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Valgiesierungsosteotomie

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Geschrieben

 

Hallo :) Ich habe eine Hausarbeit zu schreiben bei der Patient hat nach einer Valgiersierungsosteotomie nach  8 Wochen post. OP ein Beugedefizit sowie ein Kraftminderung und ein Stabilisierungsproblem.

Jetzt hätte ich mehret Fragen in Bezug auf den Befund..

Also meine erste Frage ist ob das Beugungsdefizit davon kommt das der Quadriceps verkürzt ist ? und kann er trotzdem hypoton sein ?

 Oder ist die Ischiocuralemuskulatur vll. zu Schwach ? 

Die nächste Frage ist ob ich die Stabilierungsprobleme nur durch Muskulatur kommen kann oder soll man die Außenbänder sowie die Kreuzbänder mit Hilfe Varus- Valgusstresstest und vordere und hinter Schublade testen ?  Ist es notwendig sich das Gelenk anzusehen, damit meine ich Manual therapeutische Mittel, wie Traktion ,Kompression etc.

 

Geschrieben

Jo,hanna :D

Also: Muss mich jetzt erstmal durchfragen: Ist das jetzt ein fiktiver Patient? Oder existieren da reelle Daten? Dann wäre gut zu wissen welchen Stand er im Bereich aller Bewegungen der Hüft/Kniegelenke bds. im Moment hat.

Dann muss ich mich nochmal absichern, also verstehst du jetzt unter Beugedefizit? Das er ein Defizit in der Beugung auch besitzt? Nicht das ich das jetzt mit der MT durcheinander werfe, da ist es ja immer umgekehrt.  Also gehen wir jetzt davon aus, dass er schlecht in die Beugung kommt, dann kann er auch beides sein(also hypoton+verkürzt). Es kann natürlich aber auch sein, dass die Ischios zu schwach sind. Das musst du dann selber rausfinden per Verkürzungstests. Was immer geht ist in der BL das Kniegelenk passiv anzuwinkeln. Da wirst du schon sehen, dass dir die meisten sofort mit dem Becken entgegenkommen, weil Quadrizeps/Iliopsoas hyperton und auch verkürzt sind. Aber selbstverständlich ist ja rundherum durch den großen Eingriff und durch die Immobilisation die gesamte Muskulatur und auch der Kreislaufsystem runtergefahren. Das führt natürlich dann ggf. auch zur Beantwortung deiner 2. Frage, einem Instabilitätsgefühl, die sehr oft auch bei ASK's , Kreuzbandop's und eben das hier auftreten. Denn schließlich werden bei einem solchen Eingriff oftmals viele Rezeptoren zerstört, die ja dafür Zuständig sind, eine Informationsrückmeldung zum Bewegungs/Raumverhältniss weiterzuleiten. Verstehst du? Dafür ist langsamer Aufbau und später bei Vollbelastung Stabitraining wirklich sinnvoll. 

Zu deiner letzten Frage: Warum willst du denn Schubladentests machen?  Ich verstehe was du meinst/deinen Gedankengang aber sie wurde doch operiert und kommt vom Arzt. Wozu also? Die macht man nur um diagnostisch einen nicht untersuchten Patienten zu befunden und eine Ursache auszuschließen. Die wurde hier ja aber schon behandelt.

So und dann kommt es ja drauf an, was du in deiner Untersuchung festhalten sollst bzw. was dein Ziel ist. Wenn dein Patient nur mit nem KG Rezept kommt, brauchst du auch keine MT Untersuchung. Kommt er aber mit nem MT Zettel wo drauf steht, mach mal was gegen die Flexionseinschränkung endgradig, musste da eben ran. Hier definiert wieder das Ziel der Therapie deine Maßnahme. 

Wenn du später mal sinnvoll und umsichtig behandeln willst, müssen Manualtherapeutische/orthopädische Befundtechniken immer her.

Dein Ziel wäre jetzt hier Mobilisation und anschließender Kraftaufbau. 

Alles klar? Wenn Fragen sind, immer ran damit. 

achja ps: Jetzt natürlich bitte nicht das in Bauchlage machen :D Das wäre nicht so gut für deinen Patienten :P 

Geschrieben

pss: Das mit dem Beugedefizit lässt sich ja jetzt aber auch nicht gut beurteilen, da wir keine Werte haben. Kommt ja auch drauf wie weit sie/er in die Flex kommt. + MFP testen. Erst dann haste ne sinnvolle Aussage und Interpretation.

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    • Morgen Jan! Nachricht kommt etwas verspätet. Tatsächlich hatte Ich auch noch nie eine Patientin mit der Diagnose Endimetriose zur Behandlung. Aber Ich würde über die Manuelle Therapie auch versuchen mit speziellen Techniken zugang zum Beckenboden zu bekommen um für eine Fasciale Entspannung zu sorgen. Eine gute Technik und das hast du ja schon oben geschrieben wäre in der Rückenlagen oder Seitlage eine Hand, Daumenballen auf das Schambein einer Seite zu legen und mit der anderen Hand auf den gegenüberliegenden Tuber. Durch sanften Druck von beiden Seiten, Pat. soll dabei deutlich ein und ausatmen entspannt sich der Beckenboden. Ansonsten gibt es vielleicht noch viscerale Techniken mit Zugang am Bauch. Ansonsten würde Ich Ihr auch mal raten zu einem/einer Osteopathin zu gehen
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    • Guten Morgen! Das freut Mich daß Ich Dir etwas helfen konnte Lars. zu 1.) Das ISG kannst du selbst nicht testen, dazu bedarf es Physiotherapeuten die eine Zusatzfortbildung in der Manuellen Therapie haben. zu 2.) Genau das ist der Test. Je nachem welcher Schmerz ist kann man das Kniegelenk in  verschiedenen Stellungen bringen, da durch die unterschiedlichen Winkelstellung des Kniegelenkes untersschiedlicher Druck auf die Kniescheibe kommt. Schmerzen unterhalb der Patella wird die kompression bei max. Kniestreckung ausgeführt, Ist der Schmerz oberhalb der Patella dann wird das KG angewinkelt. Manche Sachen sind einfach zu speziell um sie in youtube zu finde.    Ich hab jetzt leider keine Zeit mehr um auf die Einzelnen Punkte einzugehen. zu 5) Es kommt jetzt darauf was die Pathologie ist. Hast du einen Knorpelschaden unter der Kniescheibe würde Ich primär nicht kräftigen  da tatsächlich zu viel druck draufkommen kann. Hier wichtig nebenbei zwischen dem Training zu dehnen um einer verkürzung vorzubeugen. Ist die Kniescheibe instabil (wenn man sie hin und herschiebt, lässt sie sich serh locker bewegen) dann ist eine instabiliät vorhanden, dann ist Stabilisieren und kräftigen sehr wichtig umd die Patella über den Quatriceps zu stabilisieren damit sie wieder eine gute Führung hat.   Es ist oft einfach zu komplex. Am besten und einfachsten ist es sich einer MT-rezept zu holen. Am besten bei einem Erfahrene Therapeuten/in. Oder du Kommst zu Mir 😉  

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