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V.a. Innenbändläsion

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Geschrieben

hi, behandle seit gestern ein 16 jährigen fussballer. vor ca 4 monaten verletzte er sich nach einem foul am knie (sein bein stand, als der gegner reingrätschte..) da sein vater arzt ist ging er erstmal zu ihm, dieser meinte es wird ne prllung sein und gab ihm erstmal krücken die ersten wochen, doch es wurde nicht besser.
er spürt es immer mal wieder zwar nicht immer aber auch nicht nie. schmezren hat er zB in der hockposition. die meniscustests war auch teilweise positiv, vor allem innenmeniscus.
im MRT sieht man wohl nix, doch der orthopäde meine der IM hat was abbekommen. funktionell hat er sonst keine probleme. außenbänder sowie kreuzbänder machen keine probleme.
was mach ich da bei so einem fall?? konzentriere mich nächstem mal auf wade, ischios, gluteus... alles was eben Zug macht am knie und werde bei bedarf detoniesieren oder dehnen...
habt ihr sonst tipps bzw erfahrungen mit innenmeniscusschäden zur KG? danke schonmal

Geschrieben

morgen!!
Also erstmal, ist schon richtig mal zu testen, zu schauen welche "STRUKTUR" tatsächlich die probleme verursacht. Miniscus test war ja schon positv und der orthopäde meinte es auch nochmal. Extrem in die knie gehen käme der miniscus auch auf kompression.
Hast du Bänder vorallem ausenbänder auch getestet? Bei Druckschmerzpalpation am knie zusätlich findet man auch meist die schmerzhafte struktur raus. D.h ist an der ausenseite vom knie etwas richtig druckschmerzhaft und pat. gibt an, ja ,das ist mein schmerz kann es das ausenband sein. Schmerzanamnese natürlich, ist der schmerz tief im knie oder eher ausen. Wo genau ist der schmerz,ect. aber das hast du schon ziemlich gemacht.
ist das knie denn auch dick?
Wenn du alle strukturen ausgeschlossen hast dann kann es losgehen mit der überlegung wie du sowas behandlest.

Ich denke auch daß es der miniscus sein kann! Du schreibst aber was von innenbandläsion hmmm. Da würde ich nochmal schaun, knie in varus testen, hindrücken an der knieinnseite wo das band läuft.

Bei bänderläsion:
bei 4 wochen ist die entzündungsphase normalerweise schon abgeschlossen, aber bei Bändern kann es länger dauern. Da bandstrukturen, sehnen, ansätze schlecht durchblutet sind, kommt es zu einer verzögerten wundheilung, bis hin zum stillstand. Also möchterst du die wundheilung wieder in gang setzen indem du entweder absichtlich ne entzündung reinbekommst, damit die wundheilung wieder angekurpelt wird, durch z.b.FRiktionen, rummassieren an dem ort. oder die durchblutung verbessern, den stoffwechsel durch z.b. ultraschall, elektrotherapie.

Bei minisusläsion:
Der m.semimembranosus setzt am hinterhorn des innenminiscus an, fasern des quatriceps an den vorderhörnern. Du möchterst detonisieren, die gelenksumgebenen muskeln um kompression ins gelenk zu minimieren und somit keine kompression auf den miniscus zu haben,....hmmm, klingt erstmal vonder idee her nicht schlecht. denn dadurch entstehen ja die schmerzen bei kompression.
Nur ist das problem, daß wahrscheinlich in Ruhe die schmerzen nicht so sehr oder gar nicht auftreten, da diese knorpelstruktur nicht belastet ist. bEim treppesteigen, gehen, da hat er schmerzen wegen kompression des miniscus durch die körperschwere. Deshalb glaube ich nicht daß durch detonisiation der gelenksumgebenen muskeln, die kompression vermindert werden kann, da sie durch druck ins gelenk beim gehen kommt.
Falls muskeln eine schutzspannung reflektorisch aufbauen, z.b. der tensor fascie latate meistens bei ausenminiscus, und der pat. dadurch probleme, schmerzen bekommt würde ich auch detonisieren, aber nicht um weniger druck ins gelenk zu bekommen.

Geschrieben

Den druck ins gelenk zu miniminieren durch detonisation der globalen muskeln, mache ich auch vorallem bei der Wirbelsäule, bei arthrose der facettgelenke.
Hier glaube ich ist das problem die kompression unter belastung. und wenn dadurch die kompression zustande kommt, glaube ich nicht daß man die vermindert indem man die muskeln dehnt. Nun was könnte man noch machen, ist nicht so einfach da der defekt natürlich da ist.

-Schutzmuskeln detonisieren, aber weil sie reflektorisch angespannt sind evt.
-Zur entlastung dann erstmal mit gehstützen
-Falls knie geschwollen ist lymphdrainage.
-Aber trotzdem ist natürlich der miniscus defekt. Idealerweise wäre also eine therapie gut ddie das problem einfach behebt, den Schaden repariert. also wenn es geht miniscus zu reparieren. Ein gewisser anteil wird sehr wohl durchblutet. Der miniscus scheint nur einen haarriss zu haben. D.h. er müsste nicht unbedingt operiert werden. Also würde ich versuchen, einfach den miniscus zu reparieren.;-) wie man dies anstellen könnte.? z.b. durch elektrotherapie, für die durchblutungsstoffwechselverbesserung, damit dieses leck wieder zugekittet wird, der miniscus seinen notwendingen substantzen bekommt.
Ich weis daß man durch leichte kompressionen, bei anderen knorpeln, bei arthrose die chondroplasten anregen kann knorpelmaterial zu bilden. Warum sollte es also bei miniscus, der ja auch chnorpelzellen hat nicht funktionieren. Chondroplasten anregen durch sanfte kniekompressionen, aber sanft. und hoffen daß dieses kleine leg zugekittet wird.

Schönen Tag noch Thomas

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    • Hallo Freddy! Da sollte man sich dich vielleicht etwas ganzheitlicher anschauen. Das heißt bei chronischen Beschwerden unbedingt auch das Vegetative Nervensystem, die Wirbelsäule, Fascienverläufe der Beinrückseite
    • Morgen Kerman! Da bist Du bei uns richtig😉 Ich habe sogar eine Zusatzfortbildung gemacht über den Tennisellenbogen wo Maßnahmen auch durch Studien belegt wurden. Was der Gianni oben schrieb ist gold richtig👍 Man sollte bei dem Beschwerdenbild mmer auch an den N.radialis denken der außen am Ellenbogen nahe des Sehnenansatzes vorbei zieht. Bei einem Tennisellenbogen ist es fast nie eine Entzündung. Diese ist nämlich nur akut und klingt nach 3-5 Tagen wieder ab. Die Patienten wo aber eine Praxis aufsuchen gehen erst nach einer Woche zu uns. Dieses intensiv triggern am Ansatz, daß man sog. Friktionen also feste Massagen durchführt am Knochen um zu reizen ist längst überholt. Das macht man in der Regel nicht mehr. Erstens würde mir als Therapeut der Finger abfallen, und 2. ist es sehr sehr unangehem und Schmerzen für die Patienten. Die Schmerzen kommen daher daß bei der Heilungsphase,Nervenasern des N.radialis mit in das Sehnengewebe einsprießen. Würde man ständig hier dran rubbeln und massieren kann man sich vorstellen daß die Beschwerden nicht besser werden. Man rubbelt ja immer an dem Nerv rum. Es ist soz. eine Fehlheilung. Deshalb Sollteman immer eine Nervenengstellle am Hals, Seitliche Halsmuskulatr soz,. Scaleni mit berücksichtigen. Bei chronischen Verlaufen unbedingt auch die Brustwirbelsäule mit den Rippengelenken mit berücksichten da oft ein Vegetativer Zusammenhang bestehen kann. Das ist sehr gut. Tatsächlich gibt es hier Studien die das belegt haben,. Aber erst mit ganz leichten Gewicht, 0, 5 kg anfangen. Und auch Dehnung, Entspannung der Unterarmmuskulatr gehört dazu, wie massage der HandstreckermuskulaturJe nach Befund Auch Ultraschall und Kinesiotape am Ansatz ist nicht mehr so effektiv und nicht nachhaltig, mit keiner  Guten  Evidenz (der Beweis daß was hilft)     
    • Hallo,   Ich bin 30 Jahre alt und habe seit Februar 2024 beidseitig gleich starke Fersenschmerzen. Die Schmerzen waren im letzten Jahr noch einigermaßen erträglich, bis sie Ende 2024 immer schlimmer wurden. Ich habe mir daraufhin orthopädische Einlagen verschreiben lassen und eine Ganganalyse durch einen speziellen Biochemiker durchführen lassen, der diese Einlagen auch hergestellt hatte. Da die Einlagen völlig wirkungslos blieben, war ich seit Februar 2025 weiterhin bei mehreren Physiotherapeuten, Osteopathen, Heilpraktikern und auch bei einem Schmerztherapeuthen in Behandlung. Es wurden Cortisontabletten, Ibuprofen, Fentanyl-Pflaster, Celebcoxid, tägliche Dehnübungen, Akupunktur, Kortisonspritze und viele andere Maßnahmen probiert, völlig wirkungslos. Ein MRT ergab angeblich nur eine Achillessehnenreizung, was unmöglich diese Schmerzen erklärt. Ich habe mich mit Schmerzen und Medikamenten auf der Arbeit durchgebissen, bis es nicht mehr ging und ich mich im Mai für meinen Meisterkurs angemeldet hatte. Obwohl ich in den letzten Monaten somit kaum Belastung hatte, sind die Schmerzen bereits so schlimm, dass ich maximal 1-2 Std stehen und gehen kann und somit arbeitsunfähig bin. Hobbys und Arbeit sind nicht mehr möglich und auch alltägliche Dinge wie Einkaufen werden zur Qual. Mir wurde nun auch eine multimodale Schmerztherapie am Klinikum verschrieben, die aber erst Ende November beginnt. Ich habe das Gefühl, dass mir niemand helfen kann und man sich selbst überlassen wird mit seinen Problemen. Das geht irgendwann natürlich auch stark an die Psyche (Ungewissheit wie lange, usw) Haben Sie vll noch eine Lösung, z.B. eine Stoßwellentherapie? Oder etwas anderes? Es schränkt mein komplettes Leben mittlerweile ein.

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