Jump to content

Verkrampfte Muskeln nach Tenotomie

Dieses Thema bewerten


Recommended Posts

Geschrieben

Hatte eine Tenotomie der langen Bizepssehne vor 3 Monaten. Gab Gruende gegen Tenodesie. Erstmals seit Dezember wieder voll beweglich nach komplexer Fraktur und Muskelvolumen ist fast wieder da. Kraft fehlt noch etwas. Habe Ehlers Danlos.

So, seit 2 Tagen habe ich furchtbar, unglaublich schmerzhafte Muskeln. Nicht der Teil des Bizeps der zu dieser Bizepssehne gehoert. Das ist so ziemlich das einzige was nicht schmerzt. Aber alles drum herum, alles was irgendwie am Oberarmkopf haengt schmerzt unglaublich. In den Wochen davor hatte ich immer diese Schmerzen nachdem ich vorsichtig etwas Kraftaufbau betrieben habe, aber das verschwand schnell wieder. Es ist normal dass meine Muskeln verspannt sind. So wird mein Koerper halbwegs zusammengehalten. Aber dieses ist absolut nicht gut und ich muss zum ersten Mal in langer Zeit wieder starke Schmerztabletten nehmen. Magnesium und Waerme hilft nicht. Mehr als 2x Woche Fysio ist nicht drin weil Personalmangel. Was kann ich noch tun? Ich denke schon ueber chemische Relaxantien nach. Dehnen: hmm.. ich fuehle trotz Verspannungen kaum ein Dehngefuehl, und wenn ich es doch schaffe reagiert mein Koerper normalerweise mit mehr Verspannungen, wohl um Luxationen zu verhindern.

Habt ihr noch Ideen?

Geschrieben

Meine Idee wäre, nochmal zu dem behandelnden Chirurgen zu gehen und das abklären zu lassen.
Möglicherweise ist auch die Halswirbelsäule betroffen und etwas drückt auf die Nervenbahnen.
Das lässt sich von hier aber nicht erkennen.
All das was du tust, hätte ich dir auch geraten.
Du kannst es in der Wartezeit mit Progressiver Muskelrelaxation versuchen oder bei deinem Hausarzt um Muskelentspanner bitten.
Aber die Ursache sollte abgeklärt werden und der letzte der dran war muss das einschätzen können.
Gute Besserung.

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Danke Jan,

ich war nochmal bei dem Chirurgen der an sich ganz zufrieden war mit dem Ergebnis. Der Chirurg arbeitet an einem Olympiastuetzpunkt und hat mehr Erfahrung mit EDS als die meisten Aerzte die ich bis jetzt so gesehen habe. Er meint, dass das einfach manchmal vorkommt bei unsereins. Die Nerven scheinen ok zu sein. Das hatte ich auch schon nach der erste OP neurologisch abklaeren lassen. Sein Tipp war noch vorsichtiger mit dem Muskelaufbau zu sein und vielleicht sogar einen Schritt zurueck zu treten damit sich meine Schulter erstmal nur an den Alltag gewoehnt. Und ggf auch zum Hausarzt fuer Muskelentspanner falls es nicht besser wird. Halbwegs amuesiert es mich, dass die betroffene Bizepsseite so ziemlich das einzige ist was keine Probleme verursacht. Toll, mein Koerper macht immer alles anders. 😅

Geschrieben

Nochmal ein Kommentar: Mein Schulterblatt ist noch etwas schwach. Wollte scapular wall slides machen, und stellte fest, dass ich den Arm zur Zeit nicht in die Ausgangshaltung an die Wand bekomme. Argh.

Geschrieben

Hallo Jana!

Wie fühlen sich denn deine Schmerzen an? Strahlen die auch in den Arm aus, oder ist es eher ein lokaler Schmerz ein krampfender Schmerz? Wie der Jan schon geschrieben hat sollte immer auch an die HWS gedacht werden. Von der Anamnese da der Schmerz ja eher Belastungsabhängig ist durch das Krafttraining denke Ich das aber nicht. Wo genau sind denn deine Schmerzen vorne im Oberarm? Etwas mehr Details wäre hilfreich.

Geschrieben

Es ist nicht mehr soo schmerzhaft aber wird nicht besser. Was schmerzt: Die kurze Bizepssehne und der innere Teil des Bizeps. Irgendwas das entlang des Schluesselbeines zum Rumpf fuehrt, die Aussenseite vom Trizeps, und eventuell noch etwas vom aeusseren/hinteren Deltamuskel. Massieren und/oder Dehnen hilft kurzfristig, und kurze Zeit spaeter ist die Bewegung wieder eingeschraenkt und die Schmerzen sind wieder zurueck. Also ganz lokale Schmerzen. Fuer mich sind das 100% Verspannungen, und alles dort fuehlt sich total verspannt an.

Geschrieben

Guten Tag Jana!

Was man sich mal anschauen könnte ist ob eine Irritation des N.musculocutaneus besteht. Dieser verursacht oft Biceps- und Bicepssehnenschmerzen.  Dafür gibt es spezielle Tests um die Strukturen, oft der kleine Brustmuskel herauszufinden die ihn kompremieren. Gerade wenn durch eine Manuelle Behandlung der schmerzenden Muskeln diese nicht besser werden sollte man daran denken. Auch der N.axillaris kann irritiert sein. Ein Physio der eine Zusatzausbildung zur Manuellen Therapie hat müsste dies aber befunden können. 

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Beiträge

    • Hallo Freddy! Da sollte man sich dich vielleicht etwas ganzheitlicher anschauen. Das heißt bei chronischen Beschwerden unbedingt auch das Vegetative Nervensystem, die Wirbelsäule, Fascienverläufe der Beinrückseite
    • Morgen Kerman! Da bist Du bei uns richtig😉 Ich habe sogar eine Zusatzfortbildung gemacht über den Tennisellenbogen wo Maßnahmen auch durch Studien belegt wurden. Was der Gianni oben schrieb ist gold richtig👍 Man sollte bei dem Beschwerdenbild mmer auch an den N.radialis denken der außen am Ellenbogen nahe des Sehnenansatzes vorbei zieht. Bei einem Tennisellenbogen ist es fast nie eine Entzündung. Diese ist nämlich nur akut und klingt nach 3-5 Tagen wieder ab. Die Patienten wo aber eine Praxis aufsuchen gehen erst nach einer Woche zu uns. Dieses intensiv triggern am Ansatz, daß man sog. Friktionen also feste Massagen durchführt am Knochen um zu reizen ist längst überholt. Das macht man in der Regel nicht mehr. Erstens würde mir als Therapeut der Finger abfallen, und 2. ist es sehr sehr unangehem und Schmerzen für die Patienten. Die Schmerzen kommen daher daß bei der Heilungsphase,Nervenasern des N.radialis mit in das Sehnengewebe einsprießen. Würde man ständig hier dran rubbeln und massieren kann man sich vorstellen daß die Beschwerden nicht besser werden. Man rubbelt ja immer an dem Nerv rum. Es ist soz. eine Fehlheilung. Deshalb Sollteman immer eine Nervenengstellle am Hals, Seitliche Halsmuskulatr soz,. Scaleni mit berücksichtigen. Bei chronischen Verlaufen unbedingt auch die Brustwirbelsäule mit den Rippengelenken mit berücksichten da oft ein Vegetativer Zusammenhang bestehen kann. Das ist sehr gut. Tatsächlich gibt es hier Studien die das belegt haben,. Aber erst mit ganz leichten Gewicht, 0, 5 kg anfangen. Und auch Dehnung, Entspannung der Unterarmmuskulatr gehört dazu, wie massage der HandstreckermuskulaturJe nach Befund Auch Ultraschall und Kinesiotape am Ansatz ist nicht mehr so effektiv und nicht nachhaltig, mit keiner  Guten  Evidenz (der Beweis daß was hilft)     
    • Hallo,   Ich bin 30 Jahre alt und habe seit Februar 2024 beidseitig gleich starke Fersenschmerzen. Die Schmerzen waren im letzten Jahr noch einigermaßen erträglich, bis sie Ende 2024 immer schlimmer wurden. Ich habe mir daraufhin orthopädische Einlagen verschreiben lassen und eine Ganganalyse durch einen speziellen Biochemiker durchführen lassen, der diese Einlagen auch hergestellt hatte. Da die Einlagen völlig wirkungslos blieben, war ich seit Februar 2025 weiterhin bei mehreren Physiotherapeuten, Osteopathen, Heilpraktikern und auch bei einem Schmerztherapeuthen in Behandlung. Es wurden Cortisontabletten, Ibuprofen, Fentanyl-Pflaster, Celebcoxid, tägliche Dehnübungen, Akupunktur, Kortisonspritze und viele andere Maßnahmen probiert, völlig wirkungslos. Ein MRT ergab angeblich nur eine Achillessehnenreizung, was unmöglich diese Schmerzen erklärt. Ich habe mich mit Schmerzen und Medikamenten auf der Arbeit durchgebissen, bis es nicht mehr ging und ich mich im Mai für meinen Meisterkurs angemeldet hatte. Obwohl ich in den letzten Monaten somit kaum Belastung hatte, sind die Schmerzen bereits so schlimm, dass ich maximal 1-2 Std stehen und gehen kann und somit arbeitsunfähig bin. Hobbys und Arbeit sind nicht mehr möglich und auch alltägliche Dinge wie Einkaufen werden zur Qual. Mir wurde nun auch eine multimodale Schmerztherapie am Klinikum verschrieben, die aber erst Ende November beginnt. Ich habe das Gefühl, dass mir niemand helfen kann und man sich selbst überlassen wird mit seinen Problemen. Das geht irgendwann natürlich auch stark an die Psyche (Ungewissheit wie lange, usw) Haben Sie vll noch eine Lösung, z.B. eine Stoßwellentherapie? Oder etwas anderes? Es schränkt mein komplettes Leben mittlerweile ein.

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung