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Wetten Dass? Unfall

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Geschrieben

Hallo liebe Leute,

am 4.12.10 ereignete sich ja wie ihr bestimmt mitbekommen habt, dieser unschöne Unfall, mich würde interessieren wie ihr darüber denkt, wie ihr seine Heilungschancen aus Physiotherapeutischer Sicht seht, oder was euch sonst mal durch den Kopf geht.

Ich habe einiges auf YouTube gesehen, und wie bekannt ist, ist dass Niveau auf YouTube einfach erbärmlich, dort findet man zu Fragen oder Meinungen, nur unterbelichtete Kommentare.

Naja - vielleicht habt ihr ja trotzdem was, was ihr loswerden möchtet.

Geschrieben

Hi,

ich tu mich da schwer, zwischen den Zeilen der Boulevardpresse etwas sinnvolles herauszulesen - irgendwie kanns nach aktuellen Berichten fast alles sein.
Aktuell ist mir nix bekannt,dass etwas gebrochen oder durchtrennt ist - klingt sehr nach ner Quetschung, was seine Prognose recht gut macht in meinen Augen.

Geschrieben

Ich habe gerade das Interview mit dem behandelnden Arzt gelesen.
Soweit man dem entnehmen kann sind keine Frakturen des Schädels zu finden gewesen, was natürlich nichts über Schwellungen sagt.
Wesentlich heftiger sind jedoch Frakturen im Bereich der Halswirbelsäule. Deren Entlastung stand offenbar im Zentrum einer am Sonntag morgen durchgeführten operativen Entlastung bei der Knochenfragmente an der HWS entfernt wurden.
Schwer abzusehen, welche Schäden diese Frakturen am Rückenmark hinterlassen haben könnten. Ich denke in wenigen Tagen weiß man mehr.

Du fragtest nach den schlimmsten Folgen. Die absolut schlimmste Folge ist die komplette Querschnittslähmung. Im Bericht heißt es, dass die Bewegungseinschränkungen nur die Beine betroffen haben. Daher muss die Fraktur sehr tief an der HWS liegen. Wenn oberhalb alles unbetroffen ist, kann man von intakter Motorik der Arme sowie der Atmung ausgehen. Eine Quetschung des Rückenmarks kann aber auch komplett revidieren.

.. lasst uns mal hoffen, dass er das gut übersteht.

Geschrieben


Hi

es wird immer von einer "komplexe Verletzung der Halswirbelsäule mit einhergehender Schwellung des Rückenmarks" gesprochen.
Es soll auf mehreren Höhen zu knöchernen Verletzungen gekommen sein.

Es werden wohl erst nach der Phase des künstlichen Komas die neurologischen Schäden sichtbar werden.

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Gast
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    • Gast Danny
      Wer hat Erfahrung mit habituellen Schulterluxationen aufgrund Bindegewebsschwäche? Problem besteht seit 7 Jahren. Diverse OPs zum Stabilisieren erfolglos. Dauerschmerzen. Ständige Medikation mit Opiaten und Ibu löst Schmerzen nicht.
    • Hallo Isabell!  Ich glaub Ich kann Dir helfen😉 Ich bin mir ziemlich sicher daß deine Beschwerden von deiner oberen Halsiwirbelsäule kommen. Tatsächlich hatt Ich schon einige Patienten die die selben symptome schilderten. Das glaub Ich dir.Dieser Verlauf ist typisch für den sog. N.occipitalis minor. Er entspringt von der 1, 2.Halswirbelsäule und tritt auch am Hinterkopf aus, zieht dann nach vorne  Richtung stirn. Man spricht auch von einseitigem Spannungskopfschmerz   Dafür kann es zwei Gründe geben. Entweder es werden noch zusätzlich Gefäße komprimiert oder es ist eine reflektorische Anspannung ähnlich wie ein Hexenschuss in der HWS weil etwas hier nicht passt. Z.b. könntest du eine Verschiebung des Atlas (1.Halswirbel) haben was diese Krämpfe verursacht, weil der Körper das Wirbelsegment schützen will   Ganz klarer Hinweis auf eine HWS problematik.    Auch der Befund haut mich nicht vom Hocker. Ein brennen wird vom Nerv verursacht und Du beschreibst ja schon sehr schön seinen Verlauf. Hier sollt auch mal die getestet werden ob nicht die Bandscheibe auf den Nerv drückt. Man spricht von sog. Dermatomen. Das was du beschreibst ist typisch für das Segment C2, C3   Da scheint aufjedenfall dein Atlas blockiert zu sein. Durch das einklemmen von Nerven wird Tinnitus verursacht. Schwindel, Kopfschmerzen und Tinnitus sind eigentlich sicherer Hinweise daß dies die Ursache ist.   Ich würde Dir gern anbieten bei mir mal vorbeizuschauen. Ich darf ohne Rezept behandeln 😉 oder Du gehst zu einem Osteopathen. Für Manuelle Therapie brauchst du wieder einen Arzt der dir das verschreibt. Gruß Thomas
    • ...ok, aber die beiden Neurologen wussten garnicht wo sie ansetzen sollten und haben den auch noch nie gemessen. Bin jetzt in der 16. Woche nach der OP und heute morgen konnte ich mein Bein ohne Hilfsmittel komplett etwas anheben, dass hat mich wieder ein Stück aufgebaut und hoffe dass die Taubheit zurück geht und die Kniestreckung wieder kommt. Geduld, Zuversicht, Physio und Heimtraining ist gefragt.  

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