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Gangschule in der Chirurgie/ Orthopädie

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Geschrieben

In der Chirurgie musst du Status post OP Indikationen und Kontraindikationen beachten.

In der Orthopädie triffst du auch auf Patienten, die Gangschulung verordnet bekommen und wo versucht wird, deren "Probleme" konservativ zu versorgen, da eine OP verhindert werden soll. Die dürfen meist um einiges mehr als Status post OP Patienten.

Status post OP Indikationen und Kontraindikationen sind meiner Meinung nach der einzige Unterschied.

  • 1 year later...
Geschrieben

Hallo zusammen!
Hab zur Zeit eine Patientin zur GS, die mit dem li Fuß nicht abrollen kann, läuft li also mehr auf dem Ballen. Sie hat eine akut exazerbierte Lumboischialgie, deg. HWS. Belastet sie das li Bein, so hat sie starke Schmerzen im Bereich Ischias bis lateral runter zum Knie.
Läuft sie schneller eine strecke von 200m, wird der Schmerz weniger. Wird die Strecke länger dann sind die Schmerzen genauso stark wie sonst.
Hat einer von euch ne Idee, was ich mit ihr noch im Rahmen in der GS machen kann, weitere KG darf ich mit ihr nicht machen. Das Krh ist da ein wenig seltsam.

Geschrieben

@Killerfleck

Ich finde der Ursprung des Gang-Problems ist der Unterschied. Ich versuchs mal am Beispiel eines Hüft-TEP Patienten zu erklären.

Orthopädische Patienten litten meist schon viele Jahre vor einer Tep an Arthrose. Logisch, dass dadurch die gesamte Haltung in Mitleidenschaft gezogen wurde. Es gilt also (im Rahmen der Möglichkeiten) die gesamte Haltung viel mehr mit im Auge zu behalten.
Ein chirurgischer Patient mit Hüft-Tep hatte meist ein Trauma zb einen Fahrradunfall. Hier liegt meist ein recht intaktes Haltungsbild vor. Hier geht die Betrachtung mehr auf die Hüfte sowie die Schonhaltung.

Bei solchen Patienten bin ich auch viel kritischer. Ist klar, dass ein 40 jähriger Radfahrer mehr Potential zu "optimalem" Gangbild hat als ein 80 jähriger Arthrose-geplagter Rentner.


@sencha (bitte beim nächsten mal neuen Beitrag öffnen und nicht einen fast 2 jahre alten aus der tiefe holen ;) - hab ich grad gemerkt, als ich oben die Frage schon kommentiert hatte ;) )

Die Ursache liegt offenbar in der Lendenwirbelsäule - wie du da mit Gangschule rankommen willst ist mir schleierhaft

Geschrieben

Ok, danke stephan.
Ist mir ja auch schleierhaft, was ich da mit ner Gangschule erreichen soll. Aber leider ist es in diesem Krh so, dass mehrere PT´s einen Pat. haben, und dass man klar vorgegeben bekommt, wer welche Therapiemaßnahmen macht(also gs, kg, at...).

Geschrieben

@Stephan ... sowas hieß bei uns dann immer FLurschule. ^^

also ich finde es absolut in Orndung auch eine Gangschule mit dazu zu nehmen. In der KG wird vorgearbeitet und in der Gangschule das verfälschte Gangbild was durch die Ausweichmechanismen entstanden ist wieder Physiologisch gemacht.Was ist daran Falsch?

Schau dir einfach mal ihr Gangbild genauer an. Standbeinphase und Spielbeinphase,Schrittlänge,Abrollbewegung (hast du ja schon beobachtet), Eventuelle Hinkmechanismen vorhanden? Wie sind die Körperabschnitte eingeordnet (Kopf,SchuGÜ,Brustkorb,Becken,Beine)--> Auffälligkeiten von der WS Schwingung,Beckenkippung,...

Und danach suchst du dir dann Übungen raus die du dann mit der Patientin machen kannst.



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Gast
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  • Beiträge

    • Gast Lisbeth Wawrik
      Liebe Kolleg:innen , im Laufe meiner Masterarbeit im Studiengang Sportphysiotherapie brauche ich eure Hilfe. Der Fragebogen erhebt den aktuellen Wissensstand von Physiotherapeut:innen in Österreich zum Thema Kinesiophobie (egal ob du viel oder wenig zu diesem Thema weißt, mach mit !! ) Falls du außerdem die ein oder andere Patient:in hast, die Angst vor bestimmten Bewegungen hat - gib ihr doch den Fragebogen Kinesiophobie für Patient:innen. Bei der Befragung erstellt ihr einen Zugangscode den ihr dann an eure Patient:innen weitergeben könnt, damit sie euch zugeordnet werden können . Danke für eure Teilnahme , Lilli !   Links zu den Umfragen :    https://survey.plus.ac.at/index.php/518323?lang=de   https://survey.plus.ac.at/index.php/165643?lang=de   
    • Hallo Gast, soweit ich mich entsinnen kann, gibt es eine Klinik in Hamm, die sich auf ISG -Instabilitäten spezialisiert haben. https://kmt-hamm.de/therapie/leistungsspektrum#ruckenschmerzen-schmerzen-im-bereich-der-wirbelsaule   Da kannst du mal nachfragen.   Bis dahin könntest du einen Beckengurt tragen, um den Beckenring zu stabilisieren. Ich habe mit diesem hier gute Erfahrungen gemacht: https://mikros-medical.de/Serola-Iliosakral-Gurt/FBM62040    
    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!

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