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VKB-Ruptur li

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Geschrieben

Hallo,

ich habe in der letzten Woche 2 neue Patienten in der Praxis gehabt. Beide mit einer VKB-Ruptur li, bei beiden ist es während dem Sport passiert (Fußball, Tennis). Einer der beiden lässt sich erst im November operieren, sein Arzt sagte, dass dies kein Problem darstelle. Der andere Patient hat von 4 Ärzten gesagt bekommen, man solle es zuerst mit Physiotherapie versuchen und könne anschließend immer noch operieren.

Beide zeigen eine ähnliche Symptomatik: Knie-Ext nicht voll möglich, langes Stehen schmerzhaft.

Welche Erfahrungen habt ihr mit Patienten ohne OP nach VKB-Ruptur.

Liebe Grüße aus Mannheim

Geschrieben

Hallo Sebastian,

erfahrungsgemäß kann ein Knie sogar prima ganz ohne VKB, was aber keine Lösung sein dürfte. Auch das ist aber von Patient zu Patient sehr unterschiedlich, ähnlich wie unterschiedlich fit jeweilige Patienten nach einer OP sind. Das die Ext nicht ganz möglich ist, ist ganz typisch bei dieser Problematik. 

Ich empfehle den M. Popliteus und Ansätze des M. Semimembranosus sowie Semitendinosus ein wenig zu lockern und anschließend eine Antagonistische Dekontraktion des Knies auszuführen (soweit schmerzfrei möglich oder mit wenig). Koordinationsschulung (Stabilität) nicht vergessen sowie ein wenig Muskelaufbau bei bevorstehender OP. Manuelle Techniken wären eine sinnvolle Ergänzung.

Soweit kein OP-Fehler vorlag, gelang das je nachdem welche Strukturen denn in Mitleidenschaft gezogen wurden, ganz gut.

Geschrieben

Ich sehe die ganze halt so, dass es gut möglich ist das ganze such muskulär zu stabilisieren. Aber irgendwann wird der Punkt doch kommen an dem wieder mehr Probleme auftreten werden. Weißt du was ich meine?

Sorry für die schlechte Formulierung, aber das Wetter macht mich einfach fertig ^^"

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb Sebastian:

Ich sehe die ganze halt so, dass es gut möglich ist das ganze such muskulär zu stabilisieren. 

vor 14 Stunden schrieb Walley:

Koordinationsschulung (Stabilität) nicht vergessen sowie ein wenig Muskelaufbau...

 

vor 14 Stunden schrieb Sebastian:

 Aber irgendwann wird der Punkt doch kommen an dem wieder mehr Probleme auftreten werden. 

Bei einer Ruptur ist es denkbar, doch es kann heilen. Lässt sich natürlich mit diversen Stoffwechselanregungen begünstigen.

Sebastian, Schirm raus, Bier ins kalte Wasser und Beine hoch! Der Winter ist der Böse (und naht auch bald wieder). :)

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Walley:

 

Bei einer Ruptur ist es denkbar, doch es kann heilen. Lässt sich natürlich mit diversen Stoffwechselanregungen begünstigen.

 

Genau das wollte ich wissen ; )

vor 4 Stunden schrieb Walley:

Sebastian, Schirm raus, Bier ins kalte Wasser und Beine hoch! Der Winter ist der Böse (und naht auch bald wieder). :)

Wird gemacht ; ) Bier steht kalt, das Eis-Bad für die Füße auch, fehlt nur noch der Feierabend.

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Gast
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  • Beiträge

    • Gast Lisbeth Wawrik
      Liebe Kolleg:innen , im Laufe meiner Masterarbeit im Studiengang Sportphysiotherapie brauche ich eure Hilfe. Der Fragebogen erhebt den aktuellen Wissensstand von Physiotherapeut:innen in Österreich zum Thema Kinesiophobie (egal ob du viel oder wenig zu diesem Thema weißt, mach mit !! ) Falls du außerdem die ein oder andere Patient:in hast, die Angst vor bestimmten Bewegungen hat - gib ihr doch den Fragebogen Kinesiophobie für Patient:innen. Bei der Befragung erstellt ihr einen Zugangscode den ihr dann an eure Patient:innen weitergeben könnt, damit sie euch zugeordnet werden können . Danke für eure Teilnahme , Lilli !   Links zu den Umfragen :    https://survey.plus.ac.at/index.php/518323?lang=de   https://survey.plus.ac.at/index.php/165643?lang=de   
    • Hallo Gast, soweit ich mich entsinnen kann, gibt es eine Klinik in Hamm, die sich auf ISG -Instabilitäten spezialisiert haben. https://kmt-hamm.de/therapie/leistungsspektrum#ruckenschmerzen-schmerzen-im-bereich-der-wirbelsaule   Da kannst du mal nachfragen.   Bis dahin könntest du einen Beckengurt tragen, um den Beckenring zu stabilisieren. Ich habe mit diesem hier gute Erfahrungen gemacht: https://mikros-medical.de/Serola-Iliosakral-Gurt/FBM62040    
    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!

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