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Geschrieben

Hey Physios,

ich habe eine Patientin bei mir meine Kollegen vor Ort auch nicht mehr weiterhelfen können, deshalb wende ich mich an euch!

Sie ist mit außergewöhnlichen Beschwerden gekommen die vom Thorako-Lumbalen-Übergang bis vorne zu Rectusdiastase ausstrahlend sind, entlang des M. Obliquus Externus. Die Schmerzen zu reproduzieren konnten wir zuerst nicht, da sie Muskelrelaxantien bekommen hat. Jetzt hat sie die bei einer Lateralflexion nach links, optimal mit einer kleinen links Rotation. Die Wirbelsäule ist ca. 5 mal gebrochen > Skoliose. Die Region aus der die Schmerzen kommen ist konkav.

Meine Frage an euch ist nun, habt ihr eine Idee was das für Schmerzen sein könnten und was man dagegen machen könnte!

Vorweg: Mobilisiert habe ich die Region bereits, Detonisiert ebenfalls. Die Stabilisierende Muskulatur habe ich mittels RedCord aktiviert und Übungen für Zuhause mit gegeben, die auch sehr gewissenhaft ausgeführt werden. Sonst ist mir bisher leider nichts aufgefallen.

Bin gespannt auf eure Ideen!

Rizzle

Geschrieben

Guten Morgen,

ist sie denn auf BS-Prolaps untersucht worden? Ein positiver Kemp-Test deutet ja immer darauf hin.

Ansonsten muss man auch ganz einfach sagen: bei Mehrfachfraktur und Skoliose kann man sich fast gar nicht mehr wundern, dass man dauerhaft Schmerzen hat :(

LG

Geschrieben

Hat die Pat.schmerzen beim Atmen? Auch stechende Schmerzen? Möglich ist dass Sich ein Wirbel und /oder Rippengelenk(e) blockiert hat. Ich könnte mir aber auch vorstellen dass sich Triggerpunkte in der Rückenmuskulatur oder auch Bauchmuskulatur entwickelt haben die nach vorne ausstrahlen. Das Zwerchfell hat seine Aufhängung thorakolumbaler Übergang, sonst fällt mir momentan leider auch nix ein.

Ich denke nicht Dass eine BS-Problematik dahinter steckt. Ein Dermatom L1,L2 hat einen anderen Verlauf und macht eher Gürtelartige Beschwerden. 

Eine oder mehrere Frakturen verheilen irgendwann wieder und machen später i.Regel auch keine Schmerzen mehr. Was bei Gelenksnahen Frakturen irgendwann Schmerzen machen kann sind "sekundärarthrosen" durch bestimmte Kompressionstest wo man die facettgelenke auf Stress bringt könnte man dies aber herausfinden. 

Jeder 3.mensch hat eine skoliose und keinerlei Ws-Beschwerden. Die Skoliose wird oft zu überbewertet und macht eigentlich auch keine Rückenschmerzen.

gruss Thomas 

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Gast
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  • Beiträge

    • Gast Lisbeth Wawrik
      Liebe Kolleg:innen , im Laufe meiner Masterarbeit im Studiengang Sportphysiotherapie brauche ich eure Hilfe. Der Fragebogen erhebt den aktuellen Wissensstand von Physiotherapeut:innen in Österreich zum Thema Kinesiophobie (egal ob du viel oder wenig zu diesem Thema weißt, mach mit !! ) Falls du außerdem die ein oder andere Patient:in hast, die Angst vor bestimmten Bewegungen hat - gib ihr doch den Fragebogen Kinesiophobie für Patient:innen. Bei der Befragung erstellt ihr einen Zugangscode den ihr dann an eure Patient:innen weitergeben könnt, damit sie euch zugeordnet werden können . Danke für eure Teilnahme , Lilli !   Links zu den Umfragen :    https://survey.plus.ac.at/index.php/518323?lang=de   https://survey.plus.ac.at/index.php/165643?lang=de   
    • Hallo Gast, soweit ich mich entsinnen kann, gibt es eine Klinik in Hamm, die sich auf ISG -Instabilitäten spezialisiert haben. https://kmt-hamm.de/therapie/leistungsspektrum#ruckenschmerzen-schmerzen-im-bereich-der-wirbelsaule   Da kannst du mal nachfragen.   Bis dahin könntest du einen Beckengurt tragen, um den Beckenring zu stabilisieren. Ich habe mit diesem hier gute Erfahrungen gemacht: https://mikros-medical.de/Serola-Iliosakral-Gurt/FBM62040    
    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!

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