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ELH-Manschette??

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Geschrieben

Hi,

ich hab gehört es gibt Manschetten, die gegen ELH helfen sollen (nicht nur Wärme und Schutz - sondern Druck). Angebliche Funktionsweise ist wie ne art Dauerperiostbehandlung - gibts sowas wirklich? Wie funktioniert das genau?

Danke
Mfg Stephan

Geschrieben

Hallo Stephan, ähnliche Bandagen gibt es tatsächlich, allerdings kenn ich nur die Theorie das die der Sehnenansatz etwas entlasten. Die Erfahrungsberichte von Patienten sind sehr verschieden. Ein ganz anderer Ansatz für Epicondilitisbeschwerden ist die Progressive Adaptations Therapie. Hier wird nach der Entzündungsphase die Sehne langsam progressiv belastet mittels medizinische Trainingstherapie.

Gruß

Geert

Geschrieben

Ich denke ein solcher Ansatz ist schon nicht mehr anwendbar. Mein Patient hat die Beschwerden schon sehr lang und ist bereits über alle Möglichen Therapien hinaus

- US
- Entlastung
- MT
- Injektion
- Periostmassage
- Laser
- Röntgenbestrahlung

.. jmd noch ne gute Idee? Weitere Möglichkeiten bestehen in Totalentlastung (6Wo. Gips) - für meinen Patienten (Selbständig) undenkbar oder eine operative Therapie - absoluter letzter Weg.

Mfg Stephan

Geschrieben

Hallo Stephan, hier ist eine Introduction von die Studie von Alfredson. Was für Tendinosen der Achillessehne gilt, gilt auch für Tendinosen der Ext.carpi radialis longus et brevis.

We prospectively studied the effect of heavy-load eccentric calf muscle training in 15 recreational athletes (12 men and 3 women; mean age, 44.3 ± 7.0 years) who had the diagnosis of chronic Achilles tendinosis (degenerative changes) with a long duration of symptoms despite conventional nonsurgical treatment. Calf muscle strength and the amount of pain during activity (recorded on a visual analog scale) were measured before onset of training and after 12 weeks of eccentric training. At week 0, all patients had Achilles tendon pain not allowing running activity, and there was significantly lower eccentric and concentric calf muscle strength on the injured compared with the noninjured side. After the 12-week training period, all 15 patients were back at their preinjury levels with full running activity. There was a significant decrease in pain during activity, and the calf muscle strength on the injured side had increased significantly and did not differ significantly from that of the noninjured side. A comparison group of 15 recreational athletes with the same diagnosis and a long duration of symptoms had been treated conventionally, i.e., rest, nonsteroidal antiinflammatory drugs, changes of shoes or orthoses, physical therapy, and in all cases also with ordinary training programs. In no case was the conventional treatment successful, and all patients were ultimately treated surgically. Our treatment model with heavy-load eccentric calf muscle training has a very good short-term effect on athletes in their early forties.

Geschrieben

.. klingt ja durchweg sehr positiv. allerdings nehme ich an, dass die epicondylitis eine knochenhaut reizung aus überbeanspruchung ist und weniger eine tendinose.

davon abgesehen .. gibts durchführungsbeschreibungen oder sowas zu dem thema .. 15 behandelte => schmerzfrei ist ein sehr überzeugendes ergebnis gegen 15 konservativ behandelten => schmerzhaltend ..

mfg stephan

Geschrieben

Hallo Stephan,
vor Beginn eines Trainings halte ich es für notwendig zu überprüfen warum eine Heilungsstörung vorliegt (Segementale Störung, HWS-Probleme, BWS-CTÜ-Probleme, Schulterfunktion, Scapula-Stellung, Handgelenks-Ext-Einschränkung, distal-Verschiebung des Radius bei Extension, Extensorenkette des gesamten Arm-Schultergürtels-CTÜ).
Wenn hier evtl. vorliegende Einschränkungen beseitigt sind sollte unbedingt aktiv gearbeitet werden. Alle passiven Maßnahmen machen nach so langer Zeit keinen großen Sinn mehr. Das Bindegewebe muss belastet und gedehnt werden!
Gruß von susn

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    • Hallo Freddy! Da sollte man sich dich vielleicht etwas ganzheitlicher anschauen. Das heißt bei chronischen Beschwerden unbedingt auch das Vegetative Nervensystem, die Wirbelsäule, Fascienverläufe der Beinrückseite
    • Morgen Kerman! Da bist Du bei uns richtig😉 Ich habe sogar eine Zusatzfortbildung gemacht über den Tennisellenbogen wo Maßnahmen auch durch Studien belegt wurden. Was der Gianni oben schrieb ist gold richtig👍 Man sollte bei dem Beschwerdenbild mmer auch an den N.radialis denken der außen am Ellenbogen nahe des Sehnenansatzes vorbei zieht. Bei einem Tennisellenbogen ist es fast nie eine Entzündung. Diese ist nämlich nur akut und klingt nach 3-5 Tagen wieder ab. Die Patienten wo aber eine Praxis aufsuchen gehen erst nach einer Woche zu uns. Dieses intensiv triggern am Ansatz, daß man sog. Friktionen also feste Massagen durchführt am Knochen um zu reizen ist längst überholt. Das macht man in der Regel nicht mehr. Erstens würde mir als Therapeut der Finger abfallen, und 2. ist es sehr sehr unangehem und Schmerzen für die Patienten. Die Schmerzen kommen daher daß bei der Heilungsphase,Nervenasern des N.radialis mit in das Sehnengewebe einsprießen. Würde man ständig hier dran rubbeln und massieren kann man sich vorstellen daß die Beschwerden nicht besser werden. Man rubbelt ja immer an dem Nerv rum. Es ist soz. eine Fehlheilung. Deshalb Sollteman immer eine Nervenengstellle am Hals, Seitliche Halsmuskulatr soz,. Scaleni mit berücksichtigen. Bei chronischen Verlaufen unbedingt auch die Brustwirbelsäule mit den Rippengelenken mit berücksichten da oft ein Vegetativer Zusammenhang bestehen kann. Das ist sehr gut. Tatsächlich gibt es hier Studien die das belegt haben,. Aber erst mit ganz leichten Gewicht, 0, 5 kg anfangen. Und auch Dehnung, Entspannung der Unterarmmuskulatr gehört dazu, wie massage der HandstreckermuskulaturJe nach Befund Auch Ultraschall und Kinesiotape am Ansatz ist nicht mehr so effektiv und nicht nachhaltig, mit keiner  Guten  Evidenz (der Beweis daß was hilft)     
    • Hallo,   Ich bin 30 Jahre alt und habe seit Februar 2024 beidseitig gleich starke Fersenschmerzen. Die Schmerzen waren im letzten Jahr noch einigermaßen erträglich, bis sie Ende 2024 immer schlimmer wurden. Ich habe mir daraufhin orthopädische Einlagen verschreiben lassen und eine Ganganalyse durch einen speziellen Biochemiker durchführen lassen, der diese Einlagen auch hergestellt hatte. Da die Einlagen völlig wirkungslos blieben, war ich seit Februar 2025 weiterhin bei mehreren Physiotherapeuten, Osteopathen, Heilpraktikern und auch bei einem Schmerztherapeuthen in Behandlung. Es wurden Cortisontabletten, Ibuprofen, Fentanyl-Pflaster, Celebcoxid, tägliche Dehnübungen, Akupunktur, Kortisonspritze und viele andere Maßnahmen probiert, völlig wirkungslos. Ein MRT ergab angeblich nur eine Achillessehnenreizung, was unmöglich diese Schmerzen erklärt. Ich habe mich mit Schmerzen und Medikamenten auf der Arbeit durchgebissen, bis es nicht mehr ging und ich mich im Mai für meinen Meisterkurs angemeldet hatte. Obwohl ich in den letzten Monaten somit kaum Belastung hatte, sind die Schmerzen bereits so schlimm, dass ich maximal 1-2 Std stehen und gehen kann und somit arbeitsunfähig bin. Hobbys und Arbeit sind nicht mehr möglich und auch alltägliche Dinge wie Einkaufen werden zur Qual. Mir wurde nun auch eine multimodale Schmerztherapie am Klinikum verschrieben, die aber erst Ende November beginnt. Ich habe das Gefühl, dass mir niemand helfen kann und man sich selbst überlassen wird mit seinen Problemen. Das geht irgendwann natürlich auch stark an die Psyche (Ungewissheit wie lange, usw) Haben Sie vll noch eine Lösung, z.B. eine Stoßwellentherapie? Oder etwas anderes? Es schränkt mein komplettes Leben mittlerweile ein.

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