Jump to content

Recommended Posts

Geschrieben

Hi Leute könte da mal wiede reure Hilfe grbauchen. Bin gerade am vorbereiten für mein Examen, welches bald ansteht. Und da bin ich beim lernen auf eineFrage gestoßen die ich nirgendswo bisher mir selber beantworten konnte. Also es geht um folgendes. Im Rücken mark gibt es ja afferente und efferente Bahnen. Die afferenten werden ja in Hinterstrangbahnen und Vorderseitenstrangbahnen gegliedert. Die Hinterstrangbahnentreten ja ins Rückenmark ein und ziehen zur Medulla. Dort ist dann die erste Umscaltung. Dann geht es weiter zum Thalamus und dann zum Cortex. Bei den Vorderseitenstrangbahnen ist es ja ähnlich. Die ziehen ja dann statt zum Cortex zum Kleinhirn. Jetzt meine Frage: Ich weiß die Kreuzen sich im Rückenmark und ich weiß auch dass die beiden bahnen sich genau in diesem Punkt unterscheiden, nur in welchem?Leider ist mein Lehrer zur Zeit nicht in der Schule anzutreffen und die die ich bisher gefragt habe können mir auch nicht weiter helfen weils keiner aufgeschrieben hat, wie blöd ;)...Und in Büchern habe ich auch nichts dazu gefunden. Ich hoffe es kann mir einer helfen. Ich glaube mich noch rege zu erinnern das eine von den beiden gleich am anfang auf die Gegenseite kreuzt und die andere dann später. Aber wo und welche weiß ich leider nicht. Hoffe die Antwort ist kürzer und verständlicher als meine Frage*lach*

danke schon mal im voraus

lg

Geschrieben

Die Hinterstrangbahn, bestehend aus Fasciculus cuneatus und Fasciculus gracilis, leitet ungekreuzt Informationen über die epikritische Sensibilität (= feine Berührungen) in die Medulla oblongata.

Es erfolgt keine Umschaltung im Hinterhorn, dafür aber in der Medulla oblongata in den entsprechenden Kernen (Nuclei), nämlich im Nucleus gracilis für die untere Körperhälfte und dem Nucleus cuneatus für die obere Körperhälfte.

Kurz nach der Umschaltung auf das zweite Neuron findet die Kreuzung der Fasern auf die andere Seite statt. Die Ursprungsneurone der Hinterstrangbahn liegen in den Spinalganglien. Sie bilden das lemniskale System.

Der Tractus spinothalamicus (sensibles anterolaterales Bahnsystem oder Vorderseitenstrangbahn) leitet Impulse der protopathischen Sensibilität (grobe Druck-, Temperatur- und Schmerzempfindung) von den Zellen des Hinterhorns bis zum Thalamus; er bildet das Extralemniskale Bahnsystem. Die Fasern kreuzen auf Höhe des Ursprungssegmentes auf die andere Seite.

Der Tractus spinocerebellaris (Kleinhirnseitenstrangbahn) entspringt vor allem aus dem Nucleus dorsalis des Hinterhorns und endet im Kleinhirn. Er verläuft effektiv ungekreuzt und leitet propriozeptive (= Informationen über Lage und Stellung von Gelenken, Muskeln, Sehnen) Informationen.

Ich weiß nicht obs hilft aber trotzdem ... biddeschön :D

Geschrieben

Hey vielen dank, ist genau das was ich mir auch schon gedacht habe...das die vorderseitenstrangbahn erst kreuzt und dann hoch zieht und die hinterstrangbahn hoch zieht und in der medulla bzw nach der medulla krezt...vielen vielen vielen dank euch beiden!!!!!!!!

Geschrieben

^^ kann das Gesagte bestätigen.

Falls Du ein Buch diesbezüglich suchst, kann ich Dir empfehlen:
- Kahle W., Fortscher M. (2005). Taschenatlas Anatomie in 3 Bänden. Band 3. Nervensystem und Sinnesorgane. 9.A. Thieme Verlag: Stuttgart
- Trepel M. (2004). Neuroanatomie - Struktur und Funktion. 3.A. Elsevier Urban & Fischer: München - Jena

Der Trepel ist inzwischen in der 4. Auflage erschienen.

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Beiträge

    • ...man könnte versuchen das Problem über die Füße zu steuern - mit Funktionseinlagen. Das hat bei einigen meiner Patienten gut geholfen, zumindest beim Patellaspitzensyndrom (PSS oder auch Jumper´s knee). Hat der Arzt mal was angedeutet?
    • Manchmal sind Beschwerden einfach chronifiziert und eine lokale Behandlung oder Behandlung des Bewegungsapparates gibt nach über 1 Jahr keinen Sinn mehr. Da muss man sich dann auch als Therapeut und Patient den Druck nehmen und Aktzeptieren daß es andere Herangehensweisen bedarf wenn es im Schmerzgedächtnis abgespeichert ist. Daß beiden Klar ist daß man sich einen wolf therapieren kann über alle Ebenen hinweg wenn es schon Zentral verankert ist. Also so daß man einen Zugang zum ZNS finden muss. Da sollte aufjedenfall die Therapie in einer  Medizinische Einrichtung wo sich auch die Physiotherapeuten auf chronische Schmerzpatienten spezialisiert haben weitergeführt werden. In einer  Praxis wenn man vom visceralen, bis Vegetativen Nervensystem über fasciale Verkettungen, Energetische Zusammenhänge usw, auf allen Ebenen befundet hat zu keinem Ergebnis kommt dann ist das Problem leider chronisch und wir kommen an unsere Grenzen. Eine Option für chronische Patienten wäre aufjedenfall Bewegungstherapie, allein wegen dem Gate control effekt und Ausschüttung von endorphinen aber da gibt es bestimmt auch noch mehr Werkzeuge, Spiegeltherapie ect. Aber dafür sind die Kollegen in chronischen Schmerzkliniken spezialisten und haben einfach einen anderen Zugang
    • Hallo,  ich habe seit Anfang September Knieschmerzen. Die Probleme kamen vermutlich aufgrund von einer Überlastung vom Laufen. Damals war ich im ultramarathon Training und lief ca. 100km/Wo. Eines Morgens war das Knie geschwollen und knackte beim Anwinkeln.  Ein Orthopäde diagnostizierte PFSS. Die Diagnose wurde ohne MRT oder Röntgenbild gemacht, da das letzte MRT Bild von vor 2Jahren keine Auffälligkeiten oder Tendenzen zeigte. Als Empfehlung wurde mir Eis, Ruhe und paar Tage Ibu empfohlen. Damals vermutete der Orthopäde, dass in 2-4 Wochen das Thema wieder ok sein sollte. Nach 4 Wochen Eis, Oberschenkel dehnen und reduziertem Krafttrainingsumfang waren die Schmerzen weg, jedoch war das Laufen noch unangenehm.  von dem an bekam ich nun 4x Xylo (oder ähnlich) ins Gelenk gespritzt.   Jetzt sind ca. 9 Wochen um, und trotz der Spritzen ist das Knie noch nicht wieder ‚gut‘. Nach langem Sitzen fühlt es sich ‚eingerostet‘ an. Beim lockeren Laufen von kurzen Strecken ist es schmerzfrei, jedoch habe ich einen Druck oder Kribbeln um die Kniescheibe herum.   Ist dieser Krankheitsverlauf normal- oder soll ich mir einen anderen Orthopäden suchen? Kann ich nun wieder trainieren, oder muss ich mein Knie noch für längere Zeit schonen?   Hatte bereits jemand ähnliche Probleme?   Vielen Dank Tobias 

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung