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Laserbehandlung bei Sehnenentzündung/Knochenödem

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Geschrieben

Hallo,

durch sportlicher Überlastung hat sich als Reaktion entweder/und Sehnenansatzentzündung an der Rückseite Oberschenkel (einer der dort ansetzenden Muskelm) oder Ödem am angrenzenden Sitzbeinhöcker ergeben (Ultraschall zeigt Flüssigkeit, keine genauere Lokalisation). Physio schlägt Laserbehandlung vor, parallel Entzündungshemmer.

Gibt es weitere Hinweise, Empfehlungen? Wie sind Erfahrungen mit Laser hier?

 

Vielen Dank!

Geschrieben

Die Laserbehandlung in Kombination mit E-Hemmer ist zwar schön und gut, sehr effektiv für eine Akutbehandlung. Aber trotzdem bleibt es nur eine Symptombehandlung. Man müsste der Ursache genauer auf dem Grund gehen. Das kann von einer Beckenfehlstellung bis hin zu Fußpathologien alles sein.

Geschrieben

Vielen Dank schonmal für eine erste Rückmeldung. In welcher Häufigkeit/Abstand würdest Du Laser als sinnvoll ansehen? Vergleichbar mit Stoßwelle bzw. was ist der Vor- oder Nachteil zu Stoßwelle?

Ursachensuche parallel, vermag selbstreflektierend an (deutlich) gesteigertem Radtraining liegen, auch Radeinstelllungen (Bikefitting) sind nächste Schritte.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Gast Tarzan:

In welcher Häufigkeit/Abstand würdest Du Laser als sinnvoll ansehen?

Ehrlich gesagt, kann ich dir das nicht sagen. Ich selber habe weder noch. Ich denke mir aber, dass die Häufigkeit vom individuellen Beschwerdebild abhängig ist. Beide Geräte haben in erster Linie den Sinn, eine örtliche Mehrdurchblutung zu erreichen um die Entzündung schneller wegzuleiten.

  • 3 weeks later...
Geschrieben

Hallo zusammen,

es gibt ein Update..... Entzündung - also wogegen Entzündungshemmer nutzen würde - ist es in der Form eher gar nicht, eher Tendopathie, d.h. Sehne/Gewebe hat mit Strukturveränderung auf die zu viel Belastung reagiert. Physio setzt weiterhin auf Laser, belesen habe ich mich selbst was Hinweise angeht "dosierte" Bewegung statt Pause. Wie ist Eure Meinung dazu? Und was heißt dosierte Belastung? Isometrische Übungen? In den Schmerz rein möchte ich auch nicht (ist ja ein Signal des Körpers), gute 3 Wochen Pause (no Sports) bislang ohne Effekt, eher sogar Verstärkung. 

Habt ihr da Hinweise, was man selbst tun kann bzw. auch was längerfristigen Einsatz von Laser (1x in der Woche) auf die beschädigte Struktur angeht?

Vielenn Dank!

Geschrieben

Hallo,

es gibt ein Update. Problem höchstwahrscheinlich keine Entzündung sondern Tendopathie, dass die Sehne mit Strukturveränderung auf das zu viel an Belastung reagiert hat.

Physio setzt weiter auf Laser, um dem Gewebe Impulse zu geben (1x in der Woche), was man in der Literatur so findet ist immer die Rede von "dosierter Belastung". Was konkret bedeutet dies? Habe keinerlei Druckempfindlichkeit, aber viele Bewegungen sind schmerzhaft. Was konkret sollte damit erlaubt sein? Selbst ein Spaziergang "rächt" sich mit Nachwehen. Sind hier viel zitierte isometrische Übungen angesagt? Frequenz/Dauer/wie weit in den Schmerz rein?

Bin ein wenig ratlos und würde gerne selbst maximal dazu beitragen, die Sache wieder ins Lot zu bekommen.

Danke für Eure Hilfestellungen und Expertise!

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Gast
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  • Beiträge

    • Hallo Freddy! Da sollte man sich dich vielleicht etwas ganzheitlicher anschauen. Das heißt bei chronischen Beschwerden unbedingt auch das Vegetative Nervensystem, die Wirbelsäule, Fascienverläufe der Beinrückseite
    • Morgen Kerman! Da bist Du bei uns richtig😉 Ich habe sogar eine Zusatzfortbildung gemacht über den Tennisellenbogen wo Maßnahmen auch durch Studien belegt wurden. Was der Gianni oben schrieb ist gold richtig👍 Man sollte bei dem Beschwerdenbild mmer auch an den N.radialis denken der außen am Ellenbogen nahe des Sehnenansatzes vorbei zieht. Bei einem Tennisellenbogen ist es fast nie eine Entzündung. Diese ist nämlich nur akut und klingt nach 3-5 Tagen wieder ab. Die Patienten wo aber eine Praxis aufsuchen gehen erst nach einer Woche zu uns. Dieses intensiv triggern am Ansatz, daß man sog. Friktionen also feste Massagen durchführt am Knochen um zu reizen ist längst überholt. Das macht man in der Regel nicht mehr. Erstens würde mir als Therapeut der Finger abfallen, und 2. ist es sehr sehr unangehem und Schmerzen für die Patienten. Die Schmerzen kommen daher daß bei der Heilungsphase,Nervenasern des N.radialis mit in das Sehnengewebe einsprießen. Würde man ständig hier dran rubbeln und massieren kann man sich vorstellen daß die Beschwerden nicht besser werden. Man rubbelt ja immer an dem Nerv rum. Es ist soz. eine Fehlheilung. Deshalb Sollteman immer eine Nervenengstellle am Hals, Seitliche Halsmuskulatr soz,. Scaleni mit berücksichtigen. Bei chronischen Verlaufen unbedingt auch die Brustwirbelsäule mit den Rippengelenken mit berücksichten da oft ein Vegetativer Zusammenhang bestehen kann. Das ist sehr gut. Tatsächlich gibt es hier Studien die das belegt haben,. Aber erst mit ganz leichten Gewicht, 0, 5 kg anfangen. Und auch Dehnung, Entspannung der Unterarmmuskulatr gehört dazu, wie massage der HandstreckermuskulaturJe nach Befund Auch Ultraschall und Kinesiotape am Ansatz ist nicht mehr so effektiv und nicht nachhaltig, mit keiner  Guten  Evidenz (der Beweis daß was hilft)     
    • Hallo,   Ich bin 30 Jahre alt und habe seit Februar 2024 beidseitig gleich starke Fersenschmerzen. Die Schmerzen waren im letzten Jahr noch einigermaßen erträglich, bis sie Ende 2024 immer schlimmer wurden. Ich habe mir daraufhin orthopädische Einlagen verschreiben lassen und eine Ganganalyse durch einen speziellen Biochemiker durchführen lassen, der diese Einlagen auch hergestellt hatte. Da die Einlagen völlig wirkungslos blieben, war ich seit Februar 2025 weiterhin bei mehreren Physiotherapeuten, Osteopathen, Heilpraktikern und auch bei einem Schmerztherapeuthen in Behandlung. Es wurden Cortisontabletten, Ibuprofen, Fentanyl-Pflaster, Celebcoxid, tägliche Dehnübungen, Akupunktur, Kortisonspritze und viele andere Maßnahmen probiert, völlig wirkungslos. Ein MRT ergab angeblich nur eine Achillessehnenreizung, was unmöglich diese Schmerzen erklärt. Ich habe mich mit Schmerzen und Medikamenten auf der Arbeit durchgebissen, bis es nicht mehr ging und ich mich im Mai für meinen Meisterkurs angemeldet hatte. Obwohl ich in den letzten Monaten somit kaum Belastung hatte, sind die Schmerzen bereits so schlimm, dass ich maximal 1-2 Std stehen und gehen kann und somit arbeitsunfähig bin. Hobbys und Arbeit sind nicht mehr möglich und auch alltägliche Dinge wie Einkaufen werden zur Qual. Mir wurde nun auch eine multimodale Schmerztherapie am Klinikum verschrieben, die aber erst Ende November beginnt. Ich habe das Gefühl, dass mir niemand helfen kann und man sich selbst überlassen wird mit seinen Problemen. Das geht irgendwann natürlich auch stark an die Psyche (Ungewissheit wie lange, usw) Haben Sie vll noch eine Lösung, z.B. eine Stoßwellentherapie? Oder etwas anderes? Es schränkt mein komplettes Leben mittlerweile ein.

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