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Epicondylitis

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Geschrieben

huhu,

ich mal wieder. und ich stehe mal wieder vor einem kleinen problem.

ich hab zur zeit relativ viele epicondylitis fälle. beidenmeistentritt so langsameine besserung ein,nur in einem fall komme ich überhaupt nicht weiter.

Pat,weiblich
hatte schmerzen nachdem sie das erste malwieder in der halle tennis gespielt hat. war aber im Training und hat auch ihre spielweise nicht verändert. daseinzige wassie gatan aht: siehat ihren Schläger neu bespannen lassen mitsonerextra schonen Saite, k.a. was es da fürwelche gibt. Diehärte war jedenfals identisch
Schmerz tritt aufbei flex mit gleichzeitiger Sup im rechten Ellenbogen.
Bizeps hat hohen tonus und sehne ist im Ellenbeugen bereich schmerzhaft.
ebenfallsleichte Schmerzen radialer epicondylus
lautröntgenbildern und mrt hat der arzt die diagnose knochenverflüssigung gestellt und ich soll nun mt und eis behandlung machen.
Schmerz trat daserstemalvor 5 1/2 auf gleichbeleibend stark

das zusammen mit detonierenden maßnahmen am unterarm und des bizeps haben habekeine besserung gebracht. aufklärung bezüglich schonung im haushalt ist angekommen und wird bis auf das allernötigste beherzigt (gibt keine frischen fesnterund bügeln muss die tochter ;-)
nachdem es keine besserung gab,hab ich mir dann maldie Ws und dasschulterblatt angeschaut --> leichte schonhaltung der rechten schulter,
myogelosenbefund: supraspinatus ++
trapezius +
neben th 5 +
serratus ++ alles im vergleich mit der gegenseite

Tja und nu bin ich ratlos, wasich noch ausprobieren soll :-(

so, das wars erst mal
n8 zusammen

p.s. sory für meine tippfehler, aber ich hab den lap mit der kaputten tastaur

Geschrieben

Hallo sirius!!! :)

JUHU, da hat wieder ein Doc eine aussagekräftige Diagnose gestellt:

"laut röntgenbildern und mrt hat der arzt die diagnose knochenverflüssigung gestellt"

Was soll das sein? Gibt es da noch einen Knochen, oder hat er sich aufgelöst?

Was hat sich verflüssigt? Wo hat sich was verflüssigt?

Diese Diagnose ist mir in den letzten 20 Jahren noch nie untergekommen - aber man lernt ja nie aus :)

Wie schauen die drei Gelenke knöchern aus?

Ist "speziell" das Radiusköpfchen frei beweglich?

Schau dir zusätzlich noch m. pect. maj. an, der ist auch oft mit betroffen.

Beim Ellenbogen auch immer an 1. Rippe denken (wegen Plexus)

PS.: wenn du mehr über diese "wundersame" Diagnose herausfindest, teile es BITTE mit :)

Geschrieben

Bei Tennisspielerinnen immer mal nachfragen, ob
a) der Griff richtig ist,
b) auch richtig durchgeschwungen wird (wenn sie nicht durchschwingt, sondern abstoppt, nachdem sie den Ball geschlagen hat, macht sie "alles wieder kaputt"
c) die HWS frei ist und 1.Rippe (s. Trigger)
d) alle anderen Rippchen sitzen (dann kann sie nämlich auch nicht schwingen!)

Mami

Geschrieben

hi ihr,

also die Pat hat ein neues Rezept gebracht, da steht die Diagnose genauer drauf. Nur leider hab ich sie mir nicht aufgeschreiben und ich bin erst Montag wieder in der Praxis.

Also HWS und Radisköpfchen waren negativ

1. Rippe habe ich schon mal mobilisiert

Laut ihrer Aussage hat sie nichts in ohrer Spielweise verändert, noch nicht mal die Itensität und spielt auch schon mehrere Jahre ohne Beschwerden.

Geschrieben

@Sirus: Das sie ihre Spielweise nicht geändert hat, sagt doch rein gar nichts darüber aus, ob sie den Schläger korrekt anfaßt und ob sie korrekt durchschwingt!

Wenn du keine Ahnung vom Tennis hast, dann bitte sie den Trainer draufschauen zu lassen oder empfehle ihr eine Trainerstunde zu nehmen!

Wenn sie seit Jahre falsch greift oder abstoppt, kann das jahrelang gut gegangen sein, aber nun verträgt ihr Körper diese Fehler nicht mehr! Nun muß der morsche Körper erstmal heilen...das Fass ist voll und verträgt nun keinen Tropfen Wasser mehr...

Wenn das Problem beim Tennis auftritt, suche auch dort nach Fehlern und nicht beim Kochen!

Knochenverflüssigung = Osteolyse ...da glaub ich nicht dran, wenn sie den Schläger überhaupt noch halten kann!

Mami

Geschrieben

@physiomammi
ich weiß schon, warum ich nie tennis gespielt habe
als ich sie gestern noch mal auf das tennis angesprochen habe, ist sie mir fast an die gurgel gegangen (naja übertrieben gesehen), vorläufig werde ich ihr erst zu ner trainerstunde raten bzw. zum spielen raten, wenn sie schmerzfrei ist, denn sonst läuft sie noch von der praxis direkt dahin.

Geschrieben

DANKE Mami,

Knochenverflüssigung = Osteolyse, da stand ich ein wenig auf dem Schlauch, bin aber im Moment auch mit meinen Gedanken sehr "gestreut" wegen Umzug, Praxis, Prüfungen, Osteopathieausbildung, ... und so zwischendurch auch noch um Familie kümmern mit Frau und 2 Kindern :)))


"Wenn sie seit Jahre falsch greift oder abstoppt, kann das jahrelang gut gegangen sein, aber nun verträgt ihr Körper diese Fehler nicht mehr! Nun muß der morsche Körper erstmal heilen...das Fass ist voll und verträgt nun keinen Tropfen Wasser mehr..."

"Wenn das Problem beim Tennis auftritt, suche auch dort nach Fehlern und nicht beim Kochen!"

Ja, da geb ich Mami 100%ig recht.

Kann aber auch sein, dass ein Nachbargelenk der Hauptverursacher ist, aber die Ursache sind beim Tennis zu suchen.

Geschrieben

soweit so gut. das hab ich jetzt auch (wieder) verstnden ;-)

doch was mach ich jetzt mit ihr?
der arzt hat ihr noch mal schonung verordnet und absolutes tennisverbot für min. die nächsten 4-6 wochen.
Beschwerden sind weder besser noch schlechter geworden
BWS hab ich jetzt nochmal mobilisiert und bizwps und UAmuskulatur detonisiert.

wieviel würde Ultraschall oder elektrotherapie bringen? das haben wir als so ziemlich das einzigste noch nicht ausprobiert.

Geschrieben

also frei ist jetzt alles und die muskulatur war heute auch deutlich hypotoner als am montag, aber immer noch hyperton.

Den Schmerz provozieren wenn sie gegen Widerstand den Ellenbogen beugt --> sofort starker Schmerz in der Ellenbeuge
Leichter Ziehender Schmerz bei Ellenbogenextenion, nicht genau definierbar. Waren unterschiedliche Angaben bei mehreren Versuchen, aber alle in Richtung der beiden Epicondylen, radial etwas häufiger
Pro + Sup schmerzfrei gegen Widerstand, Hand ebenfalls schmerzfrei
Schulter ohne Ellenbogenbewegung leichter Muskelschmerz

Ich hab mir die Diagnose aufgeschrieben, aber in der Praxis vergessen :-(
Vielleicht sollte ich mir doch ein Hiwi mitnehemn, ganz alleine in ner Praxis ist verdammt anstrengend. Und das geht noch min 4 Wochen so

Geschrieben

Guten Morgen,

das klingt doch, als ob der Biceps noch ein Problem hätte. Also schau auch nochmal, ob das Segment der HWS muskulär in Ordnung ist und arbeite mit dem Biceps möglichst exzentrisch.

UNd vergiss nich wieder die Diagnose, nicht weil sie uns weiterHILFT, sondern wegen dem Rätsel um die Osteolyse!

Mami

Geschrieben

so, hier mal diagnose, wie sie aufm rezept steht:
Epicondylitis radialis mit Beteiligung der gemeinsamen Extensorensehne
leichte Epicondylitis mit diskretem Markraumödem des ulnaren Epicondylus sowie begleitendem subcutanem Weichteilödem.

Ich hab sie morgen und am Montag noch mal unter meinen Händen
haben am Mittwoch ultraschall ausprobiert, ergebnis bekomme ich erst morgen.
heute ist mir mal spontan eingefallen, ob taben vielleicht was bringen würde. Nur gleich UA- Extensoren + Bizeps tapen oder getrennt? Oder bringt das gar nix?

Ich werd imm ratloser, da sich weder was in richtung besserung noch in Richtung verschlechterung bewegt.

Geschrieben

Och, wie langweilig...

Lymphdrainage heißt die Lösung! Dann noch ein paar nette Quarkwickel (ein EL Quark auf die schmerzhafte Stelle und 20 Minuten einwirken lassen - ZU HAUSE).

Nach dem Lymphen dann mit minimalem Widerstand exzentrisch arbeiten 8wenn du eine Intensität und Geschwindikeit findest, bei der es so "komisch ruckelt", bist du richtig!)

Das haben hier meine Fünfkämpfer immer zu Saisonbeginn am Schienbein (= Shin splint oder Periostis, je nach dem, wie du grade möchtest!)

Och, werde nicht ratloser...weiter fragen und nachdenken. (Da wage ich sogar eine homöpat. Ferndiagnose und würde ihr von hier Ruta reinschmeißen...Überlastung, Schmerzen am Periost/Sehne, wenn jetzt noch Wärme hilft und Kälte lindert, stimmt es nahezu 100%ig!)

Liebe Grüße, das braucht noch etwas Zeit (aber von nun an ohne Stress - muss einfach nur heilen!)

Schlaf gut,
Mami

Geschrieben

also auch MLD auch wenn äußerlich kein Ödem feststellbar ist?
hab da bei kleineren Ödemen noch nicht ganz die Erfahrung, nen größeres ist es auf jeden fall nicht, das hätte ich schon damit bearbeitet.

Geschrieben

weißt doch, die Fobi hab ich im August machen müssen.

nur irgendwie ist da wohl doch was an mir vorbei gerauscht.
Kannst mich ja noch mal aufklären, denn das interessiert mich wirklich warum und wieso. Außerdem stehe dann das nächste mal nicht so lange auf dem schlauch ;-)

Geschrieben

Also...das Lymphsystem ist quasi das abwassersystem unseres Körpers, dass dem venösen System als Einbahnstraßensystem parallel geschaltet ist.

Du kannst damit außer der Ödemreduktion wunderbar den Körper von "Schadstoffen" aller Art befreien oder zumindest kannst du sie stark reduzieren!

Hier in diesem Fall hat sich aufgrund der Überlastung eine Entzündung gebildet. Da die Muskulatur dichtwas, konnten die Schmerzmediatoren und Schlackenstoffe nicht abfließen und die Reizung wurde schlimmer und schlimmer, bis dann scließlich auch der Knochen meinte ´och, da mach ich mit´.
Aus diesem Teufelskreis kommst du raus, indem du "aufräumst": Viel Blut und Lymphe weg heißt nämlich viel neues Blut (mit neuen Nährstoffen und Abwehrstoffen) hin! Und wenn der "Abfluss" wieder frei ist, dann können auch die ganzen Schlackenstoffe/ Schmerzmediatoren etc. abfließen.

Ok?

Fragen hilft...

Schlaf gut und genieß dein Wochenende,
Mami

Geschrieben

Du Spaßvogel...Hauptabfluss immer!!! Achsel ordentlich entstauen, dann alles auf die Bahn bringen, danach die Lymphknoten im Ellenbogen anregen.

Das Lymphsystem ansich ist ja intakt, nur überlastet! Also braucht du nur helfen: einmal beim Entstauen helfen, danach braucht man eigentlich nur noch die Lymphknoten immer Mal wieder anzustupsen. (Je nach Befund! Kann auch sein, dass du bei der speziellen Patientin öfters mal zentral/ Nacken plus Schlüsselbeingrube entstauen mußt - wäre aber bei Frauen nichts ungewöhnliches ,-)

Mit Bauch und co nur bei ganz schlimmen großen Traumen und natürlich bei Patienten, bei denen das Lymphsystem ansich schrott ist!

Genieß das Wochenende trotzdem - ich habe Termine (muss morgen sogar arbeiten, Haushalt, Mann und Kinder ;-)
Mami

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    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!
    • Hallo. Ich habe einen Patienten, ca. 55 Jahre mit einem Insult re Nov. letzten Jahres mit Hemiplegie li. Wahrnehmung ist gegeben und eine leichte Ansatzfunktion in der Schulter auch. Distal hatte er vor ca.2,oder 3 Monaten eine Muskelzuckung Kleinfinger und Daumen. Das Hauptproblem sind die Schmerzen in der li Schulter (sublux). Er läuft den ganzen Tag mit einer Orthese herum. Wenn man diese auszieht, äußert er bei minimaler Abduktion Schmerzen. Was kann ich tun bzw. was wären die nächsten Schritte, hänge ein bisschen in der Luft... Bis jetzt, ich war zweimal dort, habe ich ihm gesagt, er soll ein warmes Kirschkernkissen auflegen, da er auch Omarthrose hat. Übungen zur Mobilisation punctum fixum, mobile Schulter/Rumpf. Die Schiene hat er aber dabei an. Wischübungen am Tisch Ri Anteversion und schräg nach rechts oben. Er soll die Lagerungsschiene für die Finger (spastik) eine Stunde am Tag mind.tragen und 1-2Std. am Tag ohne Orthese sein. Zusätzlich hab ich die Muskeln mit Novafon behandelt. Vl. geht er nächste Woche wieder zur Infiltration. Sind meine Behandlungswege so richtig, zuerst Schmerzmanagement dann alles weitere, oder andere Reihenfolge? Wie lange soll er die Orthese, wenn er so Schmerzen hat, tagsüber tragen, Gewohnheit - Eigenaktivitätförderung? Kann man Wischübungen in Richtung Abd. machen? Wäre Johnstonesplintschiene indiziert oder besser mit einer Spiegeltherapie (Bewegungsanbahnung) starten? Was kann man noch machen bei schmerzhafter Schulter? Vielleicht kann mir jemand helfen  Vielen Dank! LG
    • Gast Elena
      Hallo zusammen, ich habe mir vor etwa 4 Monaten bei einem Sturz (ca. 80 cm tief) das Sprunggelenk verletzt. Leider wurde die Verletzung anfangs trotz der Tiefe nicht ernst genommen (glaube der Arzt hat mir auch nicht zugehört da der Fuß nicht schlimm aussah) – ich bekam weder Krücken noch eine klare Anleitung zur Entlastung, lediglich eine Orthese, dieses Modell rückblickend bei meinen Verletzungen nicht optimal war. Zusätzlich hatte ich eine Handgelenksverletzung (angebrochen wurde anfangs ebenfalls übersehen) wodurch Krücken sowieso schwer möglich gewesen wären – allerdings wurde das nie thematisiert oder berücksichtigt das es für den Fuß sinnvoll  wäre.   Ich habe mich zwar an die PECH-Regel gehalten die ich kannte, aber nicht gewusst, dass „Pause“ in so einem Fall wirklich heißt: nicht belasten – was ohne Krankschreibung oder Gehhilfen de facto nicht machbar ist. In den ersten Wochen bin ich also unter Vollbelastung weiter durch den Alltag gegangen. Ich dachte naiverweise, das sei schon richtig so – Orthese, häufiges Hochlegen, kein Sport und das Vermeiden unnötiger Wege würden ausreichen...und ist ja schließlich Pause von der normalen Belastung.   Aktuelle Lage: Ich habe immer noch Schmerzen werden einfach nicht besser, sowohl in Ruhe als auch bei Belastung. Die MRT-Befunde sind nicht eindeutig, aber es besteht Verdacht auf eine Teilruptur der Syndesmose (mrt war hierfür nicht perfekt) sowie Reizungen und teilruptur an der Peronealsehne. Seltsam ist, dass die Schmerzen auf der Innenseite des Sprunggelenks oft sogar stärker sind als außen – vermutlich durch Sehnenreizungen infolge der monatelangen Fehlbelastung. Besonders das Kuppeln beim Autofahren mit Schaltgetriebe war schmerzhaft – ich habe das bei meinen späteren Arztbesuchen immer wieder erwähnt ob ich das nicht bleiben lassen soll und ob nicht sogar Krücken Sinn machen würden da hieß es nur das reizt nicht so schlimm und letzteres eher abgewunken.   Ich habe das Gefühl, die Verletzung hatte nie wirklich Ruhe zum heilen durch die ständige "Belastung" gerade die Erschütterung beim Auftreten war anfangs echt unangenehm. Damit der Fuß endlich mal Ruhe bekommt habe ich nach 3,5 Monaten einen airwalker bekommen.   Aktuell drei Ärzte – drei Meinungen: Arzt A zweitmeinung privat: Sofortige OP der Syndesmose, da MRT nach 4 Monaten nicht mehr zuverlässig sei und ich bei funktionalen test an der Syndesmose schmerzen habe. Arzt B: Kein strukturelles Problem, sondern funktionell – Physio und Einlagen empfohlen da DVT keine knochenverschiebeung und daher laut Arzt syndesmose intakt. Arzt C  (den ich aktuell verfolge): Abwarten auf ein spezielles Syndesmosen-MRT, vorübergehend Airwalker zur Entlastung. Dann Einlagen, physio und stoßwellentherapie.   Hattet ihr schon Patient:innen, die nach einer Sprunggelenksdistorsion so lange Beschwerden hatten?   Kann die unwissentliche Vollbelastung und schlechte Versorgung mit Hilfsmitteln zu dauerhaften Schäden an Strukturen geführt haben?   Wie schätzt ihr meine Chancen ein, wieder schmerzfrei zu werden und Sport treiben zu können? Ich bin Anfang 30 und sportlich – die Vorstellung, das nie wieder zu können, ist für mich der Horror.   Wie schätzt ihr die Situation bei einer möglichen Teilruptur der Syndesmose nach 4 Monaten ein?   Ist Physiotherapie (und wenn ja, welche Art) bei so einer Vorgeschichte noch sinnvoll oder sogar entscheidend? Sollte ich mich weiterhin schonen – oder vorsichtig in Bewegung kommen?   Ich bin aktuell echt verunsichert und traue mich kaum noch, normal aufzutreten – mein Ziel ist es, den Fuß endlich wieder richtig belasten zu können, aber ich will nichts verschlimmern.   Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand fachlich oder aus Erfahrung etwas dazu sagen kann. Vielen lieben Dank!

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