"Danke für die Suche ;))))
Damit hast du mir viel Zeit erspart, die momentan bei mir Mangelware ist !!!! "
Kein Problem.
" Ich weiß zwar nicht, welche Ausbildung(en) du bereits absolviert hast und wie gut du dich mit der Kraniosakralen Osteopathie auskennst, aber OHNE den craniosacralen Rhythmus zu "beeinflussen" oder zu verändern, wirst du die Selbstheilungskräfte der Körper nicht stimulieren und zur Selbstheilung anregen.
"
Meine Kenntnisse bez. der kraniosakralen Osteopathie beruhen nur auf den (sicherlich überwiegend negativen) Meinungen anderer PTs/ehemaligen Kursteilnehmern/Patienten und Übersichtsarbeiten zum Thema. Mir ist aber auch die Literatur von T. Liem bekannt, die auch Stellung zu Forschungsergebnissen bezieht.
Ich denke Du wirst auf somasimple dazu qualifiziertere Ausführungen finden als meine, vielleicht von den Osteopathen dort ?
Nur eben nicht unbedingt sehr andere...
"Forschung hin oder her, manche Kompensationsmuster sind auch für uns nicht verständlich, bzw. deren Auflösung. Die Schmerzfreiheit unserer Pat. gibt uns allerdings Recht. Muss alles was wir tun bis ins kleinste Detail erforscht sein, wenn JA dann muss die gesamte Medizin in Frage gestellt werden. "
Hm...meine Meinung:
Klar steht vieles in Frage, nicht nur in "unserem" Bereich der Medizin.
Doch auch grade in "unserem" Bereich geht es eben nicht immer um die Technik ansich, sondern das Paradigma dahinter - die Erklärungshypothesen für die klinischen Effekte.
Diese Theorie kann falsch sein und die Technik ansich wirkungsvoll.
Es besteht aber die Gefahr, dass eine falsche Theorie als Ansatz dient, für auf sie aufbauende Verfahrensweisen, welche dann mit sehr wirkungsarmen Techniken arbeiten oder Mythen verbreiten, die ihre Anwender in Veruf bringen können.
Und desweiteren denke ich, das diejenigen die behaupten Medizin sei eine "Pseudowissenschaft", nicht ganz unrecht haben - doch wäre aus meiner Sicht eine Abkehr von Forschung, so schwer und zeitweise ungenau sie auch sein mag, eher ein Rückschritt in eine vorwissenschaftliche Fantasiewelt anstatt Fortschritt.
Denn selbst wenn wir so nur "auf dem neuesten Stand des Irrtums" sein mögen, so erfahren wir zumindest die Schwierigkeit einen komplexen Vorgang so genau zu erfassen und das es mehr als eine mögliche Erklärung geben kann - was wiederum bedeutet, dass die theoretische Ebene oftmals eher "hoch-wahrscheinlich" oder "unwahrscheinlich" ist, als ein Faktum.
Dies lässt dann eine sowohl wissenschaftliche als auch sehr praxisorientierte Sichtweise nebeneinander zu.
Maitland ick hör dir trapsen...
"Dann darf aber auch kein Therapeut mehr einen Pat. angreifen, denn wir können nicht sagen, was wir alles mit unserer Therapie (MIT)beeinflussen. "
Ich nehme an mit "angreifen" meintest Du "anfassen" und nicht attackieren ?!
Außer Du gehst mit FDM/Orthopathie Techniken auf Patienten los ;-)
Zur Aussage ansich: Wir können auch unspezifische Rückenschmerzen behandeln ohne eine exakte Ursache der Symptomquelle zu finden, nicht ?
Und was und wie wir ansonsten noch beeinflussen können ohne es vielleicht zu wollen: http://www.physios.ch/pdf_Ordner/Hannu/placebo.pdf
"Spüren, in allen Ebenen, palpieren, palpieren, palpieren und eins werden mit den Geweben, den Faszien, den inneren Organen samt deren Fasziensystem sowie sämtlichen Strukturen. Immer und immer wieder, dann steigt irgendwann auch das Verständnis. "
Bestimmt.
"P.S.: http://www.somasimple.com - gute Seite, sehr sehr interessant "
Well then...Join in!
Gruß