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Geschrieben

Hallo,
haben in KG Neuro eine Klausur geschrieben und auf die letzte Frage weiß ich immer noch keine Antwort.

Beschreiben Sie die Standbeinphase im Gang eines gesunden Menschen.

a) timing der Bewegung

b) aligment

c) muskuläre Aktivitäten


weiss nicht genau was ich bei timing der bewegung in Stichpunktten hätte hinschreiben sollen...
bei aligment...wäre die antwort hüftgeleng ext, kniegelenk ext und osg dorsalext richtig gewesen????

Geschrieben

Hallo!
Die standbeinfase kan man in verschiedene Fasen unterteilen:
- heel-stike (0%)
- foot-flat (15%)
- heel-off (45%)
-toe-off (60%)

Der ganze Gangzyklus lässt sich in standfase und schwungfase veteilen, wobei die standfase ca 60% ausmacht und die Schwungfase 40%. Darum auch die fase van Double-Support.

Des weiteren lässt sich die standfase in shock absorption, mid-stance und push-off Phase unterteilen.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.
groetjes FysioNL

  • 1 month later...
Geschrieben

Hi.
Nicht schlecht für die letzte Frage in einer Klausur. Und dann noch eine so unspezifische Fragestellung. Da kannst du ja denken und schreiben bis der Arzt kommt. Ich gehe davon aus, dass der Dozent kaum Ahnung von Ganganalyse hat, und er euch den menschlichen Gang nur ganz kurz und oberflächlich erklärt hat.
Hier mal ein kurzer Umriss:

Der physiologische Gangzyklus dauert durchschnittlich 1,04 sec. und lässt sich in acht Phasen unterteilen.

1. Initial contact -> 0 Prozent
2. Loading response -> 0-12 Prozent
3. Mid stance -> 12-31
4. Terminal stance -> 31-50
5. Preswing -> 50-62
6. Initial swing -> 62-75
7. Mid swing -> 75-87
8. Terminal swing 87-100 Prozent

Zu den Standbeinphasen gehören der IC, LR, Mst, Tst und auch der Psw.
Die anderen gehören zur Schwungbeinphase.
Die muskulären Aktivitäten sind in den unterschiedlich Phasen sehr komplex.
Mal ein Beispiel nur zum Initial contact, welches noch einfach ist und nicht so umfangreich:

Gegenstand der Phase ist der kurze Moment des Fersenkontakts (um die Loading response einzuleiten).

Das Hüftgelenk befindet sich in einer 20° Flexion (zur Bodenvertikale!). Alle Hüftextensoren sind aktiv; und zwar exzentrisch. Sie wirken nämlich dem Flexionsdrehmoment in der Hüfte entgegen.
Das Kniegelenk ist 5° flektiert, was man aber kaum sieht. Alle drei vasti sind aktiv, der rectus nicht.
OSG in Neutral-Null-Stellung. Prätibiale Muskulatur aktiv (tibialis ant., extensor digi. longus, extensor hallucis longus)
USG in leichter Inversion
Metatarsalgelenke um 25° in Dosalextension.

Das wichtige Ereignis ist der Ferdenkontakt mit dem lateralen Calcaneus, damit der Fuß optimal für den anschließenden "Heel rocker" positioniert ist.

Die kommenden Phasen sind kinematisch und kinetisch viel umfangreicher.
Gruß, Kiwi.

  • 3 weeks later...
Geschrieben

Wunderschönen Gúten Tag Werte Kollegen

Ich habe eine kleine Frage an euch,an der ich nicht weiter komme
Ich würde mich wahnsinnig freuen,wenn ihr mir darauf eine Antwort geben,oder vielleicht Lektüre empfehlen könntet.

Nenne 4 mögliche Ursachen,weshalb die Kniekontrolle während der Standbeinphase fehlt.
Vergleichen Sie Standbeinphase bei Normal-,und Schlaganfallpatienten

und

Welchen Therapieaufbau kennst Du aus dem Bobath-Konzept??? (Drei Praktische Beispiele)


Wie gesagt: Ich wäre euch wahnsinnig dankbar.

und wie ich hier so schön gelesen habe: Leben heißt Bewegung

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    • ...da kann ich dich beruhigen Nadine, die Implantate, die da verwendet werden sind hauptsächlich chirurgischer Edelstahl und Titan. Also sehr robuste Materialien, die einiges aushalten können. Allerdings heißt "einiges" nicht alles! Du musst trotzdem aufpassen, vor allem im Straßenverkehr. Hier solltest du darauf achten, dass die Kopfstütze gut sitzt die dich vor evtl. Schleudertraumen schützt. Da würde ich mich aber von Fachleuten beraten lassen. Darf ich fragen, was der Anlass für den Eingriff war? Hattest du instabile Gleitwirbel oder Wirbelbrüche?
    • Hallo, wer hat Erfahrung oder ist sogar selbst betroffen von einer Versteifung der HWS evtl sogar noch BWS. Bei mir wurde die HWS und teilweise BWS versteift. Ich habe totale Panik, dass sich Schrauben lockern oder Stangen brechen könnten. Wie wahrscheinlich ist das und wie merke ich das überhaupt? Das es hinten drückt und zieht ist bei mir täglich der Fall. Vielleicht wissen auch die Physios hier Rat.
    • Hallo, sorry für die verspätete Antwort. Die Aufklärung dass man keine Ursache findet, fand Ich nicht so toll. Der Patient geht ja extra in ein med.Zentrum wo er spezialisten für chronische Beschwerden erwartet. Natürlich gibt es eine Ursache, die aber nicht mehr im Bewegungsapparat zu suchen ist sondern im Schmerzgedächtnis. Demenstprechend muss es auch Therapieansätze geben die auf zentrale Verarbeitungsmechanismen auszielen. Ich hätte Mir mehr Aufklärung erwartete. Wie funktioniert Schmerz, wie wird er verarbeitet, warum bringt es nichts da zu behandeln wo es weh tut. Welche Behandlungsstrategien gibt es, vielleicht auch neue Studien über chronische Schmerzen.    Tarsaltunnelsyndrom hatte Ich auch schon als Hypothese, aber kein Test davon hatte sich leider bestätigt. Den Tarsaltunnel hatte Ich wie bei einem Carpaltunneltest komprimiert. Wäre hier eine Engstelle müsste es ein Brennen in der Fußsohle geben weil hier der N.tibialis komprimiert wird.  Das wäre trotzdem noch interessant vom Neurologen vielleicht abklären zu lassen.   Stoßwellentherapie halte Ich eigentlich gar nichts, da wir ja nun wieder am Anfang stehen und wieder versucht wird lokal am Fuß was zu machen. Nachdem Du beim Osteopathen, Kollegen, Heilpraktiker warst und die ganzen lokalen Anwendungen am Bewegungsapparat nichts gebracht haben denke Ich nicht daß Stoßwellen was bringt weil es auch nur eine lokale Anwendung ist. Davon muss man sich mal verabschieden immer nur nach der Ursache zu schauen wos weh tut. Man bewegt sich immer wieder im Kreis und woll nach Ursachen im Bewegungsapparat schauen wo keine eindeutige Ursache besteht. Das Problem ist Chronisch, es bedarf eine Behandlung die auf das ZNS gerichtet ist.  Ich muss mich da auch mal schlau machen wo nochmal richtige spezialisten sind. Außerdem gibt es einen sog. Schrittmacher der in die LWS implantiert ist und die Schmerzweiterleitung unterbindet, mit gutem Erfolg bei chronischen  Pat. Aber das sind einfach so Ideen wo mir spontan einfallen.  Aber wie schon gesagt Untersuchungen wo jetzt alle stattfinden bringen einfach nichts da wird man auf der Körperlichen Ebene leider nichts erkennen. Evtl. das mit dem Tarsaltunnel. Sonst drehst Du dich da immer wieder im Kreis Freddy

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