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Geschrieben

Hallo ihr Lieben :)
Kann mir jemand den unterschied zwischen PIR und Antagonistischen Hemmung erklären? Ich steh kurz vor dem Examen und bring gerade alles durch einander

Wäre sehr lieb, vielen Dank :)

Geschrieben

Hallöchen!

Also bei der PIR wird der zu dehnende Muskel angespannt und bei der AGH der Muskel, der die eingeschränkte Bewegung selbst macht, sprich der Antagonist des zu dehnenden Muskels

Gruß

Geschrieben

Hallo! Es geht noch einfacher ;-) stell dirs direkt am Muskel vor. Bsp Quatriceps. Den willst du dehnen . Es steckt schon im Wort. Antagonisten Hemmung = du spannst den Antagomist also Gegenspieler an ( hier die Ischius) PIR ist das was noch übrigbleibt also den Muskel den du dehnen willst spannst du auch an. So musst du dir eigentlich nur die Antagonistenhemmung merken und nicht mal dass denn den Muskel wo du anspannen musst sagt ja schon der Name. Der Gegenspieler und Pir ist halt dann einfach das Gegenteil!

Geschrieben

Hallo,
PIR (Postisometrische Relaxation) wird zur Dehnung verkürzter Muskeln eingesetzt. Hierbei werden die intrafusalen Spindelfasern "ausgetrickst" und es entsteht keine Gegenspannung durch die belastungsabhängige, muskuläre Refraktärzeit.
Zunächst wird der Muskel im entspannten Zustand durch eine von außen auf ihn einwirkende Kraft gedehnt, z.B. durch einen Trainingspartner oder mit dem eigenen Körpergewicht gegen den Erdboden, eine Wand oder ähnliches. Die Stellung, in der zunächst keine weitere Dehnung mehr möglich zu sein scheint, wird nun etwa 30 Sekunden gehalten. Dabei wird jedoch der Muskel mit maximal 90% der Kraft angespannt. Der Muskel wird schließlich wieder entspannt und sofort weitergedehnt, was nun wieder leicht möglich ist.

Sherrington 1 ist eine Dehntechnik über Ermüdung der Antagonisten: an die Anspannung des antagonistischen Muskels am Bewegungsende anschließende Entspannung, dann aktiv oder passiv weiter in die eingeschränkte Richtung bewegen; dient der Bewegungserweiterung bei eingeschränkter Beweglichkeit.

Sherrington 2 ist eine Dehntechnik über Reziproke Hemmung: an die statische Anspannung des Agonisten am Bewegungsende anschließende Weiterbewegung in die gewünschte Richtung durch nachlassenden Widerstand des Therapeuten; dient der Bewegungserweiterung durch Tonussenkung der Antagonisten bei eingeschränkter Beweglichkeit.

Antagonistische Hemmung ist keine Dehntechnik, sondern ein physiologischer Vorgang bei dem Dehnungsreflexe des Agonisten durch Anspannung des Antagonisten unterdrückt werden. Diese antagonistische Hemmung macht man sich bei der PIR und Sherrington 1 zunutze.


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