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Carpaltunnel Syndrom

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Hallo,
ich habe eine Pat. die unter dem Karpaltunnel Syndrom beidseits leidet. Sie wurde operiert (nur rechts) verspürt aber keine Besserung. Sie meldet auch dumpfen undiffernzierbaren Schmerz im lateralem Oberarm (N.radialis?). Kann es nicht sein, dass die Pat. gar kein CTS hat, sondern ein Problem mit der HWS oder dem Plexus brachialis?
Kann ich als KG irgendwelche Tests machen um differnzieren zu können?Wenn ja welche?
Gruß
BeBo

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Noch weiter oben...es sei denn sie hat atemabhängige Schmerzen.
Schau doch einfach mal die HWS an und versuche durch maximale LatFlex, Rot und axialen Druck die Schmerzen zu reproduzieren.
Danach versuchst du, ob die Schmerzen durch Traktion (Achtung: die darf nur minimal sein !), ob du die Probleme minderst.
Wenn nicht, kannst du ja weiter proximal versuchen die Schmerzen zu reproduzieren. Sprich Kompression der ersten Rippe oder Schultergürtel nach caudal.
Erfahrungsgemäß (und das sind bei mir ja nun schon einige Jährchen) kommt ein Carpaltunnel-Syndrom von einer HWS-Problematik. Das ist auch der GRund, warum die OP´s oft nur kurzzeitig oder gar nicht helfen. Wenn sie helfen, wandern die Schmerzen nach einigen Jahren weiter in den Ellenbogen.
Da du ja Schüler bist mußt du doch bestimmt einen BEfund schreiben. Die Pat. eignet sich dann wahrscheinlich hervorragend um mal eine Super Note zu bekommen!

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hey bebo.

bin ganz der meinung von physiomami.
es ist nur als physioazubi schwer zu unterscheiden was ist tatsächlich auffällig und was nicht. deswegen gib ihr bis zur nächsten behandlung doch mal auf sich selbst zu beobachten und dir dann alltagsbewegungen und -haltungen zu nennen, die schmerzen provozieren und auch welche, die schmerzen reduzieren. anhand dessen kannst du dir schon mal gedanken machen was die ursachen sind. möglich ist alles. radioulnargelenke,ellenbogen, schulter, schultergürtel oder wirbelsäule.

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Tja, natürlich ist es als Schüler verdamt schwer, das zu differenzieren, ABER da dich diese Patientin ja wohl besonders beschäftigt, nutze diese Chance und erarbeite dir zu diesem Fall eine komplete DD. (Dann hast du es bei dem nächsten ja viel einfacher !)
Sprich, schreibe dir die Fragen zu hause auf, die dich leiten sollen, was also könte den Schmerz provozieren:
a) Beschwerden beim nach hinten schauen, wie beim Einparken? (HWS)
b) HWS-LatFlex mit Elevation, wie beim Telefonhörer einklemmen?
b) Beschwerden beim Arm nach oben strecken, alsob sie etwas aus dem Schrank holt? (Schulterhürtel und -gelenk)
c) ...
Bleiben dann noch einige Gelenke und Muskeln bis zum eigentlichen Schmerzort.
Wenn du dir ab und zu einen Patienten heraus suchst und so einen Aufwand betreibst, dann lernst du nach und nach, wie du später schnell zum Ziel kommst. Im Moment ist es sicher schwer, aber das ist ja auch nicht schlimm. Wichtig ist das du immer versuchst, etwas dazu zu lernen...
Liebe Grüße und bleib am Ball !

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  • 2 years later...

moinsen,
ich hab da auch mal eine frage zum CTS,
ich hab da eine Pat. die auch operiert( anfang dez) wurde CTS und hatte zsätzlich noch einen verklebten Nerven(, welche gelöst wurden).
was ich bissher gemacht hab: vorsichtiges durchbegegen der hand und dies aktiv und passiv, funktionsgriffe( spitzgriff und pinzettengriff, kleine-und große faust, etc.) ich vermeide absolut die schmerzen, weil ich angst hab das sie ein M. suedeck bekommen kann.. ab wann kann ich so ca,mehr als ein "ziehen" auslösen? und ab wann kann ich so die kraft trainieren? und mehr belastn? ich finde leider kaum informatiionen drübber;( vielleicht kann ja mir jemand helfen, das wäre super lieb!
grüße

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    • Okay krass?! Also ich arbeite in Berlin und mir werden die kompletten Kosten für jede physiotherapeutische Fortbildung bezahlt. Ich würde garnicht auf die Idee kommen eine solche Fortbildung noch selbst zu zahlen. Dazu habe ich die Kurse auch in Berlin besucht, sodass keine Übernachtungskosten aufkamen. Was ich sehr interessant finde - bei uns hatte der ärztliche Leiter garkeine Fragen gestellt. Wir haben 4 Karten gezogen und sollten praktisch vorzeigen und 1-2 kleine Fragen dazu beantworten. Dass du keine Gehaltserhöhung bekommen hast, liegt auch nicht an der IAOM. An deiner Stelle würde ich den Arbeitgeber wechseln und der IAOM mal eine Mail schreiben - immer wenn ich dies getan habe, habe ich eine nette und hilfreiche Antwort bekommen. Wenn 1/3 durchfällt wird das ja nicht an euch primär gelegen haben und ggf sollte man da nachhaken. Es tut mir sehr leid, dass du sowas mitmachen musstest und nun vor dem Schlamassel stehst und hoffe es findet sich dafür noch eine Lösung! Wer war denn euer Arzt der die Fragen gestellt hat? Weißt du das?
    • Hallo Daniela! Die Frage ist warum geht das noch nicht? Hast du Schmerzen ode keine Kraft? Wo sind deine Schmerzen noch?
    • Das mag sein. In Bayern war die Durchfallquote in 23/24 jedenfalls  um die 30%  - dies erachte ich als viel und man sollte vielleicht die bayerischen Standorte meiden, da die ärztlichen Vertreter in der Ptüfungskommission dort Fragen stellen, die im Kurs nicht behandelt worden sind und für die Durchführung einer erfolgreichen MT nicht oder nur entfernt erforderlich sind.   Die Kosten der Ausbildung sind relativ hoch (bei mir etwa 10000 EUR über 3 Jahre für Kursgebühren, Prüfungsgebühren, Hotel, Fahrtkosten) und ich habe auch eine in Aussicht gestellte Gehaltserhöhung nicht erhalten. Bei den niedrigen Gehältern ist dies ein großer Schaden aus meiner Sicht. Ich werde daher auch nicht wiederholen - denn dies wäre noch ein ziemlich großer Vorbereitungsaufwand für den ich weder Geld noch Zeit habe. Volle Abschreibung also. Aus meiner Sicht ist die IAOM nicht empfehlenswert. Ohnehin werden Fortbildungen von den Arbeitgebern häufig nicht angemessen honoriert.   Wenn Du das Videomaterial (teilweise unklar) gut beherrscht (wie dies bei mir der Fall war) schützt dies Dich nicht vor ausufernden Fragen der Ärzteschaft. Das Durchfallrisiko bleibt auch dann relativ hoch.

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