtomatik....zum einen Druck von den neuralen Strukturen wegbringen, d.h. neben Traktionen auch Muskeln mit erhöhtem Tonus detoniesieren, die ihren Ursprung oder Ansatz im Bereich Schultergürtel und HWS haben (erhöhen die Kompression in der HWS). Wenn du die Spannungsverhältnisse normalisiert hast, würde ich mir mal die gesamte Statik anschauen (haltung usw), eine Reizung der neuralen Strukturen hat eine Ursache, die musst du herausfinden...also, einen GENAUEN Befund machen...schau dir die Haltung an. Zug vom Plexus wegnehmen.... C6/C7 Problematiken machen sich oft im Bereich des Armes oder zwischen den Schulterblättern bemerkbar, d.h. Entlastungsstellungen für den Alltag erarbeiten (Schlafpositionen, vermeiden von erstmals schweren Hebearbeiten), um die Wurzel nicht noch mehr zu reizen. Und zu guter letzt, würde ich dann die Trophik der Nerven verbessern bzw. die intraneurale und extraneurale Gleitfähigkeit, erstmal über Neuro Sliders.

Es ist immer schwierig allgemeine Tips zu geben, das wichtigste bei jeder Behandlung ist ein ausführlicher Befund, Symptomatiken können sich zwar typisch nach Lehrbuch äußern, tun dies jedoch häufig nicht. also, schau dir deinen Patienten genau an und versuch herauszufinden, warum es zu der Wurzelreizung überhaupt gekommen ist.

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viel massage, is klar
massage auch nah am spinosi, die autochthrone muskulatur neigt schenll dazu einseitig zu verspannen, und legt den wirbel in fehlstellung

viel bewegung per flex-ext und rotation (blick über schulter mit langsamer steigerung)

viel sitz übungen, da viel hub auf die wirbel wirken wenn nich ordentlich gesessen wird

ein akupressur punkt liegt zwischen c7 c8(th1) genau in der mitte zwischen den beiden wirbeln (aufn lig. supraspinalia/nuchae) ->entspannt sehr gut und angenehm
<- zu drücken mit dem stift am besten im lockeren sitz(diesmal krum machen) oder BL

kräftigung: PNF PNF PNF !

@stella was is neurosliding ?

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Hallo @stella und lorenz,
ich danke euch für die hilfreichen Kommentare. Ich werde mein Glück versuchen, wobei ich meine Befundung wirklich noch verbessern muß. Ich nehme es mir schon sehr lange vor, bin aber immer wieder zu bequem mich durchzuringen, ausführlich an die Sache ranzugehen, obwohl nes eigentlich DAS Handwerkszeug ist. Mir fallen Befunde allerdings an der WS sehr schwer, da ich immernoch sehr wenig erfühlen kann. Nun, danke eurer Beiträge.und viel erfolg weiterhin.
grüße, cla

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neurosliders und nerurotensioners sind 2 techniken um das neurale system zu mobilisieren, also die gleitfähigkeit eines nervs in seiner hülle(=tensioners) und zu seinem grenzgewebe (sliders)zu verbessern. wenn ein nerv druck bekommt z.b. durch muskel oder knochen (z.B. 1.Rippe) ist die trophik gestört, deshalb zuerst die ursache beseitigen und dann die gleitfähigkeit wiederherstellen. slidern heisst nichts anderes, als das du an einem ende die spannung erhöhst und am anderen nachgibst. im bereich der HWS wär das z.B. den nerv über den arm spannen und gleichzeitig über die HWS entlasten, dann über die HWS spannen und über den arm entlasten. bei den tensioners spannst du über beide enden gleichzeitig, dabei wird der nerv in seiner hülle max. gespannt. super technik, aber braucht halt a genaue befundung.lg, stella

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Gast
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  • Beiträge

    • Gast ChrisM0310
      Hallo,   war neulich beim Physiotherapeuten wegen Hüftproblemen und nachdem Massagen das schlimmste erledigt haben und ich seitdem beim Sport ein bsischen besser aufpasse gehts wieder besser, ABER ich habe immenroch Knieprobleme (Patellaspitzen) und auch meine Ferse tut gern mal weh (plantarfasziitis).   Ich gucke aktuell, dass ich vorallem meinen Hüftbeuger n bisschen stärke (mache vor allem Lunges).   Während der Physiotherapie hat der therapeut an meinen Beinen gezogen um zu gucken wie steif die Gelenke sind und meine mein rechtes Bein beweget sich keinen Millimeter. War leider die letzte Stunde und wir sind nicht mehr dazu gekommen zu besprechen, was ich als nächstes tun soll oder was genau das ganze überhaupt heißt. Bin ich überhaupt richtig mit dem Hüftbbeuger unterwegs? Mein unterer Rücken macht eigentlich keine Probleme solang ich nichts übertrieben schweres hebe.  Nur meine Beine und Füße tun (vor allem nach dem tanzen) recht ordentlich weh. Besonders beweglich bin ich in der Hüfte tatsächlich nie gewesen und mit nem Schreibtischjob und wenig anderem Sport hab ichs sicherlich nicht besser gemacht. Mittlerweile Bin ich 2 mal die Woche bei Sportkursen in denen wir vornehmlich Core und Hüfte trainieren aber ich bin mir oft nicht sicher, ob ich die Übungen überhaupt richtig machen kann, weil mir eben die Basis Hüftmobilität, aber auch die Stabilität fehlt um die Übungen überhaupt korrekt auszuführen.   Hat irgendwer ne Idee was ich machen kann? 
    • Haha vielen Dank - als Therapeut muss man geduldig sein. und wir haben uns jetzt ganz viel mit dem Thema LWS/Becken beschäftigt - du hast viel Therapie gemacht. Es hat nichts gebracht? Dann ist die Ursache eher nicht die LWS/Beckenregion. Dein ursprüngliches Problem scheint dann ggf doch die HWS Region zu sein. Was ich so bei dir viel raushöre - du motivierst dich viel, macht unendlich viel und gehst alles sehr strikt und verbissen an. Erstmal ist das sehr schön, dass du die Übungen machst und dich so anstrengst. Man kann aber auch zuviel machen und sich in etwas sehr verbeißen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn man mit den Zähnen knirscht oder presst sorgt das für enorm viel Spannungszustände - die deine HWS Problematik erklären könnten. Dies ist jedoch ein komplett neues Fachthema und sollte nicht hier online durchgeführt werden. Ich würde mit deinem Therapeuten sprechen - wenn soviel an der LWS rumgedoktort wurde - ohne Erfolg muss die Therapie überdacht werden. Wenn du auch so mit dem ganzen Herz bei der Sache bist, kann das ebenfalls Symptome verursachen. Daher ist es auch mal sehr ratsam Entspannungsübungen zu machen - um dem ganzen System auch mal etwas Möglichkeiten zum "atmen" zu verschaffen.
    • Danke, dass du mir immer wieder antwortest. Ich finde das klasse, ich glaube dazu hätte ich nicht die Kraft.   Die tiefliegenden Muskeln und Balance. Das hat mein Physiotherapeut auch angesprochen und dabei ging es ihm um quasi "Planking" auf dem Bauch auf  dem Gymnastikball.   Das tat ich auch und konnte ich irgendwann sehr gut. Was dann aufällt (ich hoffe ich lüge nicht): Es löst mein Problem nicht. Es gab keine Änderung.   Macht man dies 3-4 Wochen jeden Tag 30 Minuten und es gibt keine kleine Verbesserung, so setzt diese Unsicherheit und etwas Frust ein. D.h. man verliert den Glauben.   Dazu ein weiteres Beispiel: "Das 2. Foto mit dem roten Ball": https://www.merkur.de/leben/gesundheit/trainieren-mit-gymnastikball-zr-7196482.html Auch das war eine Übung für den unteren Rücken (was wird damit eig. trainiert?). Durchstrecken und dann irgendwann "1 Bein" vom Ball abheben. Das ist schwer. Irgendwann konnte ich das perfekt. Es hat mein Problem aber nicht gelöst. nice to have, bringt aber nichts...   Ohne mich selbst loben zu wollen (durch das falsche Sitzen habe ich Fehler gemacht), so mache ich zuhause sehr viel. Selbst bei meinem Physiotherapeuten ist es nicht unbedingt normal, dass man sich zusätzlich Privatstunden bucht, alle Übungen wissen will, usw.   Als Sport klettere ich viel (bouldern). Dort springt man zudem aus Höhe ab und streckt die Knie dabei nicht durch, sodass viel von der Hüfte abgefangen wird. Irgendwann merkt man das dann auch. Ein blöder Zufall, denn gerade an der Hüfte arbeite ich ja gerade. so habne die Probleme bei mir nicht begonnen, aber dieses Abspringen macht es nicht besser.   Nochmals danke für die ganze Beschäftigung mit dem Thema. Probleme mit dem Hüftbeuger wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht.  

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