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Herzstolpern und Blockaden BWS/ Morbus Scheuermann/ Trichterbrust

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Gast Thomas

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Hallo zusammen,

 

ich leide seit ca. 13 Jahren und zum Teil massiven (gefühlten) Herzstolperern sowie ständigen Blockaden in der BWS. Ich habe diese Stolperer jeden Tag und wurde auch schon oft vom Kardiologen untersucht und war deshalb sogar in der Notaufnahme. Mit dem Herz ist alles in bester Ordnung lt. den Ärzten, ich habe leiglich Extrasystolen. Wenn ich diese Stolperer verspüre und mich auf meine BlackRoll lege knallt und knackt es jedes Mal wie wild im Rücken. Die Ärzte sagen mir immer dass das Herz und die Wirbelsäule nichts miteinander zu tun haben und deshalb diese Stolperer auch nicht davon kommen können. Allerdings habe ich diese Blockaden jedes Mal in Kombination mit den Stolperern, in akuten Phasen sogar innerhalb weniger Minuten. Gibt es da einen Zusammenhang? Bin über jede Antwort dankbar.

 

Viele Grüße Thomas

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vor einer Stunde schrieb Gast Thomas:

Die Ärzte sagen mir immer dass das Herz und die Wirbelsäule nichts miteinander zu tun haben und deshalb diese Stolperer auch nicht davon 

Das stimmt teilweise. Das Herz bekommt ja seine Impulse vom Sinus- und AV-Knoten. Diese wiederum werden vom Vagusnerv versorgt. Der Vagus ist ein Hirnnerv der unwillkürliche Prozesse im Körper steuert z.B. die Verdauung, Blutdruck, Hormone und eben auch den Puls. 

Dieser Nerv hat das Problem, dass er am Atlas (1.Halswirbel) vorbei muss, ist dieser jedoch verschobenen (kann sich in zwei ebenen verschieben) gerät er in bedrängnis und es kann zu Störungen im Körper kommen. 

Ich denke du hast in dieser langen Leidenszeit schon sämtliche Untersuchungen hinter dir (Schilddrüse, Nieren, Elektrolyte, usw...) Der Atlas wäre also eine neuer Ansatz für dich!

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vor 12 Stunden schrieb gianni:

Das stimmt teilweise. Das Herz bekommt ja seine Impulse vom Sinus- und AV-Knoten. Diese wiederum werden vom Vagusnerv versorgt. Der Vagus ist ein Hirnnerv der unwillkürliche Prozesse im Körper steuert z.B. die Verdauung, Blutdruck, Hormone und eben auch den Puls. 

Dieser Nerv hat das Problem, dass er am Atlas (1.Halswirbel) vorbei muss, ist dieser jedoch verschobenen (kann sich in zwei ebenen verschieben) gerät er in bedrängnis und es kann zu Störungen im Körper kommen. 

Ich denke du hast in dieser langen Leidenszeit schon sämtliche Untersuchungen hinter dir (Schilddrüse, Nieren, Elektrolyte, usw...) Der Atlas wäre also eine neuer Ansatz für dich!

Vielen Dank für deine Antwort. Daran habe ich noch nie gedacht. Alles andere wurde bereits gecheckt. Wenn das die Ursache ist wäre ich total glücklich! Das muss ich unbedingt abklären lassen.

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Gast
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    • Hallo Sarahluu! Eine Instabilität muss nicht immer mit Sehstörungen einhergehen, das ist nur ein Symptom von vielen. Das mit der Instabiliät war aber nur eine Hypothese. Falls es so ist brauchst du davor keine Angst zu haben. Ich hatte einige Patienten mit einer Instabilität der HWS und mit regelmäßigen Übungen und den Faktor Geduld kann man auch das in den Griff bekommen ohne eine Operation. Natürlich können deine Beschwerden auch ganz simpel von deiner Haltung kommen. Vorallem statische Positionen veranlassen daß sich der Tonus der Haltemuskulatur verändert und sich die Nackenmuskulatur anspannt.
    • @bbgphysio danke für deine schnelle Antwort! Es handelt sich bei dem Unfall damals um einen Autounfall, bei dem wir von der Straße abgekommen sind, über eine Leitplanke gerutscht und das Auto dann kopfüber gelandet ist. Erstaunlicherweise ist uns dabei eigentlich nichts passiert, zumindest nichts, was mein Hausarzt danach gefunden hat. Die Instabilität macht mir große Angst, nachdem, was ich so gelesen habe. Es gibt allerdings auch einige Anzeichen dafür, die ich nicht habe - beispielsweise habe ich werden Sehstörungen, noch Probleme mit den Ohren. Ich kann auch ewig lange spazieren gehen / arbeiten usw. ohne, dass mein Kopf „wackelt“ oder ich ihn nicht mehr halten kann.  Trägt meine schlechte Haltung (viel aufs Handy schauen, Pc Arbeit.. nach vorn geneigte Schultern / Nacken) dazu bei?  Und zum Erkennen, woran es liegt, nützt also nur ein CT?
    • Hallo Sarahluu! Also da hast du tatsächlich einen sehr wichtigen Hinweiß gegeben. Dein Trauma vor 10 Jahren. Was genau ist denn da passiert? Bei einem Unfall wo die HWS mitbeteiligt war wäre eine HWS-instabilität plausibel. Hier könnte sich auch der Atlas, 1.Halsiwirbel verschoben haben was zu Schwindel und Benommenheitssymptomen führen kann. Diese Symptome entstehen häufig durch eine Kompression der Art.vertebralis.  Auch daß deine Beschwerden schlimmer werden wenn zuviel an der HWS gemacht wird könnte auf eine Instabiliät hinweisen. Der Schwindel kommt nicht gleich sondern baut sich langsamm auf. Dahinter könnte aber auch eine verspannte Halsmuskulatur liegen, da der Muskeltonus bei statischer Halsposition sich langsamm aufbaut, die Muskulatur sich mehr und mehr verspannt. Kann aber auch sein daß diese nur vermehrt reagiert aufgrund einer Instabilität da sie diese Kompensieren möchte. Eine CT wäre da hilfreich, da man eine Atlasfehlstellung nur in einer CT-aufnahme auch sehen und gezielter behandeln kann. Es gibt sowohl Tests um Herauszufinden ob der 1.Halswirbel sich verdreht hat u.a. durch das Abtasten als auch Tests um festzustellen ob eine Instabiliät besteht. Letzendlich liegt es immer am Befund welche Maßnahmen ergriffen werden müssen. Manchmal muss auch vorsichtig Mobilisiert werden, als die Atlasblockade vorsichtig behandelt und danach die HWS stabilisiert werden. Stabiübungen müssen dann jeden Tag ca. 3-Monate jeden Tag gemacht werden falls der Befund auf einer Instabilität positiv ist.

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