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Klassische Bandscheibe

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Geschrieben

Liebe Physios,

für Euch evtl. ein klassischer Fall :
Ein Patient, ca. 45 Jahre alt, LWS-Bandscheiben-immer-mal-wieder-Prolaps, hat dort neue Beschwerden.

Wie geht Ihr behandlungstechnisch vor , wenn er einen Prolaps und wenn er eine Protrusion hat ?
Wie ist es, wenn er älter bzw. stark adipös ist ?

Ich danke Euch !

Geschrieben

Klassisches Problem.
Was bringt es dir wenn man dir alles vorbetet? Im Examen steht ja auch niemand dir bei Seite und hilft dir wenn du nen hänger hast.
Laß hören was dir vorschwebt und dann helfen wir dir gern weiter.

gruß ich

Geschrieben

hallo, also ich finde es immer net gut wenn man sagt bei nem knie macht man diese sachen und wenn der pat. nen bsv hat muß man das tun. dies ist ein schubladen denken.
Es kommt immer auf deinen befund an, und dies ist individell sehr verschieden, je nachdem was der patient für beschwerden angibt. Auserdem behandelt jeder therapeut anders.

Erstmal sollte man nicht nach diagnose behandeln, sondern das was du befundest. da ist es doch egal ob er ne protrusion oder prolaps hat. Es gibt menschen die haben ihr ganzes leben lang nen bsv und nie probleme, und andere haben ne leichte vorwölbung und es strahlt ins bein aus, und sie denken ihr ganzer rücken ist kaputt.

Generell kann ich dir aben sagen wie ich behandle.

Bei einem akuten bsv, wo der pat. starke schmerzen hat. natürlich schmerzlinderung, viele lws traktionen. am besten geht das in rl gurt um die beine und intermetierende lws traktionen. Danach schau ich mir mal die fußreflexzonen an, und versuch dadurch noch etwas einfluß zu nehmen.Akupunktmassage nach penzel, ect.

Wenn der bsv schon paar wochen her ist der pat. aber immer noch probleme hat.

1.Bandscheibenkern dahinbekommen wo er herkam (durch extensionmobilisation, geht in Sl gut, oder pat. auf Bl und er soll sich ins hohlkreuz drücken, kann man auch als übungen zu hause durchführen)

2.Symptombehandlung, ausstrahlen in das bein (also aufjedenfall nervenmobi, ich machs so, pat. auf bl, und fahr mit dem daumen von mitte unterschenkel richtung oberschenkel um das gleitlager richtig aufzudehnen, oder akupressur am betr. bein

3.als übungen z.b. ext.mobi, beckenmobi in rl, oder sitzen zur ernährung der bandscheibe.


Wenn die schmerzen reduziert sind, oder kaum merh vorhanden würde ich, das kann das letze rezept sein. mit vorbeugenden sachen anfangen, damit der bsv nicht mehr kommt. haltungsschule, transversus aktivieren zur stabilisierung, heben tragen, oder ich verweise den patienten gleich direkt zur rückenschule die wir anbieten.

nicht zu vergessen natürlich den hypertonen lws bereich den die meisten rückenpatienten haben, so kann man auch mal ne lws massage einbauen.

ich denke wenn man zweigleisig behandelt fährt man am besten. nämlich 1. symptom lindern und 2. ursache beheben.

gruß thomas

Geschrieben

..Freut mich daß ich dir weiterhelfen konnte;-)
steven hat schon recht, daß man jemanden nicht alles aus der nase ziehen soll. Aber andererseits kenn ichs von mir. Ich weis nach der ausbildung behandelt man gewisse krankheitsbilder so wie man es schon immer getan hat.
das kann etliche jahre gehen. So auf die art "naja des wird scho passen"! Es ist trotzdem wichtig immer zu ,fragen erfahrene therapeuten, andere therapeuten, da jeder andere ideen hat. dann kannst du dir immer noch eine meinung bilden, auch wenn es nur ein BSV ist, oder ne simple arthroskopie. So erweiterst du nämlich deinen horizont, und denkst plötzlich in ganz andere richtungen, bist offen für neue sachen, nicht mehr dieses schubladendenken. Irgendwann kommt der punkt wo du viellleicht gerne fragen würdest, aber es nicht mehr brauchst, da du nun auf dem standpunkt bist, wo du dir bestimmte sachen selbst zusammenreimen kannst, und denkst, man des krieg ich eigentlich nach dem wissen und erfahrungswerten auch selbst hin. Ich habe viele gelöchert verschiedene therapeuten aus meiner ex-praxis. Und bin froh, da ich jetzt ganz anders behandle. Bei vielen sachen wird dir auf die fingergeklopft wo eigentlich richtig ist. Ich hätte ne 5 bekommen in ner vorbehandlung wenn ich nen bsv pat. plötzlich in die ext. mobilisiert hätte, oder anstatt traktionen plötzlich ins gelenk komprimiert hätte.
Oder wenn ich nen pat. mit hws problemen wenn ich da plötzlich frzm gemächt hätte. Wie will man besser werden wenn man die anderen möglichkeiten zu behandeln nicht kennt, nur das system von seiner schule her.
Deshalb ist es doch in ordnung, nur so bekommt man auch sicherheit beim patienten...

Geschrieben

Herrlich, Du schreibst wie Du denkst ...machen heute nur wenige ;O)

Ich bin ja noch neu im "KG-Verein", auch wenn ich als Massagetherapeutin schon jahrelang daebi bin und auch mal das eine oder andre mit einbaue ...

In diesem Sinne : ein schönes WE Dir !

J

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    • ich hoffe, ich kann hier Hilfe finden. Meine Geschichte begann Anfang 2024 mit einem sehr schmerzhaften Analabszess, den ich lange Zeit unbehandelt ließ. Der Abszess entwickelte sich zu einer Analfistel, die operiert werden musste. Ich hatte eine große Wunde links neben dem After, die heilen musste. Die Heilung dauerte etwa sechs Wochen. Sitzen fiel mir danach aufgrund der Operation oft schwer, aber es wurde allmählich besser. Schließlich konnte ich wieder normal sitzen und meinem Beruf und Alltag wie gewohnt nachgehen. Es schränkte mich nicht wirklich ein, außer wenn ich längere Zeit saß; dann war es manchmal unangenehm. Im August 2025 änderte sich alles. Ich merkte, dass ich nicht mehr lange sitzen konnte, ohne Beschwerden zu haben. Sobald ich mich hinsetzte, hatte ich sofort das Gefühl, einen Fremdkörper im After zu haben, als säße ich auf einem harten Golfball oder etwas Ähnlichem. Ich habe beim Sitzen einen dumpfen, empfindlichen Schmerz im Bereich des Afters, sodass ich nicht lange ohne Beschwerden sitzen kann; es ist einfach sehr unangenehm. Ich war erneut im Krankenhaus bei einem Proktologen, der mich untersuchte, unter anderem mit einem MRT des Beckens und einer Proktoskopie. Alles war unauffällig, und es ist gut verheilt. Mein Urologe stellte jedoch einen sehr hohen Tonus des Analschließmuskels fest. Nun habe ich zusätzlich oft ein brennendes Gefühl im Dammbereich beim Sitzen oder um den After herum. Die Intensität variiert; mal ist es stärker, mal schwächer. Mir fällt auch auf, dass ich meine Aftermuskulatur ständig anspanne, selbst unbewusst, beim Gehen oder Stehen. Ich kann nicht länger sitzen, ohne diese Symptome zu haben. Könnte es sich um eine Pudendusneuralgie handeln? Der Urologe hat mir das Beckenbodenhartspann Syndrom diagnostiziert. Gibt es Medikamente, die helfen könnten? Ich mache derzeit Beckenboden-Physiotherapie in der Hoffnung, dass sie Linderung verschafft. Ich bin überrascht, dass ich nach meiner Operation besser sitzen konnte und keine dieser Symptome hatte, aber jetzt habe ich sie, obwohl die proktologische Untersuchung nichts ergeben hat. Ich bin sehr verzweifelt und wäre dankbar für jeden Tipp, was ich noch tun könnte. Vielleicht hat ja jemand schonmal etwas ähnliches erlebt oder kann mir helfen was ich am besten noch tun kann? Vielen Dank!
    • Hallo, vielen Dank für deine Bemühungen. Etwas mehr Informationen wären hilfreich bitte: Um was für ein Studium handelt es sich? In welchem Land findet die Geburtsvorbereitung statt? Und in welcher Sprache soll die Kommunikation stattfinden? Geht es hierbei um bezahlte Arbeit oder ist es ein Freiwilligen Projekt? Gruss, Anna  
    • Gast Ani
      Hallo, ich suche im Auftrag meiner algerischen Freundin einen Physiotherapeuten, der ihr dabei helfen könnte, ein paar Fragen in dem Bereich Geburtshilfe zu beantworten um für ihr Studium eine Webseite zu erstellen. Wäre sehr nett 😊

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