Jump to content

Befund / Fachspezifische Test´s

Dieses Thema bewerten


Recommended Posts

Geschrieben

Guten Abend 

ich hab mal eine Frage die ihr sicherlich schon oft gehört habt und zwar wie Steht ihr zu dem Thema Befund in der Ausbildung und ganz besonders im Praktikum? 

Ich Befinde mich von meiner Ausbildung her gerade im Praktikum in meinem ersten Praktikum davor hatte ich nur Theorie...naja ich habe gemerkt das ich was das Thema Befund und diese ganzen fachspezifischen Test´s die es da gibt noch ein paar Problemchen habe. 

Vielleicht könnt ihr mir helfen das ich meinen roten Faden finde. Anamnese klappt Prima mein Problem sind eher diese Test´s z.b bei einer Knie-TEP da gibt es ja diesen Muskelfunktionstest...kann mir den jemand nochmal erklären? und gerne auch wie Ihr euren Befund in der Ausbildung gegliedert und den roten Faden gefunden habt? :)

 

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo, ich bin selbst auch noch in der Ausbildung. Der normale MFT sieht ja so aus:

0 =     keinerlei Muskelreaktion/-aktivität

1 =    Muskelkontraktion/-aktivität zu ertasten aber keine Bewegung im Gelenk

2 =    Bewegung unter Abnahme der Schwere sind in vollem Bewegungsausmaß möglich

3=    Bewegung gegen die Schwerkraft sind in vollem Bewegungsausmaß möglich

4=    Bewegung gegen dosierten Widerstand ist in vollem Bewegungsausmaß möglich

5=    Bewegung gegen starken Widerstand im vollen Bewegungsausmaß sind möglich

- meinst du das? Falls ja, hoffe ich das es dir hilft! 

Ich selbst tue mich auch jetzt noch mit den Befunden schwer, wirklich auf alles zu achten und alle Assestments aufm Schirm zu haben. Von einigen Lehrern hatten wir für unsere Befunde zum Glück super gute Vorlagen, von anderen dann aber z.B. gar nicht. Kommt aber alles mit der Erfahrung denke ich mal, Übung macht den Meister.

Liebe Grüße und noch einen schönen Restsonntag :-)

bearbeitet von annakrtmn
Geschrieben

ich suche auch noch nach dem roten faden....

hast du deine Befundvorlagen zufällig noch auf dem rechner..?

ich hätte gerne mal einen komplett stimmigen befund gesehen, dass man auch mal zusammenhänge erkennen kann und das das große fragezeichen über meinem kopf endlich verschwindet:(

Geschrieben

Hallo mb4! Sorry wenn ich zur Zeit net immer schnelle Antworten liefern kann, aber mit Kindern is man da weng eingespannt ! Was den roten Faden angeht. Sicherlich geht das Befunden am pat. Später durch die praktische Erfahrung leichter. Gewöhne dir bitte einen didaktischen, organisatorischen Aufbau an. Verinnerliche auch die Reihenfolge des Befundes. Notfalls musst du die einzelnen Punkte evtl auch Unterpunkte lernen so dass sie in Fleisch und  Blut übergehen. Der  grobe Aufbau ist eigentlich bei Allen  orthopädischen, chirurgischen Befunden gleich. 

1.Anamnese (u.a wo ist das Hauptproblem des pat, was hat er pers.für Ziele? >>schmerzreduktion, Verb.der Beweglichkeit, wieder laufen können etc. 

        schmerzanamnese (als Unterpunkt wenn das Hauptproblem des pat.die Schmerzen sind. Abfragen von w-fragen wo ist der Schmerz , wie fühlt er sich an? Wann tritt er auf bei welcher Belastung etc.

2.Inspektion (ggf. Ganganalyse, Haltung Sitz und/oder stand in der Sagital und frontalebene, evtl.narben Blutergüsse, schwellungen etc. 

3.palpation (schmerzhafte stellen an sehnen, Ansätze, Bänder, Muskeln, triggepunkte, also schnerzpalpation. Hypertone Muskulatur, evtl.entzündungszeichen)

4. Verschiedene spezifische Tests

schmerzprovokationstests, Beweglichkeit passiv,  muskeltest, und  evtl Verkürzungen, Koordinationstest zB. 1beinstand bei Hüfte und Knieteps evtl auf labiler Unterlage.

du musst nicht Alles testen, es gibt auch gar keinen Sinn, alle Gelenke Muskeln etc. zu testen. Wichtig dabei ist dass du dich mit deinem weiteren Vorgehen der Reihenfolge entsprechend Deiner Befundoberpunkte an der pat.ansmnese richtest. Diese ist das wichtigste in deinem Befund. Wenn der pat. Also angibt dass er schmerzen hat im Nacken und der Schulter hast du schon mehrere Sachen,Strukturen  die diese Probleme auslösen können. ZB.nerven und muskuläre Probleme. Dies wird getestet und entsprechend schmerzpunkte in der Region abgetastet. Sagt der knieteppat  ich habe Schwierigkeiten beim laufen. Dann musst du dich fragen warum funktioniert das gehen nicht? Hat er schmerzen, Unsicherheit, Fehlt die kniestreckung? Oder die Kraft? So pickst du dir die einzelnen Tests raus. Bei knietep ist es am besten nach der Anamnese alles weitere in der Rückenlage zu befunden. Da kannst die Knie Inspektion und palpation auf einen Schlag machen. Das Knie bewegen. Oft geht der Befund in die Behandlung über. Hier hast du aufjedenfall schon mal zwei Ziele. Der pat. Sagt zB.(vollbelastung) in der Anamnese dass er Probleme beim Treppensteigen hat und Die Beugung noch eingeschränkt ist. In der RL siehst du das das Knie noch recht dick ist und kannst dich selbst beim durchbewegen davon überzeugen dass die knieflex höchstens 80 grad ist. Also wirst du wahrscheinlich als Maßnahme passend zum Befund Mobilisationen in Rückenlage, passiv, Assistiv oder aktiv wählen. Evtl auch mit einem pezziball, und um das Knie paar manuelle lymphdrainagegriffe.die letzten 10 min.der Behandlung machst du eine ganganalyse mit dem pat.vielleicht sogar auf der Treppe wo er seine Probleme angibt. Hier merkst du die Unsicherheit. Du gehst also eine. Schritt zurück und übst nur die Gewichtsverlagerung in der schrittstellung. Hier sieht man das Defizit des pat. Somit hast du einen Aufbau und behandelst und befundest immer in der Ausgangsstellung wo du gerade bist. Du musst auch nicht alles gleich befunden. Bist du zB. Der Meinung der unsichere Gang (evtl.tendelenburgzeichen) von abgeschwächten abduktoren, kl.glutaen kommt,dann müssen diese Muskeln bei der nächsten Behandlung mit Widerstandstest befundet werden, da für diesen Befund einfach die Zeit nicht mehr reichte oder der Therapeut bereits vom therspueaufbau und Befund sich im Stand befindet. Vielleicht kannst du diesen Aufbau durch Fallbeispiele üben. Evtl. Bei bekannten. Um so mehr du übst desto leichter tust du dir. Es ist automatisiert.  ?Gruß Thomas 

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Beiträge

    • Gast Lisbeth Wawrik
      Liebe Kolleg:innen , im Laufe meiner Masterarbeit im Studiengang Sportphysiotherapie brauche ich eure Hilfe. Der Fragebogen erhebt den aktuellen Wissensstand von Physiotherapeut:innen in Österreich zum Thema Kinesiophobie (egal ob du viel oder wenig zu diesem Thema weißt, mach mit !! ) Falls du außerdem die ein oder andere Patient:in hast, die Angst vor bestimmten Bewegungen hat - gib ihr doch den Fragebogen Kinesiophobie für Patient:innen. Bei der Befragung erstellt ihr einen Zugangscode den ihr dann an eure Patient:innen weitergeben könnt, damit sie euch zugeordnet werden können . Danke für eure Teilnahme , Lilli !   Links zu den Umfragen :    https://survey.plus.ac.at/index.php/518323?lang=de   https://survey.plus.ac.at/index.php/165643?lang=de   
    • Hallo Gast, soweit ich mich entsinnen kann, gibt es eine Klinik in Hamm, die sich auf ISG -Instabilitäten spezialisiert haben. https://kmt-hamm.de/therapie/leistungsspektrum#ruckenschmerzen-schmerzen-im-bereich-der-wirbelsaule   Da kannst du mal nachfragen.   Bis dahin könntest du einen Beckengurt tragen, um den Beckenring zu stabilisieren. Ich habe mit diesem hier gute Erfahrungen gemacht: https://mikros-medical.de/Serola-Iliosakral-Gurt/FBM62040    
    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung