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HWS SYNDROM

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Geschrieben

Hallo.Ich bin ein Lehring,und  Ich brauche eure Hilfe.

Ich habe eine Aufgabe bekommen das Ich bis Morgen ein Behandlungsplan

  für einen Paz. mit HWS Syndrom--Nackenschmertzen mit Ausstralung in den re Oberarm zusamensetzen soll.

Zuerst habe ich gedacht dass ich Neurodinamik ULNT 1 Test mache, dass ich HWS diferenzieren soll

und weitter bin nicht gekommen.Kann mr jemand helfen,wie soll ich weitter vorgehen.Ich meine was soll ich da  testen und wie behandeln.

Bitte,bitte

Geschrieben

Hallo Sedi!

Gewöhne dir am besten einen didaktischen Aufbau an dann tust du dir später beim Herausfinden eines Problemes leichter

Fange doch erst einmal an mit deiner

1.  Anamnese und vorallem Schmerzanamnese an.

Diese kommen vor deinen eigentlichen Tests . Hier ganz wichtig W-fragen abzuklabern da diese dir Rückschlüsse geben welche Struktur die Probleme macht und die evtl.Ursache.

Wo zieht der Schmerz rein (Finger, ganze Hand, nur Oberarm)

Wie ist der Schmerz, die Symptome? (stechend, ziehen, brennen, krippeln, taubheitsgefühle?)

Wann kommt der Schmerz? (Bei Belastung? HWS drehung?, Nackenüberstreckung?, Beim Greifen?)

 

2. Durch diesen ersten Schritt der Anamnese hast die vielleicht schon einen Verdacht und kannst dir überlegen wo dieses Problem herkommen kann. Ohne diese Fragen irrt man oft im Nebel herum. Folgendes Beispiel soll dies verdeutlichen.

Ein Krippeln, brennen, oder Taubheitsgefühle sprechen immer für eine Irritation der peripheren Nerven, Die  Zusatzinformation ob das krippeln in der ganzen Hand, kleinfinger, Daumen und Mittelfinger ist, zeigt dir sogar  WO dieser Nerv evtl. irritiert ist. Kleinfinger spricht für das dermatom C7/TH1 der HWS, oder von der Hand Loge de gyon, Mitterlfinger und daumen, dermatom C7 der HWS oder Carpaltunnel, also N.medianus.

Ist die ganze Hand betroffen spricht das eher für den Plexus Brachialis der seine Engstellen zwischen Schulter und Nacken hat, also Ein Thoracid Outlet Syndrom (TOS) falls du das schonmal gehört hast. 

Ziehen die Schmerzen nur in den Arm hinein ohne auffällige Radikulopathien, also keine Symptome die ein peripherer Nerv verursachen würde, keine auffälliggkeiten von dermatomen,ect. und die Schmerzen kommen vielleicht zusätlich vermehrt bei Belastung dann könnte der Übeltater ein oder mehrer Triggerpunkte sein die in den Arm ausstrahlen. Du siehst also daß deine Schmerzanamnese am anfang sehr wichtig ist

Nachdem du also einen verdacht hast durch die unterschiedlichen Symptome und Verläufe der Ausstrahlungen kannst du nun deine spezifischen Tests  u.a. provokoationstests anwenden um dir quasi deinen Verdacht nochmal bestätigen zu lassen.

Hinweise auf dermatome, oder radikulopathien musst du dir die HWS anschauen. In deiner MT ausbildung lernst du später auch BSV oder Stenosen zu differenzieren. Lassen die Beschwerden durch die HWS z.b. auch bei Bewegung provozieren ist die Ursache die HWS. Bei  Hinweisen des Plexus (ganze Hand) gibt es spezifsche TEsts. Engstellen können hier sein, der M.pect.minor, 1.rippe, oder Scalenimuskulatur. Da du dieses Tests wahrscheinlich noch nicht kennst würde Ich alles behandeln. M.pect.und scaleni dehnen, detonisieren und 1.rippe mobilisieren. Ist die engestelle in der HWS musst du halt versuchen den nerv, die nervenwurzel hier zu entlasten. Da du noch nicht soviele Techniken kennst am besten durch intermetierende sanfte HWS-traktionen. Auch das detonisieren der NAckenmuskulatur, m.trapezius ist hier schonmal gut um weiter für entalstung des nervs und de rWS zu sorgen.

Sollte es tatsächlich eine radikulopathie sein dann sollte man auch nochmal am Nerv, als am symptom arbeiten, durch,z.b nervenmobis, oder Strom wie UR, Die Nervenmobis sind das gleiche wie die TEsts nur eben mit mobilisation der Gelenke

Bei keinen Hinweis auf eine Radikulopathie muss du halt nach Triggerpunkten suchen. Ein bekannter Triggerpunkte wo oft ausstrahlungen im Arm verursacht ist .z.b. am scapulaausenrand, an dem dreieck wo es zum oberarm,delta geht. Den findest du am besten in der SL betr.Arm oben. Arm über kopf und mit ellenbogen am ausenrand scapula reingehen.

Viel Glück Thomas ;)

Geschrieben

Ich möchte dir nochmal einen möglichen Aufbau einer Behandlung mit einer Radikulopathie kurz aufzeigen. Die ist nur ein Beispiel

l Pat. mit ausstrahlenden Symptomen im Dermatom C6 auf der rechten seite

1.Ursachenbehandlung, Entlastung der Nervenwurzel im Dermatom C6

                                         -HWS-traktionen, Sidegleide C6 nach rechts, FAcattgelenke öffnen.

                                         -Nackenmassage, dehnung des M.trapezius

2.Symptombehandlung: Behandlung des betroffenen peripheren Nerves, hier N.radialis

                                             -Nervenmobilisation, 

                                                 -mit dem Daumen entlang der nervengrenzflächen fahren und diese aufdehnen

                                                  -UR strom zur nervenregeneration

zusätzlich zur Nervenregeneration Vitamin B12

3. Bei verbesserung der Beschwerden, stabilisation des HWSsegmentes durch stabilisierende Übunegen (Alibert übung, kräftigung der Nackenextensoren)

     Bei Entzündung der Nervenwurzel, könnte man noch eine Behandlung der Fußreflexzonen dazunehmen um Einfluss auf die Entzündung zu nehmen.

Vielleicht kannst du mit diesem Beispiel etwas anfangen.

Gruß Thomas

Geschrieben

Hallo.Danke viel Mals für deine Antwort.Ich merke dass du gerne Physiotherapeut bist.Ich werde mir dein Vorschlag für mein weitere Weg merken.Das mit HWS Syndrom war nur eine Schulltema worüber ich mich Kopf einwenig zerbrechen sollte, {wie und was werde ich machen bei diesem Syndrom.Unsere Lehrerin hat manchmal solche Idee.Aber,viel Dank noch mal.

Seher net von dirt,und vor Allem hilfreich.

Geschrieben

Hey. Das ist sehr gut, dass deine Lehrerin so etwas mit euch "durchspielt" und euch als Aufgabe gibt, denn genau vor diesen Dingen stehst du später am Patienten. Ich kann dir daher nur raten, solche Sachen immer mit Bedacht zu machen und sie nicht nur als lästige Aufgabe zu sehen ;) Du wirst spätestens im ersten Job, hoffentlich aber schon viel früher im Praktikum schon merken, dass du genau diese Denkweisen benötigst und ohne zwar behandeln kannst, aber es fragwürdig ist, ob die Behandlung den Patienten dann voran bringt und ihm hilft. Daher lass dich ruhig auf solche Übungen ein und mach dir deine eigenen Gedanken - Fehler sind dafür da, um daraus zu lernen. jetzt in der Schule kann dir deine Lehrerin noch erklären, wieso eine Untersuchung oder Behandlung vielleicht nicht sinnvoll oder gar "schädlich" ist, später am Patienten hast du nur dich selbst (und eventuell Kollegen) und musst klarkommen ;)

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    • Hallo Forum,   vor Jahrzehnten habe ich mir den Zeigefinger gebrochen. Dieser ist dann operiert und mit einer Schraube fixiert worden.   Ab und an (manchmal alle 2 Jahre, manchmal 2x im Monat) merke ich an der Stelle einen "Druck", ein unangenehmes Gefühl. Es ist kein echter Schmerz, aber eben auffällig, dass es gerade dieser Finger ist.   Was kann man tun, was kann das sein?   Der Finger lässt sich nicht ganz so weit mobiliseren wie der rechte Zeigefinger.   Möglicherweise hat jemand Erfahrung im Bereich Ergotherapie, ob der Finger einfach nur mehr gedehnt, mobilisiert oder gekräftigt werden muss und hier Übungen in dem Bereich für mich. Nach der OP habe ich auch Finger-Krankengymnastik bekommen.   Oder wäre es im Bereich Narbenschmerzen einzuordnen?   Mir fällt es schwer dies genau einzuordnen.  Ich hadere damit, dass Ursache und eigener Einfluss darauf völlig unbekannt ist.   Vielen Dank schon einmal für eure Antworten.

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