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Zuzahlung über die Behandlungskosten und Verordnungsgebühr hinaus

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen! 

 

Ich habe folgendes Problem: 

Mir wurde 6x Krankengymnastik und 6x Wärmetherapie für die Behandlung von Rückenproblemen verschrieben. Die Praxis für Physiotherapie sagte mir, dass nur 15 min. von der Kasse übernommen werden und das für eine ordentliche Behandlung 25 min. nötig wären und ich diese zusätzlichen 10 min. Privat bezahlen müsste. Nun stellt sich mir die Frage, darf die Praxis das? In Rücksprache mit meiner Krankenkasse wurde mir zugesichert, dass von den Krankenkassen bis zu 25 min. übernommen werden. Somit soll ich neben den 10% Behandlungskosten und der Verordnungsgebühr zusätzlich noch 10 min. pro Behandlung privat bezahlen. 

Vielen Dank im Voraus für eure Einschätzung.

LG

bearbeitet von TGee1988
Geschrieben

Da krieg Ich jetzt aber echt nen Hals 😡!  Das gibt es doch nicht.  Das ist in keinsterweise wahr. Vielleicht war es früher so, vor ein paar Jahren wo die Kassen uns wirklich noch wenig gezahlt haben.  Da Ich selbst Praxisinhaber bin habe Ich die Preise ungefähr im Kopf. Die Kassen haben erst vor kurzem ordentlich erhöht. Man sagt 1 euro pro Minute sollte die Behandlung kosten. Zum Vergleich. Da wir in einem 20 minuten Takt arbeiten müssten 1 Einheit  mindestens 20 euro sein. Auch vor ein paar Monaten hat die Kasse uns über 20 euro gezahlt für eine Krankengymnastik. Eine 20 min.behandlung ist da locker drin.  Die Ausnahme sind normale Massagen. Da bekamen wir nie mehr wie 15 euro bezahlt was eine 15 minütige Behandlung durchaus rechtfertigt. Nach letzten Preisanpassung bekommen wir für eine Krankengymnastik aktuell ca. 24 euro pro Behandlungseinheit. Da könnte man schon fast auf eine 25 minuten Behandlung hoch.

Eine absolute Frechheit was sich der Herr Kollege da erlaubt. Da fehlen mir echt die Worte wie man seine Patienten so abzocken kann.

Geschrieben

...da muss ich dem Thomas zustimmen. Das riecht nach einer "Profit-Praxis" 😡
Nach den neuen Heilmittelrichtlinien entscheidet der Therapeut zwar individuell, wie lange die Behandlung innerhalb des Rahmens sinnvoll ist, das ist schon richtig. Der Rahmen, der vergütet wird ist aber 15-25 Minuten. Wenn deine Therapeuten also 25 Minuten für sinvoll halten, dann ist das noch in Rahmen, was die Gesetzliche Kasse bezahlt - ohne Aufpreis!

Du kannst dich ruhig auf die neuen Vergütungsvereinbarungen 2021 beziehen. Du findest den Preis und die Dauer der Behandlung in der Liste unter "Allgemeine Krankengymnastik" Positionsnummer:  X0501

https://www.gkv-spitzenverband.de/media/dokumente/krankenversicherung_1/ambulante_leistungen/heilmittel/vertraege_125abs1/anlagen_physiotherapie/20210801_Physiotherapie_Anlage_2__Verguetungsvereinbarung.pdf

 

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    • Hallo. Vielen Dank für deine Antwort. Kraftdefizit hat sie auf alle Fälle. Hab die Kraftgrade schon getestet. Assistiv hab ich mit ihr gar nicht trainiert, sondern eigentlich nur aktiv mit Hanteln etc. Abduktion mit 1kg Hanteln ist schwierig. Die Abduktion ist schon etwas besser geworden. Sie kommt auf so ca.60°. AV ja auch li bis zum oberen Regal mit Schwung und rechts hat sie die Kraft nicht. Letztes Mal in der TE hab ich den M.subscapulairs detoniert und in Dehnung gebracht + den M.serratus anterior gekräftigt (4 Füßlerstand und OK zwischen die Schutlerblätter reinhängen lassen). Wäre das auch eine korrekte Vorangehensweise. Was meinst du? Ich hab leider zu wenig Schlulterpatienten. Welche Übung wäre noch sinnvoll mit Therapiegeräten oder ohne? Wie lange kann das dauern bis die Nerven so geheilt sind, dass die Muskeln wieder normal innerviert sind, bzw. geht das überhaupt?  Ein Problem, dass sie noch sehr belastet ist ihre linke Hand, sie kommt mit den Fingergelenken nicht mehr in voller Streckung, ein Gelenk ist schon fast kontrakt :(. Nervenleitgschwindigkeitstest hat sie zweimal durchführen lassen. Alles in Ordnung meinte sie....aber woher auf einmal diese Handstellung. Passiv kann man sie in 0° bringen. Ich dachte das kommt vom N.radialis....Vielleicht weißt du da noch was?LG
    • Morgen Kerschl! Also erstmal ist ja das Hauptproblem deiner Patientin die Einschränkung der Bewegung. Hier muss man schauen was die Bewegung einschränkt, denn dadurch unterscheiden sich auch die Maßnahmen und Techniken. Ist es  eine Einschränkung der Gelenksbeweglichkeit selbst oder bekommt deine Patientin den Arm nicht nach oben weil die Kraft fehlt. Bei einer kapsulären Einschränkung aufgrund von verklebungen würdest du beim endgradig passiven Bewegen in AR oder Flex einen festen Stopp spüren, da blockiert sich was. Hier sind aufjedenfall Techniken wie Gleitmobilisationen aus der Manuellen Therapie sinnvoll, später sollte man aber mit einem langen Hebel arbeiten, also über die Grenze hinaus um Kapselanteile und Muskulatur weiter zu dehnen. Was Ich so herausgelesen haben scheint die Bewegungseinschränkung nicht kapsulär zu sein. Das musst du aber wie oben beschrieben testen. Hier scheint ein Kraftdefizit aufgrund des Plexusschadens zu bestehen. Hier ist es aufjedenfall sinnvoll aktiv mit iher zu arbeiten. Erstmal assistiv, dann aktiv, schließlich mit leichtem Gewicht, kurzhandeln, Seilzug und dann  immer weiter steigern. Wenn ein Kollege/kollgin eine PNF fortbildung hat wäre das eine sehr gute Technik für die Ansteuerung der Muskulatur. Leider ist bei einer Plexuskompression und dem Alter deiner Pat. die Prognose nicht so gut. 
    • Hallo. Ich habe eine Frage zu meiner Patientin. Sie ist Mitte 70, Feburar diesen Jahres hat sie sich eine Schulterluxation bds. mit einer traumatischen Armlplexusläsion bds, mitbeteiligung der Rotatorenmanschette zugezogen. Die Finger der linken Hand kann sie nicht endgradig strecken, belastet sie sehr und auch das Bewegungsausmaß ist in Abduktion und Anteversion noch immer sehr stark eingeschränkt. Was möglich ist, mit Schwung kann sie den linken Arm im Stehen leichter über 90° bringen ober Fach des Schrankes und rechts nur mithilfe der linken Hand + Elevation der rechten Schulter. Im Liegen funktioniert AROM und PPROM über den Kopf li etwas schlechter mit Krepitation und etwas Schmerz. Im Fokus stand die Wahrnemungsschulung, scapula-thorakales Gleiten, Isometische Anspannungsübungen an der Tür, BÜ mit Seilzug, Hantelübung und Theraband zur Kräftigung der Rotatorenmanschette und Bizeps, Trizeps. Mir kommt vor, die Abduktion hat sich etwas verbessert, sie hat das Gefühl ca. bei 40° dass es sich wo sperrt und dann kommt sie nicht mehr weiter. Dorsales und caudales Gleiten haben wir auch schon versucht (1x). Wie oft macht man das hintereinander? Ich hab es zu Beginn, weil ich nicht genau wusste ob das möglich ist, 3x10 WH pro Seite gemacht (dorsal gleiten). Ich komme nur einmal die Woche. Aber im Liegen ist das Bewegungsausmaß fast voll gegeben ohne Gegenstand in der Hand, deshalb kann es schwer das Gelenk sein, oder? Eher vom Nervensystem? Es stagniert momentan und wir kommen nicht weiter. Ich habe noch 3 TE bei ihr. Habt ihr vielleicht hilfreiche Tipps für mich um einen "kleinen" Fortschritt zu erzielen? Sie übt wirklich sehr fleißig. Danke für eure Hilfe.LG  

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