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Passive Insuffizienz

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Geschrieben

Hallo, habe wahrscheinlich eine ganz blöde Frage. Habe erst vor kurzem mit der Ausbildung begonnen, und kann mir die Geschichte mit der passiven Insuffizienz nicht richtig ins Hirn brennen. Ich hoffe ihr könnt mir helfen, denn ich bin schon ein bisschen am verzweifeln.

Kleines Beispiel:
Wieso wird beim Muskelfunktionstest des m. tibialis anterior der triceps surae passiv insuffizient wenn ich in Stufe 1 = RL keine Knierolle unterlege?

ODER

Warum muss bei der Testung des m. quadriceps femoris in Stufe 2, d.h. Seitenlage-von voller Knieflex in volle Knieext das HG in leichter Flex sein??

Wäre toll wenn es mir jemand anschaulich erklären könnte, denn auswendig lernen hat ja null Sinn.

Im voraus herzlichen Dank!!!

Geschrieben

zu deinem ersten beispiel: der triceps surae (genauer m. gastrocnemius und m. plantaris) ziehen ja von den dorsalen femurcondylen über die achillessehne zum calcaneus (vereinfacht :-D).. somit über mehrere gelenke (KG, OSG).. liegt der patient jetzt in RL ohne knierolle, so ist der m. triceps surae im proximaler liegenden KG gedehnt.. wenn du den pat. jetzt aktiv eine DE im OSG machen lässt, würde er noch im distaleren OSG gedehnt.. mehrgelenkige muskeln zeichnet aus, dass sie passiv keine volle bewegung aller überzogenen gelenke in vollem bewegungsausmaß zulassen (d.h. sie werden gedehnt).. der muskel wird passiv insuffizient wenn du versuchst, ihn über alle überzogenen gelenke zu dehnen, in diesem falle durch KG-ext und OSG-DE

zum 2. beispiel..

gehts da jetzt eher um den M. quadriceps femoris? weil dann wär hier eher die aktive insuffizienz angesagt, das heißt ein mehrglenkiger muskel (m. quadriceps femoris, genauer m. rectus femoris von der spina iliaca anterior inferior einstrahlend in das lig. patellae zur tuberositas tibiae)kann nicht aktiv in allen gelenken das volle bewegungsausmaß erreichen.. wenn das HG also in leichter flexion ist und du den pat. aktiv eine KG-extension machen lässt, ist das doch eigentlich eher hinderlich, weil der proximale anteil des muskels angenähert ist.. du solltest als für testen der KG-extension eher ein gestrecktes HG lagern...

wenn man das 2. beispiel von der passiven insuffizienz hersieht, betrifft das die Mm. ischiocrurales.. die gehen ja grob gesagt vom tuber ischiadicum über HG und KG dorsal in die kapsel/ans pes anserinus/ den lateralen conylus fem. ... würdest du bei flektiertem HG eine KG-extension machen lassen, würden die ischios passiv insuffizient,w eil der proximale und distale anteil gedehnt würden.. deswegen auch hier: lagern des HG in extension, damit die ischios im KG die volle bewegung zulassen..


ansonsten nochmal Aktive und Passive Insuffizienz nachlesen

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Gast
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  • Beiträge

    • Hallo Regina! Also Mir ist das zu einfach alles nur auf die Verspannungen zu schieben. Klar sollte sich auch immer um die Muskulatur gekümmert werden. Aber so einfach ist es nicht. Das kommt definit von der oberen HWS. Klar kann ein verschobener Atlas solche Beschwerden machen.Wie Ich schon erwähnt habe werden hier Strukturen, Nerven und Gefäße komprimiert was die Symptome erklärt. Parallel würde Ich mir auch nochmal die obere Brustwirbelsäule anschauen denn auch das Vegetative Nervensystem könnte da mit reinspielen. Die obere BWS versorgt vegetativ nämlich den Kopf bereich. Osteopathie ist teuer da gebe Ich dir recht. Aber auch Heilpraktiker ist ja eine Privatleistung. Auch hier können die Kosten ja fast wie bei einem Osteopathen liegen also zwischen 70 und 150 euro. Daß die Heilpraktikerin den Atlas macht ist aufjedenfall gut.  Aber Atlastherapie nach E.Waßmuth ist nicht unbedingt besser wie sich den Atlas behandeln zu lassen bei einem, einer Kollegin die Manuelle Therapie hat, denn die Anatomie ist immer gleich. Ich würde mir da ein Rezept für Manuelle Therapie holen und nachfragen am Telefon ob sich Jemand mit der oberen HWS auskennt.  Gruß Thomas Was für eine Fehlermeldung ist das? Manche Sachen müssen von uns Mods erst freigeschaltet werden das stimmt, aber wir machen das eigentlich immer gleich
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      Hallo Thomas, vielen Dank für deine Antwort. Ich versuche nun, ein bißchen mehr ins Detail zu gehen. Also, es war damals eine Unterleibsop. Außerdem möchte ich noch schreiben, das ich seit damals bis heute wegen diverser Probleme unter Dauerstress stehe, den ich vorher so nicht hatte. Und ich kann Stress seit jeher nicht aushalten. Mein Physiotherapeut meint, meine ganzen Nacken- und Schultermuskeln wären total hart und verspannt. Der arme Mann weiß bei mir gar nicht, wo er zuerst anfangen soll... Hab nun eine neue Verordnung für die Physio, leider erst Termin zum Ende des Monats wegen Urlaub des Therapeuten.   Nun war ich vorhin bei meinem Hausarzt, der hat ebenfalls festgestellt, das die Muskeln total verspannt sind und hat mir Kortisonhaltige Spritzen direkt in die betroffenen Bereiche gespritzt sowie Novalgin in die Vene. Ich wollte vor Schmerzen und Schwindel heute nämlich schon ins KH... Kann ein verschobener Atlaswirbel wirklich solche Probleme verursachen? Wußte ich gar nicht. Es gibt bei mir eine in der Nähe eine Heilpraktikerin, die sich auf die Atlastherapie nach E.Waßmuth spezialisiert hat. Wäre das vielleicht was für mich? Thomas, Osteopathie kann ich mir leider nicht leisten, bekomme nur eine winzig kleine Rente, die grade für das Nötigste reicht. Tja, das liebe Geld...   Und ich möchte noch etwas bemerkenswertes schreiben: Letztes Jahr zum Herbst war ich quasi über Nacht beschwerdefrei! Kein Schwindel, keine Schmerzen, nix! Dabei habe ich gar nichts anders gemacht. Ich war so froh, endlich wieder einen klaren Kopf! Dachte, ich hätte die schlimme Phase überstanden, leider... nur bis Weihnachten, da war alles plötzlich wieder da. Wie ich mich da gefühlt habe, kannst du dir bestimmt denken.   So, das reicht erstmal. Liebe Grüße  Regina   Übrigens kann man hier schlecht schreiben/antworten, weil das Sicherheitssystem trotz korrekter Eingabe immer eine Fehlermeldung abgibt.

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