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Schulterschmerzen HWS-/Nervenbedingt? Therapien?

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Geschrieben

Hallo,

 

ich hab täglich seit mehreren Monaten stechende und brennende Schmerzen in der linken Schulter vorne. Beim Sport komischerweise so gut wie nicht. Aber eben sonst im Alltag.

 

Ich hab da Angst, dass das keine lokale Sache ist, sondern von der HWS kommt und ich vielleicht noch Übungen mache, die kontraproduktiv sind.

 

Hier mal die MRTs:

 

Schulter li 10/19

"Achsengerechte Artikulation im Glenohumeralgelenk. Keine wesentliche Labrumläsion. Der untere Gelenkrecessus imponiert verdickt narbig bei Zustand nach Kapsulitis.

Geringe arthrotische Veränderung im Akromioklavikulargelenk mit leichten Spongiosödem. Durch ein flach gestelltes Akromion (Typ III nach Biliagni) geringe Einengung des Subakromialraumes.

Degenerative Veränderungen der distalen Supraspinatussehne im vorderen distalen Sehnenabschnitt. Bei ansonsten intakter Supraspinatussehne insgesamt keine wesentliche Partialruptur, keine Ruptur, keine Sehnenretratktion.

Intakte Infraspinatussehne sowie Subscapularissehne und lange Bizepssehne. Keine Bursitis."

MRT BWS 05/18

„Fraktur HWK7, Hinterkante kraniokaudal 15 mm, Vorwölbung in den Spinalkanal 2 mm, zentral fast aufgehobener Wirbelkörper, ventral 9 mm

Dezentes Ödem BWK 3 und BWK 4, keine Formveränderung, keine formierte Fraktur

Alte Keilfraktur BWK 6 und BWK 7, dorsal erhaltene Höhe, ventrale Einsenkung ca. 4 mm, Kein Ödem. Geringe Betonung der Kyphose.“

2 MRTs HWS je aus 06/19

„Bekannte Kompressionsfraktur des HWK 7 mit konstanter ventraler Höhenminderung und konstanter Vorwölbung des hinteren Anteils in den Spinalkanal mit Ausbildung einer weitgehend konstanten spinalen Enge. Konstante myelopathische Läsion im Myelon in Höhe HWK 7.

Kein Nachweis einer interkurrent aufgetretenen Fraktur oder Gefügestörung. Keine tumorsuspekten oder entzündlichen Bandscheiben- oder Wirbelkörperveränderungen.

In Höhe HWK 3 / 4 konstante bilaterale Diskusprotrusion mit retrospondylophytärer Unterfütterung und Unkarthrosen beidseits mit hierdurch mittelgradiger Einengung des Neuroforamens beidseits.

Konstante geringe Unkarthrosen in Höhe HWK 4/5 beidseits mit geringer Einengung der Neuroforamina beidseits.

Keine interkurrent aufgetretene Diskopathie, insbesondere keine Nachweis eines Bandscheibenvorfalls oder weiterer signifikanter Diskusprotrusionen. Keine weiteren neuroforaminalen oder spinalen Engen.

Paravertebrale Weichteile unauffällig. Schleimhautschwellungen in der Kieferhöhle beidseits, rechtsbetont.“

„Kyphose der HWS im Segment C6/7 bei vorhandener Wirkbelkörper Fehlbildung von C7 mit partiellen Schmetterlingswirbel, aber auch Fischwirbel. Dabei vorhandene Spinalkanalstenose in Höhe von C7 auf minimal ca. 6,5 mm ohne Zeichen einer Myelomalazie oder Myelopathie. Ferner vorhandene chronische Osteochondrose C3 / 4 mit einer flachen Bandscheibenprotrusion. Kein raumfordender Bandscheibenprolaps. Kein paravertebral infiltrierender Prozess.“

 

Sämtliche Therapien (Querfriktionsmassage, Wärme, Ultraschall, Cortionsspritze, Stoßwellentherapie, aktives Dehnen, passive Mobilisation, Deblockierung BWS) bis jetzt erfolglos.

 

Ich kann die Schulter und die Brust noch zu sehr dehnen und mobilisieren, es fühlt sich ständig unter Spannung an. Wenn ich die linke Schulter mit einem Triggerball rolle, fühle ich richtig, dass dort mind. eine Sehne richtig dick und schmerzhaft ist, wenn ich mit dem Ball drauf bin. Aber es löst sich halt leider nichts

 

Meine BWS und Schultern sind gut mobil. Kräftemäßig kann ich mich nicht beschweren, wobei li schon immer bisschen schwächer war, als rechts.

 

Jetzt bin ich durch Zufall drauf gestoßen, dass evtl. Nerven bei C5 - 7 für diese Schmerzen und den verspannten teres major Schuld sein könnten.

 

Gibts dazu bitte Tests, wie ich das evtl. selbst herausfinden kann?

 

Wie schwer sollte, darf ich eigentlich noch trainieren? Also mit welchem Maximalgewicht, in welchem Wiederholungsbereich?

 

Was ist mit Überkopfübungen (Handstand, Klimmzüge, Überkopfdrücken ...)? 

 

Danke.

 

Beste Grüße

Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb Gast Hilfloser:

Gibts dazu bitte Tests, wie ich das evtl. selbst herausfinden kann?

...naja, es gibt schon aussagekräfige Tests dazu, aber du wirst sie, erstens nicht alleine ausführen können, da man jemanden braucht der auf die Gelenke Impulse gibt (provozieren), und zweitens wirst du als Laie die wiedergegebene Informationen schlecht beurteilen können.
Mein Tipp wäre, lass dir "Manuelle Therapie" verordnen. Die Therapeuten können mit geschultem Auge die Situation sicher einschätzen.
Wir können von hier aus schlecht dein Problem beurteilen, da wie du schon selber schreibst, evtl. ein HWS Problem vorliegen könnte. Und dafür müsste man eben diese Provokationstests machen um die Problematik einzugrenzen/differenzieren!
Hier hast du ein paar Beispiele um dir zu zeigen was da gemacht wird....
https://www.youtube.com/results?search_query=schulter+test

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Gast
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      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!

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