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M.Sudeck

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Geschrieben

Hallo liebe "Klicker"

Ich habe nur eine kurze Frage, ich habe einen Patienten mit dem Krankheitsbild M.Sudeck, betroffen ist die rechte Hand am Caput-Radii,
ich bin leider sehr unerfahren mit diesem KB,
und möchte jetzt von euch keine komplette Behandlung,sondern mal nur paar kleine Tipps o. Erfahrungen die jemand damit gesammelt hat,was man noch für paar schöne Übungen einbauen könnte,da ich irgendwie auch nach stöbern in Büchern und Googeln nicht so zufrieden bin.
( Im Bezug auf Behandlung u. Schmerzen bzw. KI´s )

Es grüßt euch value.

Geschrieben

Sudeck ist immer ein doofes Krankheitsbild, da es sich ganz unterschiedlich auswirken kann und über vegetative Fehlsteuerungen alles mögliche komische auslösen kann.

Wie wirkts sich bei deiner Patientin aus?

Als wichtig würde ich einschätzen, dass man sich um Durchblutung kümmert und schädlichen Faktoren wie z.b. Kälte gezielt vorbeugt und versucht zb. über eine Elektrotherapie aufs Vegetativum zu wirken.

Auch kann eine Mitbehandlung durch einen Psychotherapeuten/Psychologen sinnvoll sein, da M. Sudeck fast immer ein bestimmtes Klientel Patienten betrifft - schwer zu formulieren - vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Geschrieben

Hallo Stephan,

danke für deine Antwort die sehr treffend gewesen ist.
Du hast recht ich weiß das Sudeck wirklich ein unpraktisches KB ist.

[quote]Wie wirkts sich bei deiner Patientin aus?[quote]

Ja dazu zu sagen ist, dass es leider sehr spät erkannt worden ist, es ist also schon im Spätstadium, ich habe sie heute das erste mal gehabt und sagen kann ich, dass ihr Ulnarabduktion und Radialadduktion unglaublich schwer fallen, und ich mit den StandartKG-Sachen einige Übungen gemacht habe, danach den UA ausmassiert und anschließend Ultraschall, die Bew.einschränkungen sind teilweiße für meine Sicht gravierend, da mehr als 5° Bew. fehlen & demzufolge bei gesetzten Widerständen auch die Kraft fehlt, sie selbst arbeitet im Büro und muss ab und zu tragen, knifflich also. Gibt es denn Übungen die gezielt die Greiffunktion verbessern ?

Kann man den degenerativen Vorgang irgendwie aufhalten/verlangsamen ?

Ist es möglich wenigtens etwas Kraft noch aufzubauen oder reicht die Standart KG nicht mehr aus ?

Wirkt denn der US überhaupt ?

Der Unfall ist 2 Jahre her, der M.Sudeck wurde erst viel später entdeckt.

Klar kann ich meine Mentorin fragen, aber etwas Eigeninitiative ist ja auch was nech ;)

Zudem habe ich gemerkt, dass hier brauchbare Antworten rauskommen.

Als PT ist bei Sudeck einem eher die Hände gebunden oder ?

Okay, genug, danke dir erstmal. Bis später :)

value

Geschrieben

[quote] und über vegetative Fehlsteuerungen alles mögliche komische auslösen kann.[quote]

[quote] Ah okay, ist das so zu verstehen das es das VNS angreift ? Was könnte denn ein Bsp. dafür sein was es auslöst ?

Geschrieben

[quote] und über vegetative Fehlsteuerungen alles mögliche komische auslösen kann.

Ah okay, ist das so zu verstehen das es das VNS angreift ? Was könnte denn ein Bsp. dafür sein was es auslöst ?

  • 3 months later...
Geschrieben

Hallo Stephan,

zum Thema Sudeck kann ich zu Deinem Beitrag nur folgendes sagen.

Bei einem Sudeck ist nicht die Psyche ausschlaggebend für das ausbrechen der Krankheit!!! Es betrifft also nicht nur psychisch labile Menschen, dann müßte es noch sehr viel mehr Sudeckpatienten auf der Welt geben.Die eigentliche psychologische Arbeit für einen Sudeckpatienten ist die Tatsache, dass er 24 Std am Tag, 7 Tage die Woche und 365 Tage im Jahr Schmerzen hat. Allein diese Tatsache ist Grund genug sich Hilfe zu holen!!!! Die psychische Komponente ist also Folge nicht Ursache!!

Auch die Theorie, dass eine Sympathikusüberreaktion dem Sudeck zu Grunde liegt ist jetzt widerlegt worden. Fakt ist, dass man die wirklichen Gründe für den Ausbruch des Krankheitsbildes nicht weiß.

Lg

T66

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  • Beiträge

    • Gast Danny
      Wer hat Erfahrung mit habituellen Schulterluxationen aufgrund Bindegewebsschwäche? Problem besteht seit 7 Jahren. Diverse OPs zum Stabilisieren erfolglos. Dauerschmerzen. Ständige Medikation mit Opiaten und Ibu löst Schmerzen nicht.
    • Hallo Isabell!  Ich glaub Ich kann Dir helfen😉 Ich bin mir ziemlich sicher daß deine Beschwerden von deiner oberen Halsiwirbelsäule kommen. Tatsächlich hatt Ich schon einige Patienten die die selben symptome schilderten. Das glaub Ich dir.Dieser Verlauf ist typisch für den sog. N.occipitalis minor. Er entspringt von der 1, 2.Halswirbelsäule und tritt auch am Hinterkopf aus, zieht dann nach vorne  Richtung stirn. Man spricht auch von einseitigem Spannungskopfschmerz   Dafür kann es zwei Gründe geben. Entweder es werden noch zusätzlich Gefäße komprimiert oder es ist eine reflektorische Anspannung ähnlich wie ein Hexenschuss in der HWS weil etwas hier nicht passt. Z.b. könntest du eine Verschiebung des Atlas (1.Halswirbel) haben was diese Krämpfe verursacht, weil der Körper das Wirbelsegment schützen will   Ganz klarer Hinweis auf eine HWS problematik.    Auch der Befund haut mich nicht vom Hocker. Ein brennen wird vom Nerv verursacht und Du beschreibst ja schon sehr schön seinen Verlauf. Hier sollt auch mal die getestet werden ob nicht die Bandscheibe auf den Nerv drückt. Man spricht von sog. Dermatomen. Das was du beschreibst ist typisch für das Segment C2, C3   Da scheint aufjedenfall dein Atlas blockiert zu sein. Durch das einklemmen von Nerven wird Tinnitus verursacht. Schwindel, Kopfschmerzen und Tinnitus sind eigentlich sicherer Hinweise daß dies die Ursache ist.   Ich würde Dir gern anbieten bei mir mal vorbeizuschauen. Ich darf ohne Rezept behandeln 😉 oder Du gehst zu einem Osteopathen. Für Manuelle Therapie brauchst du wieder einen Arzt der dir das verschreibt. Gruß Thomas
    • ...ok, aber die beiden Neurologen wussten garnicht wo sie ansetzen sollten und haben den auch noch nie gemessen. Bin jetzt in der 16. Woche nach der OP und heute morgen konnte ich mein Bein ohne Hilfsmittel komplett etwas anheben, dass hat mich wieder ein Stück aufgebaut und hoffe dass die Taubheit zurück geht und die Kniestreckung wieder kommt. Geduld, Zuversicht, Physio und Heimtraining ist gefragt.  

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