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Ulnaris Syndrom? Befund! Therapie? OP? Wie lange keinen Sport?

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

 

seit Monaten z. T. ein sehr unangenhmes Spannungsgefühl des linken Ring- und Kleinfingers. Fühlt sich mit zum Ellbogen auch irgendwie komisch an, irgendwie nicht frei, gespannt, blockiert.

 

Also zum Neurologen!

 

Neurostatus:

 

unauffälliger Hirnnervenbefund, insbesondere kein Horner-Syndrom, keine Paresen, Fingerad- und -abduktion beidseits vollkräftig, Froment'sches Zeichen beidseits negativ, Armeigenreflexe seitengleich auslösbar, Sensibilität wird aktuell seitengleich angegeben.

 

Elektroneurographie des Nervus medianus re:

 

DML 3,5 ms, NLG 55,4 m/s, Amplitude 10,4 mV

 

li:

 

DML 3,7 ms, NLG 51,3 m/s, Amplitude 12,5 mV

 

Elektroneurographie des Nervus ulnaris li mit Ableitung zum M.abductor digiti quinti:

 

DML 3,2 ms, NLG im Bereich des Unterarms 71,4 m/s, im Bereich der Ulnarisrinne 31,3 m/s, Amplitude am Handgelenk 19,8 mV, oberhalb der Ulnarisrinne 5,2 mV (kompletter Leitungsblock)

 

Elektroneurographie des Nervus ulnaris li mit Ableitung zum Musculus IOD I:

 

Normalbefund

 

Diagnose:

 

Ulnarisrinnensyndrom li

Kein Anhalt für Loge de Gyon Syndrom li

Kein Anhalt für Karpaltunnelsyndrom beidseits

 

Ich sollte Beugen und Strecken des Ellbogengelenks vermeiden und mich nicht damit aufstützen. Er riet mir zu einer konservativen Therapie.

 

Ich arbeite am PC, meine Unterarme liegen also dabei immer irgendwie auf.

 

Bzgl. Beugen und Strecken, sagte der Neurologe auf Nachfrage wie lang, 6 Monate keinen Sport, besonders kein Bankdrücken, Liegestütze, Dips. Alles Weitere müsste ich mit dem Orthopäden besprechen. 

 

Mit dieser Aussage gehe ich ins WE und der Orthopäde ist 3 Wochen im Urlaub. Mit Vertretungsärzten ist hier so ne Sache.

 

6 Monate keine Liegestütze ...?

 

Was ist mit Klimmzügen und Rudern? Dabei werden die Arme ja auch gebeugt und gestreckt!

 

Was ist mit solchen Dingen, wie Handstand, Hangwaage vorwärts?

 

Was kann und sollte ich möglichst jetzt schon tun, damits besser wird? Gibts da irgendwelche Übungen zum Dehnen, Mobilisieren und Kräftigen?

 

Dann hab ich gelesen, dass man das auf jeden Fall operieren lassen sollte, bevor es irreversible Schäden gibt. Andere raten von einer OP strikt ab!

 

Danke.

 

Gruß

 

Bud

 

bearbeitet von Bud Hill
Geschrieben

Hallo Bud,

bin neurologisch nicht so bewandert, daher kann ich mit den Werten nichts anfangen.
Jedoch habe ich mir mal deine alten Threads so angeguckt.
Kennt der Neurologe dich und deine Vorerkrankungen? Denn ich sehe da einen Zusammenhang.

Hast du den Sport reduzieren können wie es besprochen war oder war das Ego wieder größer? ;)
Schaffst du es dich alle Stunde mal vom Schreibtisch zu lösen und dich kurz einmal durchzubewegen?
Ergonomischer Schreibtisch? Ist der Monitor frontal zu dir?

LG

Geschrieben

Hallo Jan,

welchen Zusammenhang siehst Du denn?

Der Neuro kennt mich! ?

Ich habe wochenlang keinen Sport gemacht, dafür nem Kumpel aufm Bau geholfen. Wenn Sport, dann ärgert mich mein Ego! ?

Ach, Bewegung hab ich schon genug, allein deswegen, weil ich pro Std 10 Min Bildschirmpause habe. ?

Gruß

 

Geschrieben

Moin

welchen Zusammenhang?
Also einmal gibst du Probleme in der HWS an, in der Schulter.
Würde jetzt mal frei von der Leber weg behaupten, dass es wohl eine Korrelation der Ereignisse gibt.
Wenn die Nerven in der HWS schon gestört werden, ist es kein Wunder dass sie im weiteren Verlauf auch stören.


Du hast ewig Sportverbot, rackerst dir dann aber einen auf dem Bau ab?
Dann mach lieber Sport, das ist kontrollierter als Arbeiten auf dem Bau...
Dein Körper schickt dir schon die Warnzeichen.

10min/h klingt echt gut, dann nutz diese Zeit auch effektiv, beweg dich, strecken etc.
Nimm dir halt ein Theraband mit auf Arbeit oder machst ein paar Gleichgewichttrainings.

LG

Geschrieben

Hallo,

 

ach, daran hab ich gar nicht! Sorry! ?

 

Aber ja der Ulnaris entspringt ja der HWS, geht über die Schulter und dem Ellebogen in die Hand, richtig?

 

"Ewig Sportverbot"??? O_O Nochmal sorry, steh aufn Schlauch! ?

 

Bauarbeiten sind seit einer Woche rum! ?

 

Paar Vorschläge bitte fürs Theraband?

 

Hoffe, bekomme keine "verbale Haue" wenn ich danach frage, aber ich muss fragen, da es mir unter den Nägeln brennt, und bevor ich was mache, was ich vllt doch nicht machen sollte, wie sieht die Belastung des Ulnaris bei

 

Handstand

L-Sit

TGUs

Planks auf ausgestreckten Armen

Side planks auf ausgestreckten Armen

 

?

 

LG

Geschrieben
Am 12.5.2019 um 17:27 schrieb Bud Hill:

Hallo,

 

ach, daran hab ich gar nicht! Sorry! ?

 

Aber ja der Ulnaris entspringt ja der HWS, geht über die Schulter und dem Ellebogen in die Hand, richtig?

 

"Ewig Sportverbot"??? O_O Nochmal sorry, steh aufn Schlauch! ?

 

Bauarbeiten sind seit einer Woche rum! ?

 

Paar Vorschläge bitte fürs Theraband?

 

Hoffe, bekomme keine "verbale Haue" wenn ich danach frage, aber ich muss fragen, da es mir unter den Nägeln brennt, und bevor ich was mache, was ich vllt doch nicht machen sollte, wie sieht die Belastung des Ulnaris bei

 

Handstand

L-Sit

TGUs

Planks auf ausgestreckten Armen

Side planks auf ausgestreckten Armen

 

?

 

LG

 

Geschrieben

Hallo,

 

sicherlich auch individuell, aber wie lange kann man so i. d. R. wegen eines Ulnarisrinnensyndroms als Schreibtischhengst mit Postein- und -ausgang, Telefonzentrale, ständiger PC-Arbeit, krankgeschrieben werden?

 

Danke.

 

Gruß

 

Bud

Geschrieben

Hallo Bud,

Ja, würde auch sagen, dass es individuell ist und dass es von der Ursache und auch der Prognose abhängt. Gespräche über einen Erkrankungsverlauf, Prognose etc. sollten eigentlich die behandelnden Ärzte führen, die sich leider oft davor drücken. Und zum jetzigen Zeitpunkt ist es wahrscheinlich auch sehr schwer absehbar. Deshalb diskutier ich jetzt einfach mit Dir die beiden Möglichkeiten: Ist das nur ein vorübergehender Reizzustand, weil Du z.B. zu viel auf dem Bau gearbeitet oder zu viel Sport gemacht hast (akut) oder ist es eine Nervenkompression, die sich zwar durchaus therapeutisch beeinflussen lässt, bei der aber die Möglichkeit besteht, dass man sie nicht vollständig heilen kann (chronisch)? Leider kann ich Dir aber natürlich nicht sagen, wie der Verlauf bei Dir aussehen wird.

Ist es ein akuter Reizzustand, mit dem Du im Büro auf keinen Fall arbeiten kannst (Du merkst also, dass es durch die Bürotätigkeit schlechter wird), lässt Du Dich solange krankschreiben, bis es Dir deutlich besser geht - dafür muss man eine AU ggf. immer wochenweise verlängern, was natürlich saublöd für den Arbeitgeber ist.

Wenn es sich um ein chronisch-verlaufendes Sulcus-Ulnaris-Syndrom handelt, wäre halt die Frage bzgl. der AU, wenn Du Dich jetzt 2 Wochen bspw. krankschreiben lässt, was danach besser ist, dass Du dann wieder arbeiten gehen kannst. Bei chronischen Beschwerden ist es manchmal sogar kontraproduktiv, sich viel oder oft krankschreiben zu lassen.

Aber ich würde generell sagen AU, Medikamente und OPs nur, wenns absolut nicht anders geht. Alle drei Faktoren tragen letztlich zur Chronifizierung bei.

Quintessenz: Sprich mit Deinem Arzt! Auch mit dem Hausarzt, wenn der Neurologe nicht da ist. Im Forum sowas aus der Ferne zu beantworten, ist super blöd. Man muss sich immer ein Stück aus dem Fenster lehnen, aber das Schlimmste ist eigentlich, dass man nicht sehen kann, wie der Gesprächspartner reagiert, da immer wieder viel geschrieben wird, was zwar alles stimmt, aber erstmal Angst machen kann. Also akut oder chronisch sind beides Möglichkeiten - wie es bei Dir genau aussieht, kann ich Dir nicht sagen. Aber auch das versäumen leider viele Ärzte: Zu erwähnen, dass die Möglichkeit besteht, dass es chronisch verläuft. Und dann lesen Patienten im Internet und fallen aus allen Wolken...

Also ich hoffe, ich konnte ein bisschen helfen, gute Besserung!

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    • ich hoffe, ich kann hier Hilfe finden. Meine Geschichte begann Anfang 2024 mit einem sehr schmerzhaften Analabszess, den ich lange Zeit unbehandelt ließ. Der Abszess entwickelte sich zu einer Analfistel, die operiert werden musste. Ich hatte eine große Wunde links neben dem After, die heilen musste. Die Heilung dauerte etwa sechs Wochen. Sitzen fiel mir danach aufgrund der Operation oft schwer, aber es wurde allmählich besser. Schließlich konnte ich wieder normal sitzen und meinem Beruf und Alltag wie gewohnt nachgehen. Es schränkte mich nicht wirklich ein, außer wenn ich längere Zeit saß; dann war es manchmal unangenehm. Im August 2025 änderte sich alles. Ich merkte, dass ich nicht mehr lange sitzen konnte, ohne Beschwerden zu haben. Sobald ich mich hinsetzte, hatte ich sofort das Gefühl, einen Fremdkörper im After zu haben, als säße ich auf einem harten Golfball oder etwas Ähnlichem. Ich habe beim Sitzen einen dumpfen, empfindlichen Schmerz im Bereich des Afters, sodass ich nicht lange ohne Beschwerden sitzen kann; es ist einfach sehr unangenehm. Ich war erneut im Krankenhaus bei einem Proktologen, der mich untersuchte, unter anderem mit einem MRT des Beckens und einer Proktoskopie. Alles war unauffällig, und es ist gut verheilt. Mein Urologe stellte jedoch einen sehr hohen Tonus des Analschließmuskels fest. Nun habe ich zusätzlich oft ein brennendes Gefühl im Dammbereich beim Sitzen oder um den After herum. Die Intensität variiert; mal ist es stärker, mal schwächer. Mir fällt auch auf, dass ich meine Aftermuskulatur ständig anspanne, selbst unbewusst, beim Gehen oder Stehen. Ich kann nicht länger sitzen, ohne diese Symptome zu haben. Könnte es sich um eine Pudendusneuralgie handeln? Der Urologe hat mir das Beckenbodenhartspann Syndrom diagnostiziert. Gibt es Medikamente, die helfen könnten? Ich mache derzeit Beckenboden-Physiotherapie in der Hoffnung, dass sie Linderung verschafft. Ich bin überrascht, dass ich nach meiner Operation besser sitzen konnte und keine dieser Symptome hatte, aber jetzt habe ich sie, obwohl die proktologische Untersuchung nichts ergeben hat. Ich bin sehr verzweifelt und wäre dankbar für jeden Tipp, was ich noch tun könnte. Vielleicht hat ja jemand schonmal etwas ähnliches erlebt oder kann mir helfen was ich am besten noch tun kann? Vielen Dank!
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