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Craniosacral Therapie

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Geschrieben

Hallo!

Ich kenn mich leider noch nicht wirklich hier aus, aber ich hätte mal ein Frage: ich suche ganz dringend Studien zur Craniosacral Therapie, aber bis jetzt habe ich leider noch nichts gefunden! Kennt zufällig irgendjemand Seiten oder Bücher wo ich irgendetwas darüber finden könnte?

Vielleicht könnte ja jemand antworten!?!

lg Steffi

Geschrieben

Studien, die dir welche Fragen beantworten sollen???

oder: was sollen denn die Studien belegen.

Schau mal auf Osteopathie-Seiten, denn die Craniosacrale hat ihren Ursprung in der Osteopathie.

liebe Grüße trigger

Geschrieben

Ich suche Studien über: die Wirkung der Craniosacraltherapie bei Kindern/Frühchen. Gibt es eine Wirkung? Hilft sie wirklich?

Ich glaub nur leider nicht, dass ich noch irgendetwas dazu finde!

Danke für den Tipp!

liebe Grüße Steffi

Geschrieben

Untersuchungen zur Behandlung von Kleinkindern sind mir leider nicht bekannt, ansonsten gibt es einige Übersichtsartikel zu "Cranio", welche die Studienlage bzw. den derzeitigen Stand/Meinung bez. des Therapieansatzes beschreiben z.B.:

Green et al; 1999:
A systematic review of craniosacral therapy: biological plausibility, assessment reliability and clinical effectiveness
-> Volltext: http://www.chspr.ubc.ca/files/publications/1999/bco99-04C.pdf

"Conclusion
The beneficial effects of craniosacral therapy on health outcomes have not been
demonstrated using well-designed research protocols. Inter-observer agrcement studies have found that assessment of craniosacral dysfunction by CST practitioners is unreliable; that is, tw´o or more assessors do not agree on CS findings to the extent required of scientific measures. There is little evidence that CST has a valid pathophysiological rationale"

Dann wären da z.B. noch Untersuchungen von Osteopathen wie z.B.:
Sommerfeld et al; 2004: "Inter- und Intratester-Reliabilität
der Palpation des "Primären Respiratorischen Mechanismus"
innerhalb des "Cranialen Konzeptes" "
Link: http://shop.elsevier.de/elsevier/journals/files/osteo/osteo_5-4/04-10_CRANIOSACRALE.pdf
Oder von Hartman et al ((College of Osteopathic Medicine, University of New England); 2002: "INTEREXAMINER RELIABILITY AND CRANIAL OSTEOPATHY"
Link: http://faculty.une.edu/com/shartman/sram.pdf
Auch Autor von "Craniosacral Therapy Is Not Medicine".

Deutsche Artikel:
Georg Supp: "Kraniosakraler Rhythmus – was ist dran?"
http://www.pulz-freiburg.de/pdfs/cranio.pdf

Artikel in der Zeitschrift Manuelle Medizin:
J. Buchmann -"Kraniosakrale Therapie – Fiktion oder Möglichkeit?"

Und noch viele mehr.
Interessant wäre sicherlich eine große Studie, die "Cranio" vs. "Kopfmassage" + Suggestion-es-handle-sich-um-"Cranio" vergleicht, aber vielleicht gibt es die ja schon ??
Und da zusammen mit dem Wort "Cranio" in Diskussionen oft das Wort "Placebo" fällt, noch ein sehr guter Artikel zum Placebo-Effekt von Hannu Luomajoki: http://www.physios.ch/pdf_Ordner/Hannu/placebo.pdf

Gruß

Geschrieben

Der craniosacrale Rhythmus wurde mittlerweile mittels EEG sichtbar gemacht und definitiv bewiesen, dass er existiert :))))))))))))

Studien, die 10 Jahre alt sind, sind zu 90% entweder längst überholt oder vermutlich überarbeitet, bestätigt, bzw. widerlegt.

Peter Sommerfeld unterrichtet bei uns an der WSO und dei arbeiten seht eng mit dem OZK zusammen.

Peter hat gemeinsam mit Paul Klein geniale BIOMECHANIK-Bücher geschrieben, die nicht nur für Osteopathen sondern auch für PT´s sehr sehr gut geeignet sind, um klinisches Verständnis zu vertiefen.

Wenn es um Kinder geht OZK, da werden Sie geholfen ;))))))

lg trigger

Geschrieben

" Der craniosacrale Rhythmus wurde mittlerweile mittels EEG sichtbar gemacht und definitiv bewiesen, dass er existiert :)))))))))))) "

Da die Formulierung "definitiv bewiesen" impliziert, dass es sich um allgemein anerkannte, valide Daten handelt, würde mich die Quelle sehr interessieren ?

" Studien, die 10 Jahre alt sind, sind zu 90% entweder längst überholt oder vermutlich überarbeitet, bestätigt, bzw. widerlegt. "

Sofern ich die Zeit habe, lese ich mir gerne neuere Veröffentlichungen zum Thema durch...

Gruß

Geschrieben

Hab bitte noch ein wenig Geduld. Bin am suchen. Wollt ich eigentlich auch dazuschreiben. Wer mich kennt weiß das. Und ich weiß, dass ich die Daten habe.

Nachdem ich den Namen des Autors und der Studie "irgendwo" in einem der unendlich vielen Zettel (Blöcken, Heften, Mappen, Bücher, ...) *aufirgendeinemwischstehtdasdrauf* festgehalten habe und von denen sammeln sich während der Ausbild tausende an - werde ich ihn auch finden.

Und wenn nicht, dann bekomme ich die Info in ein zwei Tagen, da ich FR, SA und SO Cranioblock habe ;)))







Geschrieben

Bei uns an der WSO gibt es eine DVD von einem Vortrag, den Frank Willard gehalten hat und da hat er die besagte Studie vorgestellt.

Leider ist bei uns am Wochenende das Büro nicht besetzt, deshalb hatte ich keine Möglichkeit die DVD anzuschauen und unsere Vortragende hat es zu Hause in London aufgeschrieben und mich nur auf diesen Vortrag verwiesen.

Ich bleibe aber am Ball.

Denn diese Studie wurde auch publiziert und wie gesagt, diese Info´s befinden sich im vierten Kapitel auf der DVD, zu der ich momentan keinen Zugang habe.

Sorry :(((

Sobald ich mehr weiß teil ich es euch mit.

lg trigger

Geschrieben

Dr. Nelson D.O., Sergueef und Glonek (Chemiker) haben eine Stude gemacht, wo sie mittels "Laser-Doppler" also nicht EEG (SORRY) einen craniosacralen Rhythmus von 5-8 beats per minute festgestellt haben.

Hab ich eben in meinen Unterlagen entdeckt und bin im Netz auf der Suche nach der Publikation.

lg trigger

Geschrieben

Danke.

Und hier ist der Volltext:
http://www.jaoa.org/cgi/content/full/106/6/337

Es gibt auch andere Ansätze, um mögliche Effekte von "Cranio" zu erklären:
http://www.somasimple.com/forums/showthread.php?t=2159

Die Wirkungshypothese mit Fokus auf das Nervensystem anstatt "CSR verändern" usw. erscheint mir zeitgemäßiger (im Rahmen einer anscheinend auch immer mehr der Forschung zugewandten und "Folgt-dem-Guru"/Esoterik-abgewandten Osteopathie), was meinst Du ?


Geschrieben

Danke für die Suche ;))))

Damit hast du mir viel Zeit erspart, die momentan bei mir Mangelware ist !!!!

Alle die in der Osteopathie etwas esoterisches sehen, haben sich nie richtig informiert, da dieses Studium aus den USA kommt und dort ALLE Osteopathen gleichzeitig "Schulmediziner" sind.

Von da her wird seit Beginn der Osteopathie wissenschaftlich geforscht und gearbeitet, nur ist es in manchen Gebieten der Medizin eher schwieriger als zum Bsp. die Wirkungsweise von WS-Manipulationen zu beschreiben.

Später mehr!!!

Nochmals Danke

lg trigger.

Geschrieben

@physionord:

"Die Wirkungshypothese mit Fokus auf das Nervensystem anstatt "CSR verändern" usw. erscheint mir zeitgemäßiger ..."

Ich weiß zwar nicht, welche Ausbildung(en) du bereits absolviert hast und wie gut du dich mit der Kraniosakralen Osteopathie auskennst, aber OHNE den craniosacralen Rhythmus zu "beeinflussen" oder zu verändern, wirst du die Selbstheilungskräfte der Körper nicht stimulieren und zur Selbstheilung anregen.

Forschung hin oder her, manche Kompensationsmuster sind auch für uns nicht verständlich, bzw. deren Auflösung. Die Schmerzfreiheit unserer Pat. gibt uns allerdings Recht. Muss alles was wir tun bis ins kleinste Detail erforscht sein, wenn JA dann muss die gesamte Medizin in Frage gestellt werden.

Dann darf aber auch kein Therapeut mehr einen Pat. angreifen, denn wir können nicht sagen, was wir alles mit unserer Therapie (MIT)beeinflussen.

Spüren, in allen Ebenen, palpieren, palpieren, palpieren und eins werden mit den Geweben, den Faszien, den inneren Organen samt deren Fasziensystem sowie sämtlichen Strukturen. Immer und immer wieder, dann steigt irgendwann auch das Verständnis.

Liebe Grüße trigger

P.S.: http://www.somasimple.com - gute Seite, sehr sehr interessant


P.P.S.: @ steffigra: konnte dir geholfen werden, betreffend deiner Studie


Geschrieben

"Danke für die Suche ;))))

Damit hast du mir viel Zeit erspart, die momentan bei mir Mangelware ist !!!! "
Kein Problem.

" Ich weiß zwar nicht, welche Ausbildung(en) du bereits absolviert hast und wie gut du dich mit der Kraniosakralen Osteopathie auskennst, aber OHNE den craniosacralen Rhythmus zu "beeinflussen" oder zu verändern, wirst du die Selbstheilungskräfte der Körper nicht stimulieren und zur Selbstheilung anregen.
"

Meine Kenntnisse bez. der kraniosakralen Osteopathie beruhen nur auf den (sicherlich überwiegend negativen) Meinungen anderer PTs/ehemaligen Kursteilnehmern/Patienten und Übersichtsarbeiten zum Thema. Mir ist aber auch die Literatur von T. Liem bekannt, die auch Stellung zu Forschungsergebnissen bezieht.

Ich denke Du wirst auf somasimple dazu qualifiziertere Ausführungen finden als meine, vielleicht von den Osteopathen dort ?
Nur eben nicht unbedingt sehr andere...

"Forschung hin oder her, manche Kompensationsmuster sind auch für uns nicht verständlich, bzw. deren Auflösung. Die Schmerzfreiheit unserer Pat. gibt uns allerdings Recht. Muss alles was wir tun bis ins kleinste Detail erforscht sein, wenn JA dann muss die gesamte Medizin in Frage gestellt werden. "
Hm...meine Meinung:
Klar steht vieles in Frage, nicht nur in "unserem" Bereich der Medizin.

Doch auch grade in "unserem" Bereich geht es eben nicht immer um die Technik ansich, sondern das Paradigma dahinter - die Erklärungshypothesen für die klinischen Effekte.
Diese Theorie kann falsch sein und die Technik ansich wirkungsvoll.
Es besteht aber die Gefahr, dass eine falsche Theorie als Ansatz dient, für auf sie aufbauende Verfahrensweisen, welche dann mit sehr wirkungsarmen Techniken arbeiten oder Mythen verbreiten, die ihre Anwender in Veruf bringen können.

Und desweiteren denke ich, das diejenigen die behaupten Medizin sei eine "Pseudowissenschaft", nicht ganz unrecht haben - doch wäre aus meiner Sicht eine Abkehr von Forschung, so schwer und zeitweise ungenau sie auch sein mag, eher ein Rückschritt in eine vorwissenschaftliche Fantasiewelt anstatt Fortschritt.
Denn selbst wenn wir so nur "auf dem neuesten Stand des Irrtums" sein mögen, so erfahren wir zumindest die Schwierigkeit einen komplexen Vorgang so genau zu erfassen und das es mehr als eine mögliche Erklärung geben kann - was wiederum bedeutet, dass die theoretische Ebene oftmals eher "hoch-wahrscheinlich" oder "unwahrscheinlich" ist, als ein Faktum.
Dies lässt dann eine sowohl wissenschaftliche als auch sehr praxisorientierte Sichtweise nebeneinander zu.
Maitland ick hör dir trapsen...

"Dann darf aber auch kein Therapeut mehr einen Pat. angreifen, denn wir können nicht sagen, was wir alles mit unserer Therapie (MIT)beeinflussen. "

Ich nehme an mit "angreifen" meintest Du "anfassen" und nicht attackieren ?!
Außer Du gehst mit FDM/Orthopathie Techniken auf Patienten los ;-)

Zur Aussage ansich: Wir können auch unspezifische Rückenschmerzen behandeln ohne eine exakte Ursache der Symptomquelle zu finden, nicht ?
Und was und wie wir ansonsten noch beeinflussen können ohne es vielleicht zu wollen: http://www.physios.ch/pdf_Ordner/Hannu/placebo.pdf

"Spüren, in allen Ebenen, palpieren, palpieren, palpieren und eins werden mit den Geweben, den Faszien, den inneren Organen samt deren Fasziensystem sowie sämtlichen Strukturen. Immer und immer wieder, dann steigt irgendwann auch das Verständnis. "

Bestimmt.

"P.S.: http://www.somasimple.com - gute Seite, sehr sehr interessant "

Well then...Join in!

Gruß

Geschrieben

Hallo,
ich muß es einfach mal loswerden. Wie geschwollen u klugscheißerisch kann man eigentlich noch daherreden? Fällt mir öfters auch allgemein auf in diesem Forum!!

@Trigger: wenn ich dauernd solche Antworten von Leuten bekommen würde, die zugeben eigettlich garkeine Ahnung zu haben, wär mir schon längst der Krage geplatzt. Respekt hierfür von mir:-)
lg
Tobermann

Geschrieben

@ tobermann

Von gar keiner Ahnung sind wir sehr weit weg ;))) - vieles was wir (versch. Therapeuten - keine gespaltene Persönlichkeit) bei der Cranio subjektiv "spüren" ist wissenschaftlich nicht zu 100% belegt und manchmal löst du pathologische Muster auf, ohne zu wissen wie.

Es kommt auch immer darauf an wo du deinen Fokus hast. Dadurch, dass du aber immer den ganzen Körper mit beeinflusst, kommt es schon mal vor, dass du straigns auflöst ohne es zu wissen, weil dein Fokus ganz wo anders ist.

"wenn ich dauernd solche Antworten von Leuten bekommen würde, die zugeben eigettlich garkeine Ahnung zu haben, wär mir schon längst der Krage geplatzt."

NEIN, denn wenn ich in der Lage bin Fragen erklärend zu beantworten, weiß ich für mich, dass ich es verstanden habe ;))). Und einige Dinge, die nicht erklärbar sind muss man manchmal als gegeben annehmen, bzw. hinnehmen. Viel Wissen wird vermittelt ohne zu 100% wissenschaftlich belegt zu sein.

Wenn alles wissenschaftlich belegt sein muss, dann würde als erstes die Religion fallen. Für die Wirkung des Glaubens gibt es auch keine wissenschaftliche Studie.


Geschrieben

@Trigger: da haben wir uns falsch verstanden. Mit keiner Ahnung u klugscheißen warst nicht du gemeint. Ich finde dich sehr geduldig u engagiert, ich mags bloß nicht wenn ich jmd was erklär u er es vertheoretrisiert u zerredet. Ich glaube absolut an die Osteopathie, sonst würd ich die Ausbildung nicht machen u denke das man absolut nicht alles erklären können muß. Wir arbeiten schließlich mit Menschen u nicht mit Maschinen. Außerdem: Wer heilt hat Recht!!
An die Alggemeinheit:
In St. Peterburg ist demnächst ein Symposium mit einem Russischen Forscher, der seit Jahren den PRM erforscht u ihn belegt hat
lg
tobermann

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    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!
    • Hallo. Ich habe einen Patienten, ca. 55 Jahre mit einem Insult re Nov. letzten Jahres mit Hemiplegie li. Wahrnehmung ist gegeben und eine leichte Ansatzfunktion in der Schulter auch. Distal hatte er vor ca.2,oder 3 Monaten eine Muskelzuckung Kleinfinger und Daumen. Das Hauptproblem sind die Schmerzen in der li Schulter (sublux). Er läuft den ganzen Tag mit einer Orthese herum. Wenn man diese auszieht, äußert er bei minimaler Abduktion Schmerzen. Was kann ich tun bzw. was wären die nächsten Schritte, hänge ein bisschen in der Luft... Bis jetzt, ich war zweimal dort, habe ich ihm gesagt, er soll ein warmes Kirschkernkissen auflegen, da er auch Omarthrose hat. Übungen zur Mobilisation punctum fixum, mobile Schulter/Rumpf. Die Schiene hat er aber dabei an. Wischübungen am Tisch Ri Anteversion und schräg nach rechts oben. Er soll die Lagerungsschiene für die Finger (spastik) eine Stunde am Tag mind.tragen und 1-2Std. am Tag ohne Orthese sein. Zusätzlich hab ich die Muskeln mit Novafon behandelt. Vl. geht er nächste Woche wieder zur Infiltration. Sind meine Behandlungswege so richtig, zuerst Schmerzmanagement dann alles weitere, oder andere Reihenfolge? Wie lange soll er die Orthese, wenn er so Schmerzen hat, tagsüber tragen, Gewohnheit - Eigenaktivitätförderung? Kann man Wischübungen in Richtung Abd. machen? Wäre Johnstonesplintschiene indiziert oder besser mit einer Spiegeltherapie (Bewegungsanbahnung) starten? Was kann man noch machen bei schmerzhafter Schulter? Vielleicht kann mir jemand helfen  Vielen Dank! LG
    • Gast Elena
      Hallo zusammen, ich habe mir vor etwa 4 Monaten bei einem Sturz (ca. 80 cm tief) das Sprunggelenk verletzt. Leider wurde die Verletzung anfangs trotz der Tiefe nicht ernst genommen (glaube der Arzt hat mir auch nicht zugehört da der Fuß nicht schlimm aussah) – ich bekam weder Krücken noch eine klare Anleitung zur Entlastung, lediglich eine Orthese, dieses Modell rückblickend bei meinen Verletzungen nicht optimal war. Zusätzlich hatte ich eine Handgelenksverletzung (angebrochen wurde anfangs ebenfalls übersehen) wodurch Krücken sowieso schwer möglich gewesen wären – allerdings wurde das nie thematisiert oder berücksichtigt das es für den Fuß sinnvoll  wäre.   Ich habe mich zwar an die PECH-Regel gehalten die ich kannte, aber nicht gewusst, dass „Pause“ in so einem Fall wirklich heißt: nicht belasten – was ohne Krankschreibung oder Gehhilfen de facto nicht machbar ist. In den ersten Wochen bin ich also unter Vollbelastung weiter durch den Alltag gegangen. Ich dachte naiverweise, das sei schon richtig so – Orthese, häufiges Hochlegen, kein Sport und das Vermeiden unnötiger Wege würden ausreichen...und ist ja schließlich Pause von der normalen Belastung.   Aktuelle Lage: Ich habe immer noch Schmerzen werden einfach nicht besser, sowohl in Ruhe als auch bei Belastung. Die MRT-Befunde sind nicht eindeutig, aber es besteht Verdacht auf eine Teilruptur der Syndesmose (mrt war hierfür nicht perfekt) sowie Reizungen und teilruptur an der Peronealsehne. Seltsam ist, dass die Schmerzen auf der Innenseite des Sprunggelenks oft sogar stärker sind als außen – vermutlich durch Sehnenreizungen infolge der monatelangen Fehlbelastung. Besonders das Kuppeln beim Autofahren mit Schaltgetriebe war schmerzhaft – ich habe das bei meinen späteren Arztbesuchen immer wieder erwähnt ob ich das nicht bleiben lassen soll und ob nicht sogar Krücken Sinn machen würden da hieß es nur das reizt nicht so schlimm und letzteres eher abgewunken.   Ich habe das Gefühl, die Verletzung hatte nie wirklich Ruhe zum heilen durch die ständige "Belastung" gerade die Erschütterung beim Auftreten war anfangs echt unangenehm. Damit der Fuß endlich mal Ruhe bekommt habe ich nach 3,5 Monaten einen airwalker bekommen.   Aktuell drei Ärzte – drei Meinungen: Arzt A zweitmeinung privat: Sofortige OP der Syndesmose, da MRT nach 4 Monaten nicht mehr zuverlässig sei und ich bei funktionalen test an der Syndesmose schmerzen habe. Arzt B: Kein strukturelles Problem, sondern funktionell – Physio und Einlagen empfohlen da DVT keine knochenverschiebeung und daher laut Arzt syndesmose intakt. Arzt C  (den ich aktuell verfolge): Abwarten auf ein spezielles Syndesmosen-MRT, vorübergehend Airwalker zur Entlastung. Dann Einlagen, physio und stoßwellentherapie.   Hattet ihr schon Patient:innen, die nach einer Sprunggelenksdistorsion so lange Beschwerden hatten?   Kann die unwissentliche Vollbelastung und schlechte Versorgung mit Hilfsmitteln zu dauerhaften Schäden an Strukturen geführt haben?   Wie schätzt ihr meine Chancen ein, wieder schmerzfrei zu werden und Sport treiben zu können? Ich bin Anfang 30 und sportlich – die Vorstellung, das nie wieder zu können, ist für mich der Horror.   Wie schätzt ihr die Situation bei einer möglichen Teilruptur der Syndesmose nach 4 Monaten ein?   Ist Physiotherapie (und wenn ja, welche Art) bei so einer Vorgeschichte noch sinnvoll oder sogar entscheidend? Sollte ich mich weiterhin schonen – oder vorsichtig in Bewegung kommen?   Ich bin aktuell echt verunsichert und traue mich kaum noch, normal aufzutreten – mein Ziel ist es, den Fuß endlich wieder richtig belasten zu können, aber ich will nichts verschlimmern.   Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand fachlich oder aus Erfahrung etwas dazu sagen kann. Vielen lieben Dank!

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