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Hey es ist super, dass du wenigstens gut schlafen kannst!
das ist viel wert
wenn du deine Leiste dehnst, ist das genau der schmerz, den du immer hast?
hast du es mal mit einer wärmflasche für stunden auf dem bauch probiert?
wie dehnst du deinen hüftbeuger? kannst du das etwas umschreiben? und wie lange hälst du die dehnung?
passiert das auch, wenn du dich langsam streckst?
hast du kinder?
du musst uns nichts geben, wir freuen uns wenn wir dir helfen können
röntgenbilder lesen ist ne wissenschaft für sich
ich sehe da jetzt erstmal nichts außergewöhnliches - der abstand soll ja sein, wenn keiner mehr da ist, dann sind die knorpel sehr abgenutzt und das ist ja auch nicht sinn und zweck
Ich kenn mich ja wirklich absolut nicht mit Röntgenbildern aus,aber mir ist noch was aufgefallen, denke es ist ISG? Kreuz Darmbein? dieser Abstand schaut doch auch nicht richtig aus oder?
Guten Tag ihr Lieben,
ich bin komplett perplex über die Übung, die ich bei der Physiotherapie durchführen soll und bitte um eine Einschätzung der Lage.
Zu meiner Situation:
Frischer (ca. 8 Wochen) Bandscheibenvorfall LWS 4/5
Schmerzen einseitig ausstrahlend bis in die Wade trotz Schmerzmitteln, Muskelrelaxantien und Cortison.
die Schmerzen werden immer schlimmer. Anfangs war ich noch sehr aktiv, jetzt ist an den meisten Tagen das Laufen kaum mehr möglich und ich nehme täglich Opiate
Ich habe seit ca. 2 Wochen Physiotherapie (mit wechselnden Therapeuten).
Am Montag hatte ich die 5. Einheit bei der bereits 3. Therapeutin.
Die Therapeutin hat sich kaum informiert, was überhaupt meine Symptome sind. Man sah mir aber definitiv die starken Schmerzen an, wegen derer ich kaum gehen oder stehen konnte.
Auf der Schmerzskala würde ich sagen: 5/10 in Ruhe und 8/10 beim Gehen.
Die Therapeutin forderte mich auf mich auf die Bank zu legen und leitete rasch folgende Übung an:
Gluteusbridge also:
Rückenlage mit aufgestellten Beinen.
Aus dieser Position sollte ich die Hüfte hochheben.
Ich war ganz schockiert und sagte ihr, dass ich das nicht könne. Der Schmerz würde sofort einschießen. Auch wenn ich z.B. zu Hause im Bett liege und versuche meine Hüfte minimal anzuheben und zur Seite zu bewegen um anders zu liegen schießt der Schmerz so stark ein, dass ich das absolut vermeide.
Sie hatte mich daraufhin ziemlich angeblafft, dass ich nun mal was tun müsste, damit es besser wird und ich müsse meinen Hintern ja nicht gleich bis zur Deckenlampe heben. Ein paar Zentimeter würden ja ausreichen.
Ich sagte noch mal, dass das wirklich nicht möglich ist.
Sie blaffte mich so lange an, bis ich es wirklich versucht habe. Schon allein der Versuch hat ausgereicht, dass der Schmerz so stark eingeschossen ist, dass ich geschrien und geweint habe. Ich hab versucht meine Beine schnell wieder auszustrecken und locker zu lassen, dabei hat die betroffene Seite angefangen zu krampfen. Die gesamte Praxis hat meine Schreie gehört.
Erst daraufhin lies sie von der Idee ab.
Ein paar Tage später war ich wieder in der Praxis. Wieder bei einer anderen Therapeutin.
Ich berichtete ihr von der Übungsidee ihrer Kollegin. Der Schock saß noch so tief, dass mir direkt Tränen in die Augen geschossen sind um ehrlich zu sein.
Sie meinte, dass sie die Übung auch mit anderen Patienten mit Bandscheibenvorfall machen würde. Es ziele auf die Stärkung der Bauchmuskulatur ab und kräftige zudem den Rücken.
Ich hätte jetzt ehrlich gesagt eher eingeschätzt dass die Übung primär sich auf Rücken und Gesäß auswirkt und eher für Spannungsaufbau in der Lendenwirbelsäule sorgt (der doch im Akutstadium gar nicht erwünscht ist???). Auch wenn ich mir vorstellen kann, dass SEKUNDÄR Bauch / Coremuskulatur gestärkt werden können, wäre das nicht meine Übung der Wahl, wenn ich die Bauchmuskulatur eines Patienten stärken möchte. Und.... auch gar nicht eine Übung der Wahl im akuten Stadium?
Ich habe übrigens generell eine eher verstärkte Rückenmuskulatur als Dysbalance zur Bauchmuskulatur.
Aber auch diese Physiotherapeutin ließ nicht von der Übung ab. Ich soll unbedingt im jetzigen Zutand üben eine Gluteusbrücke machen. Und wenn das nicht geht halt erst mal als Vorübung nicht die Hüfte heben, sondern nur die Füße in die Behandlungsbank drücken in der Position.
Auch das tat unglaublich weh.
Aber sie ließ immernoch nicht von der Übung ab.
Jetzt soll ich mir als Hausaufgabe VORSTELLEN ich würde die Füße in die Bank drücken. Und ganz ehrlich: mittlerweile reicht tatsächlich die Vorstellung aus, dass sich der Schmerz (der ja die gesamte Zeit vorhanden ist) leicht verstärkt und ich bekomme richtig Angst davor wieder zur Physiotherapie zu gehen.
Sollte der untere Rücken im akuten Schmerzzustand nicht eher gelockert und ggf. leicht gedehnt werden? Ich nehme 3x täglich Muskelrelaxantien um den Bereich zu entspannen und sehe so gar nicht den Sinn dahinter in diesem Stadium auf Zwang diese Übung zu versuchen Nun bin ich aber natürlich keine Expertin und fühle mich der Anleitung der Therapeutinnen irgendwie "ausgesetzt"...
Ich hätte gedacht so eine Übung wäre eher kontraindiziiert und verstehe gar nicht, warum wir fast die gesamte Therapiezeit dafür nutzen diese anzubahnen....
Versteht mich nicht falsch: ich mache sehr gerne jede hilfreiche Übung, greife nach jedem Strohhalm und bin auch nicht zimperlich wenn bei Übungen sich der Schmerz etwas verstärkt. Ich hab nur Angst, dass hier mehr Schaden als Hilfe angeboten wird und überlege, wie gesagt, die Praxis zu wechseln. Was denkt ihr?
Ganz vielen Dank für jeden Hinweis und Hilfe.
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Kommentare
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