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Übungen ohne über Horizontale für hintere Schulter und unteren Rü


Gast Janine

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Hallo,

ich habe wohl von Geburt oder frühen Kindesbeinen an, mind. ein AC-Typ II oder sogar III - je nach MRT-Untersuchung sind es so 6 - 7 mm Platz zwischen Schulterdach und Oberarmkopf. Probleme macht mir das erst seit etwa einem Jahr. Das kann wohl lt. Orthopäde tatsächlich so sein, also schon immer eine bescheidene Anatomie, die lange keine Probleme bereitet, aber dann auf einmal doch immer wieder. Ich habe also seit mind. einem Jahr beidseitig Probleme mit der Supraspinatussehne und auch der langen Bizepssehne.

Ich bin jetzt schon seit fast einem Jahr in Physio, aber die hat nicht wirklich etwas gebracht.  Sowas wie L-Flys kannte ich schon und mache ich immer wieder. Aber selbst die stressen die Supraspinatussehne. 😕 Die typische Türrklinken-Außenrotationsübung hat auch noch nichts gebracht. 😕

Seit Wochen keine Physio mehr, da keine Rezepte. Zu Hause fleißig die paar Übungen aus der Physio, weiterhin ohne Erfolg!

Dann gelesen, dass die Außenrotatoren alleine nicht reichen. Man muss auch die Muskeln trainieren, die die Schultern, Schulterblätter in die Retraktion bringen, also nach hinten ziehen. Das bewirken wohl auch die Außenrotatoren, aber nicht ausreichend genug alleine. Dann soll man noch sog. Depressoren trainieren, also Muskeln, die die Schultern, Schulterblätter nicht nur nach hinten, sondern auch noch nach unten ziehen. Und, last but not least, gibt es noch Übungen, die den Oberarmkopf kaudalisieren, also wohl die Stellung des Oberarmkopfes im Schulterdach zentrieren.

Jetzt habe ich aber, leider nach wie vor, das Problem, sobald ich Übungen mache, bei denen ich mit den Armen über die Horizontale komme oder sich die Arme in der Vertikalen befinden, besonders mit Zusatzgewichten, habe ich entweder schon währenddessen Probleme, stechende Schmerzen, aber spätestens am nächsten Tag.

Jetzt suche ich noch bitte sozusagen händeringend Übungen, mit denen ich den sog. subcromialen Raum vergrößern kann, also die Schultern, Schulterblätter nach hinten und hinten unten und den Oberarmkopf zentriert bekomme, und das bitte mit Übungen entweder mit nur leichten Gewichten, mit denen ich so mind. 15 - 20 Wiederholungen schaffe, oder mit Theraband oder nur mit dem eigenen Körpergewicht, bei denen ich aber die Arme NICHT über die Horizontale bewegen muss, und schon gar nicht in die Vertikale.

Ich freue mich über Eure Anregungen.

Liebsten Dank vorab.

LG

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  • Beiträge

    • Hallo Kerman, das freut mich sehr zu lesen das zeigt wieder eindrücklich wie ganzheitlich eine Therapie sein sollte. Darum mache ich auch soviele Fortbildungen um möglichst viel gesehen und gelernt zu haben. Aber zu dir: Wenn der Hüftbeuger zu verspannt ist, dann wird die Hüfte in eine Position gezwängt, wodurch der Rücken auch vermehrt Spannung bekommt. Daher super wenn du merkst, wie beim dehnen des Hüftbeugers alles passieren kann. Das ist auch wirklich ein Schlüsselmuskel des Körpers! Dann ist auch zu überprüfen wie es den Verdauungsorganen geht und ob die vielleicht strahlen. Lass es entspannt angehen, du hast da ja schon was schönes gefunden was dir sehr hilft. Wenn du da 3h im stehen arbeitest ist das super, versuche aber mal nicht nur auf der Stelle zu stehen, sondern ggf in Schrittposition gehen oder unter dem Vorfuß noch eine kleine Erhöhung hast, dass du von der Hüfte her deutlich mobiler bist. Und kannst auch 1h stehen, 1h sitzen, 1h stehen ... du musst auch keine 3h am Stück stehen Hauptsache du wechselt die Position regelmäßig Da wartet noch viel interessantes auf dich und bleib einfach am Ball! LG
    • Moin Moin,   nochmal danke für eure ganzen Hilfen.   Das Thema ist noch aktuell und etwas besser geworden. Mittlerweile ist das Ganze (auch ohne Diagnose vom Arzt) etwas klarer geworden.   Es existiert ein Ziehen im Leistenbereich, in der Hüfte. Der Oberkörper will nach vorne. Eigenrecherche nach deutet alles auf den mächtigen Hüftbeuger hin.   "Recherchen zufolge verspannt der untere Rücken reflexartig um den Körper aufrecht zu halten. Würde zu 100% passen. Auch die Rückenverspannung ist weg wenn der Hüftbeuger gedehnt wird."   Mache ich Übungen, so wird es besser. Es gibt dann sogar befreiendes Knacken und befreiende Gefühle, vor allem im Nacken. Das sind echt starke positive und nervöse Gefühle, die auf einmal kommen. Ich bin kein Esoteriker, aber ich habe von "Stresshormonen" gelesen. Und leider stimmt es. Sogar der Nacken wird dann den ganzen Hüftübungen wieder mobiler,was ja anfangs mein Hauptziel war. Es wird immer besser. Diese Stresshormone sind schon extrem. Dazu (ich hoffe es kommt daher) auch mal missempfindungen wie ein klein wenig übelkeit oder ziehen im Kiefer. Alles aber eher angenehm.   Als Sport mache ich auch noch Klettern (Bouldern) Dort springt man vom oben oft ab und streckt das Knie beim Absprung nicht durch, sodass die Hüften viel abfangen.   Es kann gut sein, dass dieser Hüftbeuger durch falsches Sitzen (jahrelang) verkürzt ist. Probleme mit Beinanhebung gibt es ja auch. Seitliches Beinanheben ist schwergängig. Karatekick gar nicht möglich.   Derzeit stehe ich (ca. 3 Stunden) beim Arbeiten am PC: Das geht, man merkt aber schon, dass Oberschenkel und Hüfte arbeiten, sich am Liebsten wieder setzen würden.   Hatte jemand von den Therapeuten hier schon einmal Kontakt zu Leuten,die das gleiche Problem hatten?   Ich schaue mir alle möglichen Übungen auf Youtube ab. Gerade Ausfallschritt (und dann nach hinten lehnen) hilft enorm,ist hardcore. Aber schwer zu halten. Für zusätzliche Übungs-Tipps wäre ich dankbar.   Auch gibt es so wenig Lesestoff zum Thema "Nacken" und die Verbindung zur Hüfte und mögliche Beschwerden. Lediglich im englischsprachigen Yoga-Internet "Your Neck is your Psoas". Aber es muss stimmen. Ich würde abe rgerne die Mechanismen des Körpers durchblicken.   Gelesen habe ich mal, dass es ein Ungleichgewicht gibt und der Nacken Reflexartig verspannt um Auszugleichen.   Hochspannendes Thema, ich finde aber wenig darüber.
    • Hallo bbgphysio und vielen Dank für die schnelle Antwort,   ich hatte mich nur erschreckt, weil dieses komische Gefühl dazu kam. Das kenne ich so nicht. So, als wenn ein Muskel oder eine Sehne über irgendetwas drüberrollt. Deswegen hatte ich mich wohl reingesteigert, dass das ein Fremdkörper ist, der da gewachsen ist. Ist dieses Gefühl denn auch typisch, für meine Beschwerden? Sind das verspannte Muskeln? Das komische ist, dass, wenn ich es provoziere, dieses Schnappgefühl dazu beiträgt, dass es besser oder auch schlechter wird. Also, wenn ich eine Bewegung mache und merke, jetzt kommt der Schmerz, dann ist nach diesem Schnappen auch gut. Und andersherum, wenn ich merke, es ist alles in Ordnung und setze mich langsam hin kommt das Schnappen und der Schmerz ist da. Aber nie lange. Nach ein paar Sekunden ist auch wieder gut.

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