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Schulterschmerz und Ganglion nach OP

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Geschrieben

Hallo ihr lieben Helfer,

ich bin letztes Jahr im Februar an der linken Schulter nach einem Unfall poliert worden. Vereinfacht gesagt wurde sie "sauber gemacht".

Nach Physio und eigenem Sport ging es lange Zeit sehr gut, wenn auch die Beweglichkeit nie wieder bei 100% war und ich auf der linken Seite nicht mehr schlafen konnte. 

Dann entwickelte sich in kurzer Zeit erst ein Ganglion am linken Ellbogen, welches entfernt wurde. Jetzt habe ich plötzlich eins am Schulterdach - würde ich zumindest als Laie so bezeichnen. Zwischen Schlüsselbein und Schultermuskulatur bzw am Ursprung dieser. Zusätzlich zwickt die Schulter weiterhin und wird in den letzten 15% der Außenrotation einfach nicht besser.

Meine "Idee" ist, dass die Ganglionen auf Grund einer Fehlbelastung entstehen, weil die Schulter nicht ganz richtig funktioniert. Natürlich habe ich viele Übungen ausprobiert, gedehnt, geschont etc. 

Habt ihr vielleicht noch irgendeinen Tipp, was lohnenswert wäre  zu versuchen? 

Ich bin ein sehr aktiver Mensch und kann mich mit dem Status Quo nicht abfinden.

Herzlichen Dank 

Marcel 

Geschrieben

Morgen Uncle Mac! 

Wo genau zwickt die Schulter denn und bei welcher Bewegung? vorne hinten, seitlich? Ein Ganglion kann ganz klar von einer überlastung der Schulter herrühren oder bei widerholten Traumatas. Auch eine Instabilität der Schulter kann zur Folge haben daß sich ein Ganglion bildet. D.h. dieses entsteht nicht einfach so sondern ist ein Symptom einer vorherigen Funktionsstörung oder vorausgegange Traumatas. Nun ist schwer zu sagen ob dein Schmerzen in der Schulter das Ganglion verursacht. Man müsste die Schulter mal genau untersuchen durch tests. Das kann auch ein Kollege, Kollegin am besten mit einer Zusatzausbildug zur Manuellen Therapie. Natürlich kann ein Ganglion auch schmerzen verursachen wenn dieses sehr groß ist, ungünstig liegt und auf Nerven drückt. Wenn dieses tatsächlich die probleme macht kann es nur punktiert werden oder operativ entfernt. Aber es kann auch überhaupt keine beschwerden machen. Wichtig ist die Schulter mal von einer Physiotherapeuten abtasten und untersuchen zu lassen ich könnte mir vorstellen daß noch eine andere Ursache wie ganz häufig Sehnenansatzreizungen dahinterstecken. Übungen später aufjedenfall ganz wichtig um das problem am ursprung zu packen

Geschrieben

Hi bbgphysio.

Zuerst vielen Dank für deine Antwort. Meine Schulter schmerzt bei eher kleinen Bewegungen wie hängender Arm der leicht innen- oder außenrotiert wird. Außerdem entsteht ein Druckschmerz sobald ich mich auf den linken Arm lege. Bei Kraftübungen habe ich hingegen keine Schmerzen. Was auffällt ist ihr starkes Knacken bei Armkreisen etc. (Kalkschulter obendrauf?). Da die Schmerzen auch beim Beugen des Arms auftreten, habe ich dem Arzt damals gesagt, dass ich vermute, es könnte etwas mit der Bizepssehen zu tun haben, was auch zum vorherigen Unfall (lautes Knirschen beim Versuch etwas aufzuheben, danach monatelang keine sportliche Bewegung - z.B. Schwimmen - ohne starke Schmerzen möglich) passen würde. Mmn. ist dies aber komplett ignoriert worden und es wurde endoskopisch nur Knorbel entfernt und das Gelenk etwas glatt poliert.

 

Leider lebe ich auf dem Land und bin weder mit guten Fachärzten noch vielen Physios gesegnet, werde aber dann tatsächlich versuchen, irgendwo einen Termin zu kriegen (vermutlich in 3-6 Monaten).

 

Habt ihr bis dahin vielleicht irgendeine Dehnung, Übungen, Tipp, was man allgemein immer der Schulter Gutes tun kann bzw. ist es nach einer OP überhaupt möglich 100% der Beweglichkeit wieder herzustellen oder muss ich damit leben, dass ich den linken Arm seitlich abgespreitzt eben nicht mehr komplett nach außenrotieren kann? Ich mache dafür immer diesen Wandtest - Oberkörper anlehnen, kein Hohlkreuz, Ellbogen knapp unter Schulterhöhe an die Wand und dann den Unterarm bis zur Wand rotieren. Rechts kein Problem, links fehlen mir mind. 20°?

 

Danke und lG

 

Hier noch ein kleines Bild des wachsenden Knubels, den ich als Ganglion bezeichne?!

IMG_20250516_080231.jpg

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    • Hallo Freddy! Da sollte man sich dich vielleicht etwas ganzheitlicher anschauen. Das heißt bei chronischen Beschwerden unbedingt auch das Vegetative Nervensystem, die Wirbelsäule, Fascienverläufe der Beinrückseite
    • Morgen Kerman! Da bist Du bei uns richtig😉 Ich habe sogar eine Zusatzfortbildung gemacht über den Tennisellenbogen wo Maßnahmen auch durch Studien belegt wurden. Was der Gianni oben schrieb ist gold richtig👍 Man sollte bei dem Beschwerdenbild mmer auch an den N.radialis denken der außen am Ellenbogen nahe des Sehnenansatzes vorbei zieht. Bei einem Tennisellenbogen ist es fast nie eine Entzündung. Diese ist nämlich nur akut und klingt nach 3-5 Tagen wieder ab. Die Patienten wo aber eine Praxis aufsuchen gehen erst nach einer Woche zu uns. Dieses intensiv triggern am Ansatz, daß man sog. Friktionen also feste Massagen durchführt am Knochen um zu reizen ist längst überholt. Das macht man in der Regel nicht mehr. Erstens würde mir als Therapeut der Finger abfallen, und 2. ist es sehr sehr unangehem und Schmerzen für die Patienten. Die Schmerzen kommen daher daß bei der Heilungsphase,Nervenasern des N.radialis mit in das Sehnengewebe einsprießen. Würde man ständig hier dran rubbeln und massieren kann man sich vorstellen daß die Beschwerden nicht besser werden. Man rubbelt ja immer an dem Nerv rum. Es ist soz. eine Fehlheilung. Deshalb Sollteman immer eine Nervenengstellle am Hals, Seitliche Halsmuskulatr soz,. Scaleni mit berücksichtigen. Bei chronischen Verlaufen unbedingt auch die Brustwirbelsäule mit den Rippengelenken mit berücksichten da oft ein Vegetativer Zusammenhang bestehen kann. Das ist sehr gut. Tatsächlich gibt es hier Studien die das belegt haben,. Aber erst mit ganz leichten Gewicht, 0, 5 kg anfangen. Und auch Dehnung, Entspannung der Unterarmmuskulatr gehört dazu, wie massage der HandstreckermuskulaturJe nach Befund Auch Ultraschall und Kinesiotape am Ansatz ist nicht mehr so effektiv und nicht nachhaltig, mit keiner  Guten  Evidenz (der Beweis daß was hilft)     
    • Hallo,   Ich bin 30 Jahre alt und habe seit Februar 2024 beidseitig gleich starke Fersenschmerzen. Die Schmerzen waren im letzten Jahr noch einigermaßen erträglich, bis sie Ende 2024 immer schlimmer wurden. Ich habe mir daraufhin orthopädische Einlagen verschreiben lassen und eine Ganganalyse durch einen speziellen Biochemiker durchführen lassen, der diese Einlagen auch hergestellt hatte. Da die Einlagen völlig wirkungslos blieben, war ich seit Februar 2025 weiterhin bei mehreren Physiotherapeuten, Osteopathen, Heilpraktikern und auch bei einem Schmerztherapeuthen in Behandlung. Es wurden Cortisontabletten, Ibuprofen, Fentanyl-Pflaster, Celebcoxid, tägliche Dehnübungen, Akupunktur, Kortisonspritze und viele andere Maßnahmen probiert, völlig wirkungslos. Ein MRT ergab angeblich nur eine Achillessehnenreizung, was unmöglich diese Schmerzen erklärt. Ich habe mich mit Schmerzen und Medikamenten auf der Arbeit durchgebissen, bis es nicht mehr ging und ich mich im Mai für meinen Meisterkurs angemeldet hatte. Obwohl ich in den letzten Monaten somit kaum Belastung hatte, sind die Schmerzen bereits so schlimm, dass ich maximal 1-2 Std stehen und gehen kann und somit arbeitsunfähig bin. Hobbys und Arbeit sind nicht mehr möglich und auch alltägliche Dinge wie Einkaufen werden zur Qual. Mir wurde nun auch eine multimodale Schmerztherapie am Klinikum verschrieben, die aber erst Ende November beginnt. Ich habe das Gefühl, dass mir niemand helfen kann und man sich selbst überlassen wird mit seinen Problemen. Das geht irgendwann natürlich auch stark an die Psyche (Ungewissheit wie lange, usw) Haben Sie vll noch eine Lösung, z.B. eine Stoßwellentherapie? Oder etwas anderes? Es schränkt mein komplettes Leben mittlerweile ein.

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