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Geschrieben

Hallo,

habe nun auch mal eine theoretische Frage: Wir lernen ja nun alle in der Schule, dass wir in der Chirugie von kleinen zu großen Gelenken (von distal nach proximal) und in der Neurologie von großen zu kleinen Gelenken (von proximal nach distal) behandeln, soweit so gut - aber kann mir auch jemand erklären warum das so ist. Würde mich über Antworten sehr freuen.

Danke

Geschrieben

Mhm...gute Frage....

also ich könnt mir vorstellen das man in der Neuro proximal an den großen anfängt um einen möglichst hohen Input zu geben. Und der wird an einem großen Gelenk eher wahrgenommen. (höhere Rezeptorendichte?)

Deshalb geht man auch in der Bobath Therapie über proximale Schlüsselpunkte wie Schulter, Becken oder Rumpf wenn man fazilitieren will. (Vor allem wenn der Patient noch viel Input braucht, beispelsweise bei schwer betroffenen)

hmmmmmmmm....*grübel

warum es in der CH so ist mit dist zu prox. KEIN PLAN. Vorerst jedenfalls nich!


Hey wie wärs mal wenn du deine Dozenten fragst? ;)

CyA
matthias

Geschrieben

hallo,
...diese Regelung von klein zu gross (Gelenken und Bewegungen) gibt es ja auch in der Inneren Medizien beim Herzpatienten, was ja auch wegen der hohen Belastung verständlich ist.

Bei Muskelkräftigung wird von distal gearbeitet.

Hemmung von proximal...so erinnere ich mich an Neuro. In der Neurologie wird meist die Hemmung bzw Tonusregulation erwünscht, wie beim Schlaganfall die Spastik oder beim Parkinson der Rigor, damit überhaupt Bewegung möglich ist...

Wie Matthias oben schon erwähnt, gibt es die Schlüsselpunkte: Schultergelenke und Hüftgelenke zur Tonusregulation, die zuerst aktiviert werden, um überhaupt Bewegungen zu ermöglichen...

Geschrieben

Hi,

ich würde da nochmal unterscheiden.

Von distal wird ja meist dann begonnen, wenn es sich um einen postoperativen Zustand handelt. Dann sind die präventiven Faktoren in meinen Augen maßgeblicher.

An einer betroffenen Extremität (zb Knie) ist automatisch wegen der geringeren Belastung ein Beginn von den Füßen her sinnvoll. Danach aber halt erst die Hüfte und als letztes das Knie => gelenkentfernt beginnen.

Ich würde das unterm Strich so sehen, dass ein distaler beginn zum Schutz für den Körper sinnvoll ist. Die proximalen Muskelkräfte sind einfach höher, genau wie die zu bewegenden Lasten und daraus resultierende Anstrengungen, die wiederum auch in meinem Beispiel aufs Knie wirken können.
Eine Extremität wird ja immer von proximal durch einen Muskel gezogen und nich der distale Teil zieht sich selbst. Zb zieht der M. tibialis ant den Fuß in DE - könnte daher auch was mit der Muskelrekrutierung zutun haben .

Mfg Stephan

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Gast
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    • Gast Gast
      Einlagen haben mir einen scheiss geholfen. Muskeln werden schwächer.  Kuck auf toe spacers übungen wie der Short foot, faszienarbeit rollen dehnen stechen was auch immer. Neurologische muskelproblematik dein körper nimmt die stabilität für die ausgeschalteten original arbeiter woanders her dementsprechend sind diese original arbeiter offline und die kompensationsarbeiter zu stark bzw. Überlastet. Denk an Spieler und Gegenspieler. Ich bekomme starke rückenschmerzen egal bei was aber wenn ich übungen mache wie 90/90 hiplift hipliftkickout und andwre hüftübungen [angepasst um den kompensationdarbeiter so gut es geht auszulassen) die den original arbeiter zwingen zu arbeiten dann verschwinden Sie binnen Minuten. Das ist natürlich nur ein temporärer hilfszyklus aber schneller als jede schmerzmedizin ein sehr guter quickfix. Kuck dir die Faszienlinien von Zehen bid Schädel an und find raus welche kompensationsmuster du hast die sollten dir nit entsprechenden übungen wieder lebensqualität geben sber langzeit ziel ist zurück in den urzustand so gut es geht und die neurologischen dysbalances auszugleichen. Lg

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