Jump to content

Impingementsyndrom

Dieses Thema bewerten


Recommended Posts

Geschrieben

Hallo zusammen,

ich habe seit Jahren Schmerzen in der rechten Schulter.
Sie traten periodisch auf, verschwanden wieder mal stärker, mal schwächer.
Immer wieder sprach ich dies bei meinem Hausarzt an, der meinte das läge an der "depressiven körperhaltung" (Schultern hochziehen) und da könne man nix machen. Massagen würden nur kurzfristig etwas bewirken ich solle weiter in die pschologische Therapie gehen.
An den Schmerzen änderte dies jedoch logischerweise nichts. im Gegenteil sie kamen immer öfter, bis sie seit etwa einem Jahr nahezu permanent da waren und an intensität zunahmen.
Ich "verlangte" dann eine Überweisung zum Orthopäden und bekam bis dahin dann doch 2 Rezepte für die Krankengymnastik (oh wunder), da mittlerweile zeitweise auch der kleine und der Ringfinger der rechten Hand "kribbelten".

Informationen Impingementsyndrom

Beim Orthopäden kam dann o.g. diagnose. durch jahrelnage "fehlhaltung2 ist der Oberarmkopf nach oben gerutscht und Sehnen, muskeln ect würden permanent am Schulterdach reiben und die Schmerzen verursachen. eine kleine Verkalkung wurde ebenfalls gefunden.
Da die entzündung jedoch vorrangig war bekam ich nochmals ein Rezept für die KG mit dem hinweis, ich solle mich nochmals melden, wenn nach abschluß der KG noch Schmerzen da sind.

nun ich hab jetzt das dritte rezept (noch 2 offenen Termine)und immernoch Schmerzen. Zwar nicht mehr sooo massiv aber immernoch recht quälend. der "schmerzhafte bogen" sei noch voll da, meinte meine Physio.

Ich suche jetzt nach möglichkeiten, was ich zu Hause tun kann. Das pendeln mit wasserflaschen brauch ich anscheinend nicht mehr. aber was nun????

Muß ich nicht auch Muskelaufbau machen? und wenn ja wie? wirkliche Übungen bekomme ich leider nicht gezeigt. aber irgendwann muß ich doch diese "rotationsmanschette" auch wieder aufbauen, oder nicht?

einen neuen Termin beim Orthopäden werde ich mir auf jeden Fall holen, nur werd ich vor Januar/Februar kaum einen bekommen...
Mein Problem ist, das ich den eindruck habe irgendwas verändert sich da in meiner Schulter,der Schmerz wandert bis in den ellenbogen, der Schmerz ist nicht mehr nur an einer stelle sondern hinten, vorn und in der mitte des Armes und ganz neu, nun auch zwischen Schulterblatt und wirbelsäule. Und was mich sehr verängstigt... seit 2 Nächten werde ich Nachts wach (vor Schmerzen schon lang, aber das jetzt ist neu) weil mein rechter Arm irgendwie "tot" ist.... ich habe absolut kein Gefühl mehr drin und kann ihn auch nicht bewegen. Ich nehme ihn dann mit der linken Hand und lege ihn mir auf den Bauch (meißt liegt er abgewinkelt neben meinem Kopf).
Der Arm ist warm , aber tot und sobald er auf dem Bauch liegt, kommt dann das Gefühl wieder.... was ist das denn nun wieder? Weiß das jemand? Das werd ich der Physio und dem Orthopäden wohl auch mitteilen müssen, oder?

Irgendwie bin ich im moment TOTAL verunsichert. und habe den eindruck ich müsse "irgendwas tun" !!!!

Kann mir hier jemand helfen?

Gruß Mel

Geschrieben

hmmmmmmm, danke für die antwort.

Allerdings kann ich nur teilweise verstehen, was du mir sagst, da in deiner antwort MASSIG Fachbegriffe drin sind, die ich leider nicht verstehen kann.

Nun zu den Fragen:

die Beschwerden begannen bereits vor 10 Jahren, als ich mein erstes Kind stillte (sehr oft und sehr lang die gleiche Haltung und durch das wachsende Baby auch mit steigendem Gewicht halten mußte).
nur wie gesagt die Schmerzen verschwanden dann wieder und kamen nur hin und wieder zurück.
5 Jahre später (ist jetzt 5 Jahre her) kam mein zweites kind zur Welt und wieder begannen die Schmerzen stärker zu werden.
und seit dort war immer nur periodisch mal wieder schmerzfreiheit da.
und seit Januar 2005 eben permanent und stärker werdend.
Also, der Orthopäde hat mich geröntgt und ah eben die Fehlstellung des Oberarmkopfes (in die Gelenkschale reingedrückt) dadurch "reiben" bei Bewegung die Sehnen (verienfacht ausgedrückt, so wie er es mir erklärte) am Schulterdach.
Demzufolge sind diese sehnen alle entzündet und daher rührt der Schmerz.

Die kleine Verkalkung könne man angehen, wenn die KG keine Erfolge erzielt meinte er, da sie noch klein wäre.
Primär sei eben wichtig, das die entzündung geht und die Bewegungsfähigkeit wieder hergestellt wird.
von einer Ruptur (was immer das auch sein soll) hat er nichts erwähnt.
Bisher hat die PT die verspannten Muskeln immer und immer wieder versucht zu bearbeiten, was aber beim nächsten Termin wieder beim alten war.
Auch arbeitet sie an den Sehnen selbst, was mir vor allem im Nachhineien massive Schmerzen verursacht.
Auch den Oberarmknochen "zieht" sie nach unten (laienhaft ausgedrückt).

Beim letzten Termin sollte ich dann beide Arme mal ganz nach oben strecken, da stellte sie fest, das der rechte (betroffene)Arm noch nicht in der gleichen Stellung sei, wie der linke (was immer das auch zu bedeuten hat).

Den Arm kann ich anheben und auch den Bogen bis ganz nach oben machen. ABER etwa bei 60° ist ein "stop" mit Schmerz, gehe ich weiter (was nur schwer geht)wird der Schmerz MASSIV, bis ich etwa bei 150° ankomme. Dann hört es auf zu schmerzen und dann kann ich auch gut bis nach oben weiterbewegen.

Die HWS wurde ebenfalls geröntgt und die Beweglichkeit untersucht. einen Befund nach bild gab es keinen, die Beweglichkeit ist jedoch eingeschränkt.

Was mich nur beunruhigt, is eben der plötzlich wandernde Schmerz (warum tut mir der ellenbogen denn plötzlich so sehr weh?und warum geht es jetz zusätzlich auch noch neben dem Schulterblatt los? versteh ich nicht?)
und das die Schmerzen eben nicht besser werden (das war nur einmal der Fall, warum weiß ich nicht, da war ich wirklich mal für drei Tage komplett schmerzfrei) und hab das der PT auch gesagt.
Und klar, diese plötzliche Taubheit des Armes in der Nacht(das war für mich seeehr erschreckend).

Diesbezüglich konnte ich noch nicht mit dem Arzt sprechen, man bat mich dienstag nochmals anzurufen.

Was ich grundsätzlich nicht verstehe: Die PT sagte mir, so lange der Oberarmkopf so weit oben steht, reiben auch die Sehnen weiter und die entzündung kann nicht heilen, soweit hab ich das alles kapiert, leuchtet ja auch ein.
ABEr der Oberarmkopf wird doch duch die Rotationsmanschette an dem richtigen Ort gehalten, das ist doch richtig so, oder? Und diese rotationsmanschette sind doch hauptsächlich Muskeln, auch richtig?
ALSO... wenn nun die Muskulatur nicht aufgebaut wird, wie kann dann der Oberarmkopf wieder nach unten wandern???
Die manuelle Traktion (oder wie das heißt) zieht ja wohl den Oberarmkopf nach unten, nur is da ja keine Muskulatur, die den Knochen da auch halten kann,somit wandert der doch automatisch wieder nach oben in die alte Stellung oder hab ich das falsch verstanden?

Problem an der Sache ist, das man mir sagte, das die Krankenkasse eigentlich nur 3 Rezepte KG übernimmt. nun die sind jetz rum... aber wie gehts jetz weiter?
Das werd ich den Orthopäden auch fragen.
Die Schmerzen sind nach wie vor da und "einsatzfähig" bin ich nur bedingt (selbst saugen, fegen und naß aufziehen bereitet mir Schmerzen, geschweige denn ich müßte noch anfangen Kraft anzuwenden ... eiskratzen an den autoscheiben ist die hölle z.B.)...

Deshalb dachte ich, man kann mir evtl kleine Übungen sagen, die ich unterstützend zu Hause tun kann.

Aber so einfach scheint das wohl leider doch nicht zu sein?!

Kann ich denn wirklich gar nix tun?

Gruß Mel

  • 1 year later...
Geschrieben

hallo melody,
(hab dich a grad schon direkt angeschrieben)
also mich würd echt mal interressieren was sich seit dem getan hat,sorry das ichs erst jetz gelesen hab.sz
lg nadine

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Gleiche Inhalte

  • Beiträge

    • Hallo zusammen, wir suchen für unseren Physiotherapie Podcast für diese 3 Themen Interviewgäste: „Wenn der Körper streikt – Wie du als Physio gesund bleibst“ „Ausbildung, Studium oder beides? So triffst du die richtige Entscheidung“ „Burnout im Praxisalltag – Was tun, wenn’s zu viel wird?“   Link zum Podcast:   
    • Guten Morgen! Das freut Mich daß Ich Dir etwas helfen konnte Lars. zu 1.) Das ISG kannst du selbst nicht testen, dazu bedarf es Physiotherapeuten die eine Zusatzfortbildung in der Manuellen Therapie haben. zu 2.) Genau das ist der Test. Je nachem welcher Schmerz ist kann man das Kniegelenk in  verschiedenen Stellungen bringen, da durch die unterschiedlichen Winkelstellung des Kniegelenkes untersschiedlicher Druck auf die Kniescheibe kommt. Schmerzen unterhalb der Patella wird die kompression bei max. Kniestreckung ausgeführt, Ist der Schmerz oberhalb der Patella dann wird das KG angewinkelt. Manche Sachen sind einfach zu speziell um sie in youtube zu finde.    Ich hab jetzt leider keine Zeit mehr um auf die Einzelnen Punkte einzugehen. zu 5) Es kommt jetzt darauf was die Pathologie ist. Hast du einen Knorpelschaden unter der Kniescheibe würde Ich primär nicht kräftigen  da tatsächlich zu viel druck draufkommen kann. Hier wichtig nebenbei zwischen dem Training zu dehnen um einer verkürzung vorzubeugen. Ist die Kniescheibe instabil (wenn man sie hin und herschiebt, lässt sie sich serh locker bewegen) dann ist eine instabiliät vorhanden, dann ist Stabilisieren und kräftigen sehr wichtig umd die Patella über den Quatriceps zu stabilisieren damit sie wieder eine gute Führung hat.   Es ist oft einfach zu komplex. Am besten und einfachsten ist es sich einer MT-rezept zu holen. Am besten bei einem Erfahrene Therapeuten/in. Oder du Kommst zu Mir 😉  
    • Gast lars77
      Hallo bbgphysio,   herzlichen Dank für deine Antwort. Diese bedeutet mir viel. Zu deiner Antwort habe ich noch ein paar Fragen und ich würde mich sehr freuen, wenn ich darauf eine Antwort / Einschätzung von dir erhalte.   1, ISG: In welcher Hinsicht sollte man das ISG kontrollieren und kann ich das ggfs. auch selbst tun?   2, Kompressionstest: Ich lege mich also auf den Rücken und winkle das betroffene Bein an. In welchem Winkel? Dann drückt der Therapeut von oben auf die Kniescheibe, richtig? Es wäre toll, wenn du dazu vielleicht ein Youtube Video finden würdest. Ich habe dazu nichts gefunden.   3, Quadverkürzung: Diesen Test habe ich gemacht. Siehe Bild.   https://ibb.co/tpFJ0D1P  (kein Spam, nur das Bild hochgeladen auf https://imgbb.com/)   Das war meine natürliche Position. Ich hätte das Bein auch 90 Grad anwinkeln können aber dann wäre stark Zug drauf gewesen und mit meiner Tendinopathie wollte ich das vermeiden. Nach meiner Laien Einschätzung sieht das schon wie eine Verkürzung aus. Was meinst du?   3a, Beim anderen Bein, mit welchem ich keine Probleme habe, ist der Winkel bzw. die Verkürzung aber identisch. Wie passt das zusammen?   3b, Wie kann ich den Quad dehnen, ohne die Tendinopathie zu verschlimmern?   4, Im stehen ist die Kniescheibe leicht zu verschieben. Sobald ich sitze, geht dies nicht mehr. Ist aber wohl normal?!   5, Wie teste ich, ob das Kniegelenk instabil ist? Einbeinstand? Wenn ich den Quad kräftige, führt dies dann nicht zu noch mehr Spannung?   Vielen Dank für die Antworten.   Viele Grüße Lars

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung