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spastischer Schiefhals

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superyou

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hab im moment einen patienten. der seit ca. 6 monaten einen spast. schiefhals ungeklärter ursache hat. er hat mittlerweile seine hilfesuche abgebrochen und auch die botoxtherapie hat bei ihm garnichts gebracht. nun steht nur noch als alternative eine operation an - mehr können die neurologen und schiefhalsspezialisten auch nicht machen. ich würde mich gern mal informieren, ob jemand hier schon erfahrungen damit gemacht hat, denn ich habe bis jetzt nur kinder mit spastischen schiefhals gehabt die sehr gut auf pt reagiert haben. bei ihm ist alles anders und mit pir, quer- ud längsdehnung, vojta in seitlage habe ich bis jetzt null erfolge gehabt. eine kollegin hatte ihn vor mir und sie wusste auch nicht weiter. falls jemand gute ideen hat, dann kann er es ja mal hier reinschreiben.
gruss matze

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hey superyou

hatte mal ne patientin die auch n spastischen schiefhals entwickelt hat. sie entwickelte zusätzlich noch eine wirklich extreme schulterfehlstellung. sie hat botox gespritzt bekommen was auch gegen die symptome geholfen hat aber die eigentliche ursache war ne verkehrtherum eingesetzte hüft-tep. tja, scheiße gelaufen. es hat sich aber keiner an die verkorkste hüfte dran getraut von den ärzten.
sie bekam als anwendung kg neuro und bewegungsbad. hab alles mögliche mit ihr gemacht (viel adls) unter der voraussetzung, daß sie das alignement halten kann. war ne dauerpatientin. hab sie leider aus den augen verloren durch wechsel der arbeitsstelle.

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bah das klingt ja grauenhaft. is mir ein rätsel wie soetwas passieren kann. hats du den schiefhals in den griff bekommen. mein patient hat am tag der behandlung immer ein bisschen ruhe und er kann seinen kopf "leichter" derotieren aber dann wirds schnell wieder wie vorher. sein schulterhochstand wird auch immer schlimmer. hab das gefühl, dass die therapie nichts nützt. das ärgert mich ziemlich, aber wie soll es weitergehen ?

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bei der guten frau war durch das botox eine schlaffe lähmung draus geworden. dadurch das sich kein arzt an die hüfte rangetraut hat, hatte sie auch keine chance auf ne causale behandlung.
sie kam stets mit übelsten schmerzen und noch extremerer fehlhaltung. und wenn sie ging waren die schmerzen erträglicher und die haltung besser. jedes mal dasselbe spiel.
fragt sich nur ob ich ihr wirklich helfen konnte oder ob sie sich einfach nur gut fühlt weil jemand, dem sie vertraut, versucht ihr zu helfen. sprich: schmerzlinderung durch ausschüttung körpereigener opioide.
ist auf jeden fall eine patientin gewesen die mich nicht nur als therapeut stark gefordert hat sondern auch als mensch.

was genau löst denn bei ihm die spastik aus? ist da irgendwas zu machen mit autogenem training oder bewußter entspannung, um spastikauslösende ereignisse zu vermeiden oder zu minimieren?

ist es wirklich so, daß du ihm nicht hilfst oder hast du nur das gefühl, daß es so ist? wie sieht er das selber? möglicherweise hilfst du ihm bereits mehr als du ahnst.


lg und schönes we

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hehe jo ich helfe ihm natürlich - aber nur für kurze zeit. langfristig aber nicht und er will, dass der schiefhals weggeht, weil er ziemlich viel arbeiten muss und viel auto fährt. es ist für ihn einfach ziemlich viel lebensqualität, die ihm verloren geht. autogenes training hab ich auch schon versucht mit ihm zu machen. das gelingt nichtmal ansatzweise. spastikauslösende ereignisse kann man nicht genau festmachen, sobald er versucht über die körpermitte nach rechts zu schauen, zuckelt der sterno den kopf langsam wieder nach links. seinen kopf zu dehnen ist sogar für mich ein riesen kraftaufwand. und ich denk dass ich nicht gerade der schwächste pt bin. es sieht mittlerweile ziemlich brutal aus, wenn wir zusammen dehnen =))))

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Klingt ja ziemlich unglaublich das ganze ... kann denn ein Bandscheibenproblem oder sonstige Unkovertebrale oder Fasettengelenk bedingte Ursachen ausgeschlossen werden? Da fällt mir ein -> Hatte mal einen Pat. der auf Grund einer Psychose eine Hemi entwickelt hat ... kann man das ausschließen?

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moin moin

also ist es eher die bewegung die die spastik auslöst als sonst ein ereignis?
wie leitet er bewegungen der hws ein? von proximal oder distal? wie ist es wenn er die bewegung (die normalerweise die spastik auslöst) unter exzentrischer muskelaktivität ausführt? welche bewegungskomponente/-n vom sterno lösen die spastik aus? sprich: muskelfunktionsumkehr, offene oder geschlossene kette,tauschen der muskelaktivität, andere ASTEn, genau beobachten was kommt alles zusammen bei der spastik. vielleicht löst irgendwas anderes sekundär die spastik aus was dem pat unwichtig erscheint. vielleicht kannst du ja den spatischen sterno auch irgendwie überlisten.

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sorry dass ich mich so spät melde. also die ursache ist wohl mittlerweile ausgelotet. und zwar handelt es sich bei dem patienten um eine epillepsie im kindesalter. der letzte anfall liegt wohl ca. 30 jahre zurück. weiss nicht ob man da schon von epilleptischem leiden sprechen kann oder nur von einem krampfanfall. jedenfalls sind seine pupillen nicht ganz in ordnung. mal schaun was dabei rauskommt. ich werde weiterhing dehnen. schönes wochenende matthias.

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    • Hallo Thomas,   ich mache die Übung nun täglich ich habe das Gefühl dass es besser wird.   Kannst du mit noch den Zusammenhang vom „roten“ Punkt erklären?   Ist das eine Verspannung?   Viele Grüße  Markes
    • Tut mir leid Heinz, ich bin mir sicher, dass dir hier niemand deine Fragen beantworten kann. Das sind spezielle Medikamentenfragen, die dir nur dein Hausarzt beantworten kann, der kennt dich auch am Besten. Es spielen nämlich mehrere Faktoren zusammen, wie z.B. Vorerkrankungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamente, Nahrungsergänzungen usw... Ich würde mir bis dahin keinen Kopf machen. In der Regeln können diese "typischen" Muskelschmerzen bis zu 2 Wochen anhalten! Ich würde in dieser Zeit viel trinken und versuchen alles raus zu schwitzen
    • Gast Heinz
      Hallo,   wegen meinen Leberwerten soll ich Rosuvastatin einnehmen.   Ich nahm es täglich sechs Wochen. Täglich 10 mg.   Nach zwei Wochen Einnahme begannen Schmerzen in den Unterarmen, im Bizeps und in den Oberschenkeln. Erst dachte ich an Muskelkater, Überlastung, weil ich regelmäßig Sport treibe.   Da es aber nicht besser wurde und besonders in den Unterarmen als schlimmer, hab ich dann die Nebenwirkungen von Rosuvastatin gelesen. Und da steht was von Myalgie.   Dann hab ich Rosuvastatin von mir aus abgesetzt, da auch Myopathie und Rhabdomyolyse entstehen kann. Das machte mir Angst. Der Arzt ist nächste Woche noch im Urlaub. Jetzt nehme ich es seit vier Tagen nicht mehr und die Schmerzen haben ab dem ersten Tag schon spürbar nachgelassen, aber es schmerzt dennoch weiterhin, besonders in den Unterarmen und im Bizeps. Ich hatte gelesen, dass Rosuvastatin eigentlich nach einem Tag komplett aus dem Körper ausgeschieden sein sollte. Daher hab ich doch bisschen mehr Angst, dass es nicht "nur" eine Myalgie sein könnte, obwohl die Schmerzen nachgelassen haben.   Über eine Schwäche kann ich glücklicherweise nicht berichten und ich hoffe, dass das so bleibt.   Ich habe selbst schon die Bizepssehne und die verhärteten Sehnen im Unterarm, je auf der Unter- und besonders der Oberseite, massiert. Dadurch wurde es am nächsten Tag noch schlimmer. Vllt hab ich da zu früh und zu viel/fest massiert?!   Was kann ich aktuell vllt am besten selbst machen, was zur weiteren Schmerzlinderung führt?   Und ab wie vielen weiteren Tagen der Nichteinnahme und nicht weiteren deutlichen Abnahme der Schmerzen sollte ich mir Gedanken machen?   Danke Euch.   Schöne Grüße    

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