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bbgphysio

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Alle erstellten Inhalte von bbgphysio

  1. Guten Morgen Susanne! Sorry für die verspätete Antwort. Vieles muss sich erstmal wieder einlaufen. Erstmal ein gutes neues Jahr. Ehrlich gesagt würde Ich mir ein Rezept holen für Physiotherapie. Schmerzen sind nie gut. Womöglich ist eine Verletzung, entzündung der sog. Supraspinatussehne vorhanden. Das würde die Schmerzen bei den Pendelübungen erklären, da die Sehne ja am Oberarmkopf dranhängt und durch die Eigenschwere des Armes bei den Übungen ein Zug direkt auf die Sehne ausgeübt wird.
  2. Hallo Sonny_sins. Ehrlich gesagt würde Ich das ganze immer erst von einem Facharzt abklären lassen, über eine Magen und Darmuntersuchung. Ist hier alles negativ dann ganz klar können wir uns überlegen was da noch alles im Zusammenhang steht. Auch wenn man es nicht gerne hört, bei der vielzahl von Beschwerden wo du äußerst Sonny könnte auch eine psychosomatische komponentne dahinterstecken. Hattest du Streß auf der Arbeit oder daß dir die Arbeit über den Kopf wuchs? Familiäre komponenten die dich belastet? Man darf nicht immer nur an den Bewegungsapparat denken. Dies können nur Symptome sein, ausgehend von einer psychischen Belastungssituation. Das muss nich so sein. Aber wir kennen dich ja nicht und müssen alle Ebenen berücksichtigen um jemanden ganzheitlich zu behandeln. l.g.
  3. Guten Abend daniek! Ich glaube nicht daß deine Beschwerden vom Kiefer kommen. Unsere Hypothese bezüglich deinen Beschwerden haben der Gianni und Ich oben schon erläutert. Auch aus meiner Sicht scheinen deine Probleme von der oberen Halswirbelsäule und von einem TOS zu kommen. Also ein Kompressionssyndrom zwischen HWS und Schultergürtel incl. 1.Rippe. Den Zusammenhang habe Ich auch schon erklärt. Hier wäre manuelle Therapie sinnvoll. Natürlich kann dahinter auch etwas psychosomatisches stecken, das müsste dann abgeklärt werden.
  4. Ich kenn mich mit Revitive leider nicht so aus. Am besten wäre es nochmal Physiotherapie zu machen. Es sollte der Nerv und mögliche weitere Engstellen untersucht werden die vielleicht auf dem Nerv drücken. Vielleicht kam es auch durch auf den Nerv durch die Lagerung während der Op. Ich würde aufjedenfall mir Vitamin B12 in der Apotheke besorgen zur Nervenregeneration. Es gibt auch Techniken in der Physiotherapie sog. Nervenmobilisatiionen um den Nerv zu behandeln z.b. zur Stoffwechselanregung und wir haben zusätzlich die Möglichkeit einen Reizstrom anzulegen.
  5. Daß du mit dem Magen Probleme hast könnte auch vom veg.Nervensystem kommen. Deshalb würde Ich auch nochmal die BWS anschauen lassen. Durch eine Kompression von Nerven könnte es dazu führen. Magenprobleme sollten natürlich auch immer mit einer MAgenspiegelung abgeklärt werden. Klar kann auch auch ein Eingriff über eine Verkettung zu den Beschwerden führen. Aspirin ist nicht sinnvoll da das Blut ja nicht dick ist, außerdem scheint die Kompression eher die Nerven zu betreffen. Vom Atlas her könnte die Art.vertebralis eingeklemmt sein. Das könnte der Osteopath schon gelöst haben. TOS muss von einem Therapeuten behandelt werden da man hier ganz speziell an die Engstellen rangehen muss. Du brauchst aber für ein TOS kein MRT. Das ist etwas wo wir Therapeuten, vorausgesetzt sie haben eine Zusatzausbildung absolviert zur Manuellen Therapie selbst befunden. Und du hast recht man muss herausfinden wo Strukturen komprimiert werden. Aber dazu gibt es eine Testreihe wo man alle anatomischen Engstellen befundet, sog. provokationstests wo die Symptome provoziert werden und man dann weiß wo genau die Engstelle liegt. ob die alte Bauch op damit zusammenhängt könnte man versuch im Op gebiet das Gewebe nach unten oder oben ziehen großflächig mit der Hand und schauen ob es symptome provozeirt
  6. Hallo Matze! Das muss jetzt nicht zwingend deine Bandscheibe sein die da Probleme macht. Durch die Dehnung könnte das Nervensystem gereizt werden über dem Rückenmark auf Dehnung kommt und das mögen sie nicht. Ob deine Symptome wirklich vom Nervensystem kommen kannst du durch folgendes herausfinden. Du setzt dich in den Langsitz wie immer, Oberkörper nach vorne einrollen, buckel machen. Knie durchgestreckt. Jetzt rollst du deinen Kopf nach unten ein. Treten dein Rückenschmerzen jetzt auf? Zusätzlich bei dieser Position ziehst du noch deine Füße und Zehen hoch. Kommt es zur Symptomprovokation? Wenn ja war die Vermutung richtig. Dann würde Ich das ganze durchführen aber nicht gehalten sondern dynamisch, d.h. in Bewegung
  7. Da hat der Gianni aufjedenfall recht. Ich Tippe mit dem Tinnitus und ohhrrauschen auch eine Atlasfehlstellung. Ich würde da aber etwas weitergehen. Du scheinst ein Engpaßphänomen zu haben daniek, ein sog. TOS, D.h. daß über Strukturen zwischen Hals und Nacken Nerven eingeklemmt sein können, was die unterschiedlichen Symptome erklärt die alle eine gemeinsammen Ursache haben. Taubheitsgefühle der Hände, Herzkopfen (N.phrenicus) der auch im Bereich der HWS eingeklemmt sein kann, und vegative Symptome auch hervorgerufne durch Einkklemmung. Ich bin fast schon sicher daß durch eine Behandlung auf ein TOS und der HWS incl Atlas die Beschwerden wegzukriegen sind. Klar sollte auch die BWS mal angeschaut werden. Gab es eine Bauch op Daniek? Gruß Thomas
  8. Guten Abend Daniek! Hattest du schonmal eine Op? Schilddrüse, Bauch oder ein Traumata, Schleudertraumata ect? Das wäre vielleicht noch gut das zu klären. Das klingt mir aufjedenfall nach einem Problem der HWS. Tinnitus, Schmerzen im Nacken, Kopfschmerzen. Zusätzlich könnte da ein sog. TOS mit reinspielen. Das ist ein Engpaßsyndrom wo z.b. Nerven und Gefäße über Strukturen zwischen Schulter und Nacken komprimiert weren. Kloßgefühl ist z.b. häufig ein Anzeichen von einer zu festen Halsmuskulatur. Hier können aber auch weitere Nerven komprimiert werden die z.b. das Zwerchfell und Herz versorgen und weitere Symptome hervorrufen. Übelkeit und Erbrechen, Magen, Zwerchfell und Herzrhytmusstörungen.
  9. Hallo Jürgen! Bitte den Beitrag immer etwas eher hier posten. Wir haben leider nicht immer Zeit da wir die Beitrage neben unserer Arbeit verfassen. und es kann sein daß wir erst 2 Tag später dazukommen zu antworten. Ich hab gesehen daß du ja heute schon die Prüfung hattest. Also bei der Inspektion schaust du dir aufjedenfall auch den Schultergürtel mit an, und vorallem die Position des GHG´s. Ein Tipp bei so gut wie allen Schulterpatienten ist der Schulterkopf ventralisiert, also nach vorne verlagert und so gut wie überall findest du eine Schulterprotraktion mit BWS kyphose. In einigen Literaturen spricht man hier von einer sog. Sternokyphosale Belastungshaltung. Das kannst du immer sagen. Dann sind oft die Außenrotatoren atrophiert, also der M.infraspinatus evtl auch der Supraspinatus. Das ist gut zu erkennen daß der Muskelbauch auf der Scapula abgeflacht ist. Der Schürzengriff ist am Anfang nicht notwendig. Nach der inspektion kämen dann Funktionstests. Du bewegst im Sitzen den Arm in Abd und Flex sowie AR durch. Manchmal ist auch die AR bei Schulterpatienten eingschränkt. Danach lässt du den Patient aktiv in die Abd und Flex bewegen. Dabei schaust du ob er ausweichbewegungen macht,. Also z.b. Schulter nach oben ziehen, latflex. Das kann auf Schmerzen hindeuten oder einer Muskelschwäche. Dann kommen gezielte Tests. Wiederstandsttests für die Flex (Bicepssehne), Abd (m.supraspinatus) und AR (m.infraspin) Die aktiven Tests wo der Patient aktiv seinen Arm hebt könnte man auch erfahrungsmäß überspringen da man mit Widerstandstests mehr aussagekraft hat. Und bei dem Verdacht eines Impingmentsyndroms unbedingt noch Impingmenttests machen. Wenn Ihr diese noch nicht gelernt habt würde Ich mal googelen was du so findest. Das sind Tests die auch Ärzte durchführen. Da gibt es meherere. Am besten ist es man führt mehrer Tests für dasselbe Problem durch. Für eine sichere Verdachtsdiagnose sollten mind. 2 Tests positiv sein. Am Schluss kommt noch die Palpation. Bei mir ist diese schon die Behandlung. D.h. Ich lege den Patient immer in die Seitlage, betroffene Schulter oben. Hier tastest du die Schulter ab. Wichtige Strukturen sind. der tuberculli mayus, minus und die Bicepssehne. Ist eine Struktur beim abtasten schmerzhaft und druckempfindlich kannst du hier gleich deine Behandlung mit Friktionen, druckpunktbehandlungen starten. Ich kombiniere diese Technik oft mit einer Mobilisation des Schultergelenkes während ICh die gereizte Struktur friktioniere. Achtung nicht bei akuten Entzündungen. Gruß Thomas
  10. Alles klar! Na dann hast du aufjedenfall eine Trochanteransatztendinose. Das ist ein Beschwerdebild daß man in der Physiotherapie eigentlich sehr häufig hat. Ich kann dir nun mal erläutern wie Ich meine Patienten behandle wo Ich sehr guten Erfolg damit hatte. Mit den meisten Patienten erreicht man eine Reduktion der Beschwerden oder bekommt sie sogar weg, es gibt aber leider hin und wieder Fälle wo sich das ganze länger hinzieht. In dem Zusammenhang würde Ich mir immer das ISG (Iliosacralgelenk) als erstes anschauen ob dieses Blockiert ist. 1. sehr gute Erfahrung habe Ich mit einer Ultraschallanwendung gemacht direkt auf den Trochanter. 2.Weichteiltechniken, also Massage der Gesäßmuskulatur, ggf. mit der Behandlung von Triggerpunkten die ausstrahlen. 3.Sind die Beschwerden zu stark, also auch während dem Gehen ist es ratsam mit Gehstützen zu laufen, im 4 Punktgang um die Strukturen zu entlasten ca. 2 Wochen in Kombi mit intensiver lokalen Physio. In manchen Fällen kann es sein daß der Ultraschall keinen so gewünschten Erfolg hat und die Heilung dennoch nicht angekurbelt wird. Dann muss man zu einer etwas unsanfteren Methode greifen und sog. Friktionen durchführen. Das ist eine lokale kräftige Massage am Trochanter. Am anfang wirklich 10-15 Minuten um eine Entzündung reinzubekommen. Das kann am nächsten Tag nochmal ziemlich aufflammen, ist aber wichtig damit der Ansätz endlich abheilt. Deshalb am besten kurz vor dem Wochenende durchführen. Dann sollte man schauen ob sich nicht Gewohnheitshaltungen eingschlichen haben und man nicht Arbeiten vermehrt über die betroffene Seite macht. Ich hatte z.b. mal einen Apotheker mit dem gleichen Bescherdebild. Der Stand immer nur auf der betroffenen Seite. Das ist klar daß es da irgendwannmal zu Problemen der Hüfte führt und die Ansätze, Sehnen,Muskeln sich überlasten. Sollten die Schmerzen immer noch nicht besser sein trotzd intensiver lokaler Behandlung würde Ich mal weiter oben schauen in der Brustwirbelsäule (BWS) ob die Beschwerden nicht einen vegetativen Zusammenhang haben. Das vegetative Nervensystem kann Ursache sein wenn eine Struktur nicht heilt. Z.b. könnte hier etwas blockiert sein. Es gibt dafür verschiedene kleine Tests um festzustellen ob das Veg.NS mit an der Problematik beteiligt ist. Nachdem die Beschwerden dann besser geworden sind ist es ratsamm nun in die Aktive Phase der Therapie über zu gehen. Durch Studien fand man heraus daß eine Ursache von Trochantertendinosen eine Schwäche der kleinen Gesäßmuskulatur sein kannn (M.gluteus inf, sup) Jetzt kann man diese Muskulatur auftrainieren. Auch ein Stabitraining würde Ich dann machen. D.h. sich auf das betroffene Bein stellen mit einer instabilien Unterlage wie Trampolin, notfalls eine Decke zusammenrollen, Therapiekissen ect. Ball um das nicht betroffene Bein rum. Schrittstellung, Gewichtsverlagerung aufs betr. Beiin und das andere Bein 90 grad hochziehen. ect. Da gibts einige Übungen.
  11. Hallo Steffi. Das ist ganz einfach. Du hast ja eine globale (oberflächige) Rückenmuskulatur und eine segmentale, also tiefe Rückenmuskulatur. Die Globale ist i.d.R diejenige, die du auch im Fitnesstudio trainierst. Immer dann wenn eine Übung koordinativ anspruchsvoll wird. D.h. wenn du ausgleichen musst aus dem Gleichgewicht kommst dann springt die tiefe Rückenmuskulatur an. Du kannst also auch ein Training der Globalen Muskulatur so gestalten daß du gleichzeitig auch die tiefe Rückenmuskulatur dabei hast. Machbar ist dies durch verschieden Zusatzgeräte, instabilien Unterlagen wie Pezziball, gymnastikbälle, Airexmatten, kleinen gymnastikbällen ect. und indem man z.b. die Unterstützungsfläche verkleinert. Hier ein Beispiel. Du kennst sicher die sog. Planches, also Unterarmstütz wo du das Becken anhebst. Das allein hat noch keinen stabilisierenden Effekt. Nun ändern wir was. Mach das ganze mit Unterarmstütz auf dem Pezziball. Als weitere Steigerung verschmälerst du den Abstand zu deinen Beinen. Dann wenn du das schaffst hebst du noch dein eines Bein nach oben. Wichtig Übungen sollten nie ganz schaffbar sein. Wenn du dich schon enrom ausgleichen musst und du kippst fast um ist es richtig. Diese Übungen sind seher anstrengend aber sehr effektiv. Anderes Beispiel. Seitstütz ist auch sehr effektiv. Diesmal stütz wieder auf Therapieball oder Pezziball und ein Bein zb. abheben. Rückentraining klassiches auf dem Pezziball. Rücken allein ist oberflächig. Nun bringst du wieder deine Beine so nah wie möglich zusammen und du bringst wieder eine Instabiltät mit rein wo du dich ausgleichen musst. 1-Beinstand im Stand und gleichzeitig z.b mit dem Schwungstab arbeiten.. Für die HWS gibt es z.b. Übungen mit seitlichem Widerstand an der HWS. Ich kenne sie als Alibertübung (Alibert=Spiegelschrank) Es gibt da wirklich zahlreiche tolle Übungen die unter dem Begriff funktionelle Übungen auch bekannt sind. Ich verlinke dir dazu mal einen Buchtipp. Das ist sinnvoller wie dir die ganzen Übungen zu beschreiben. https://www.amazon.de/Praxishandbuch-funktionelles-Training-Dirk-Ehrhardt/dp/313243812X/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=2O2CTTK50Q2N&keywords=funktionelle+Übungen&qid=1699791869&sprefix=funktionelle+übungen%2Caps%2C127&sr=8-1
  12. Könntest du nochmal genauer Beschreiben wo deine Schmerzen sind, wo genau an der Hüfte? HAst du auch ein ziehen/Ausstrahlen in die Leiste? Ist es direkt der sog. Trochanter? Googel mal dann siehst du was Ich meine
  13. Das Symptom daß der Kopf platzt könnte ein Staungsproblem sein z.b. daß Blut über die Venen nicht mehr abtransportiert werden kann
  14. Aufjedenfall abklären lass mit MRT Daisy. Naja da sprechen aber ein paar Sachen für eine Instabilität und wie der Gianni oben schon geschrieben hat der Verdacht eines Gleitwirbels. Diesen sieht man in den MRT aufnahmen aufjedenfall super. Das brauchen wir hier unbedingt die Diagnose denn dann erklären sich deine Beschwerden von selbst und man kann gezielt drauf eingehen. Hypothese Gleitwirbel und Instabilität!! Gleitwirbel. Der Wirbelkörper, meist L5 (5.Lendenwirbel), ist nach vorne geglitten. Dies ist vorwiegend bei Frauen der Fall und wird verstärkt bei einem ausgeprägten Hohlkreuz. Dafür spricht daß die Beschwerden hauptsächlich im Stehen auftreten. Hier steht man nämlich im Hohlkreuz und der Wirbelkörper gleitet nach vorne. Im Sitzen nähert sich der Hüftbeugemuskel (m.Iliopsoas an) er ist also in der Verkürzungsposition. Wenn du nun aufstehst kommt der Muskel auf Dehnung und da er an der Lendenwirbelsäule ansetzt zieht er daran was die Wirbelkörper verstärkt in die Fehlposition nach vorne schiebt. Das Knacken kann dann tatsächlich von einer Instabilität kommen. Quasi Bewegungsgeräusche, etwas rutscht hin und her, weil der Iliopsoas zu viel Spannung ausübt. Instabilität. Dafür spricht das Gefühl man hätte keinen Halt. Die Patienten mit Instabilitäten geben häufig einen Nachtschmerz an. Der Grund ist daß die Muskulatur Nachts erschlafft. D.h. die Wirbelsegmente haben keine Stabiliät mehr. Auch das Knacken, siehe oben beim Aufstehen kann dafür sprechen. Beim Laufen ist es eher so daß hier Muskulatur aktiviert wird die wiederum die Wirbelsäule stabilisiert. Mit dem Hintergrund ist es klar daß das Einrenken zur Beschwerdeverschlimmerung beigetragen hat. Natürlich können sich auch Wirbel blockieren. Aber dann nur mit einer sanften Mobilisation. Ich bin gespannt auf das MRT Was kann man nun tun. Ich würde erstmal versuchen den M.iliopsoas zu dehnen. Es gibt Übungen auf youtube wo man zusätzlich den Oberkörper überstrecken soll. Das würde Ich vermeiden. Was meinen Patientin oft eine Entlastung bringt ist eine Dehnung des Quatriceps im Stehen. Am besten zwischen den Türbacken. Rücken liegt auf. Nicht ins hohlkreuz. Auch hier klassische Dehnungen anschauen. 40 sec. halten 2X/Seite. Sämtliche Übungen in Richtung Buckel dürften sich positiv auswirken. Also z.b. Päckchenstellungen. Im 4 Füßlerstand in den Katzenbuckel. Und vorallem Stabilisieren. Der wichtigste Muskel zur Stabilität der LWS ist der M.transversus abdominis. Auch hier auf youtube schauen oder googeln wie man diesen anspannt.
  15. Na Perfekt! Da passt ja vieles Zusammen und bestätigt nochmal die Hypothese mit dem Trigeminusnerv. Klar kann das von einer alten Kieferfraktur herrühren. Zahnschmerzen wären auch ein Indiz für die unteren Zwei Äste des Trigeminusnervs der die Zähne versorgt. Durch die Kieferfraktur kann dieser geschädigt sein oder auch im Nachhinein durch eine verspannte Kiefermuskulatur. Über dem Trauma könnten sich weiterlaufend natürlich auch die oberen Halswirbel verschoben haben. Was oft sich bei Traumatas entwickelt sind Triggerpunkte. Hier aufjedenfall nochmal die Kiefermuskulatur danach absuchen. Siehe Bild oben. Dass sich dein Therapeut um den Atlas gekümmert hat ist schonmal sehr gut. Vieles ist in der Therapie sanft, ein stärkerer Druck ist beim Lösen von Blockaden auch gar nicht nötig. Wir Therapeuten renken ja nicht ein sondern Mobilisieren den Wirbelkörper. Was man sich auch nochmal anschauen könnte, gerade wenn die seitliche Halsmuskulatur Beschwerden macht ob nicht Nerven und Gefäße bereits hier komprimiert werden was evtl. auch Kopfschmerzen und Schwindel auslösen kann. Das wäre dann ein sog. TOS (Thoracid outlet syndrom) aber in Richtung Kopf. Es scheint sich bei dir um ein Multifaktorelles Beschwerdebild zu handeln Tim. D.h. mehrere Ursachen scheinen sich zusammengetragen zu haben. Was man selbst machen kann ist die Kiefermuskulatur (u.a. auch die Schläfenmuskulatur) selbst zu massieren mit den Fingerbeeren. Am besten Ellenbogen am Tisch abstützen und natürlich ist Wärme immer gut. P.s. die Tafeln mit den Triggerpunkte habe Ich beim MediABC gekauft. Das ist ein Fortbildungszenrum für Physiotherapeuten wo auch Manuelle Therapie anbieten.
  16. Was mich nochmal interessieren würde. Wann genau kommen denn die Schmerzen? Sind diese vorwiegend in der Aufrichtung, also bei langen Stehen, beim laufen? Reduzieren sie sich beim Sitzen oder wenn man einen Buckel macht? Oder sind die Schmerzen auch im Sitzen da? Ist es ein Stechen oder eher ein Ziehen? Strahlen die Schmerzen aus, nach oben in den Rücken, Gesäß ect.? Hast du ein Abbrechgefühl, oder als hättest du keinen Halt in der Lendwirbelsäule Daisy? Schmerzanamnese wäre nochmal wichtig um mögliche Hypothesen fix zu machen.
  17. Guten Abend Hermine! Puhh, das ist natürlich schwierig das Fremdkörpergefühl wegzubekommen. Es gibt auch bei uns klinische Bilder bei denen Ich die Patienten dann eher zu einem Spezialisten weiterschicke. Ich habe aber trotzdem eine Idee. Nach 5 Monaten sind die Strukturen aufjedenfall verheilt, zumindest Was Muskeln, Kapsel, Bänder und Knochen angeht. Was Ich glaube daß die Schulterschmerzen wo noch bestehen, gerade die Überempfindlichkeit auf Berührungen von Nerven herrühreren und deren Sensiblen Nervenendigungen. Besteht auch ein Taubheitsgefühl oder ein brennender Schmerz? Ich würde mir aufjedenfall die Schulternerven anschauen. Auch wenn man als Leihe vielleicht mit den Begriffen erstmal nicht viel anfangen kann. Die Nerven wo in Frage kommen wäre als Nummer 1 definitiv der N.axillaris. Dieser kann ab und zu bei Op´s oder Traumatas des Schultergelenkes geschädigt sein. Am besten mal googelen dann sieht man sein Versorgungsgebiet. und evtl noch der N.radialis. Es gibt dafür spezielle, sog. Nervenspannungstests. Parallel sollte man sich auch einnmal Nervenengpäße anschauen. Aufgrund des Alters der Mutter ist es keine Seltenheit daß Spinalkanalstenosen in der Halswirbelsäule (HWS) bestehen. Das sind Nervenkanalverengungen durch arthrotische Veränderungen. Diese machen sich vielleicht am Anfang nicht bemerkbar, wird der Nerv aber in seinem Verlauf noch weiter trangsaliert z.b. durch eine Schulterop oder weitere Engstelle kann dieser plötzlich Beschwerden machen was zu Überempfindlichkeiten in seinem Versorgungsgebiet führt. Durch Tests können aber auch diese Engpäße herausgefunden werden. Ist es nur Symptomatisch. D.h. macht der Nerv Beschwerden aufgrund der Op dann könnte man eine Symptomatische Behandlung machen. Reizstrom fällt aufgrund der Metallplatte weg. Das Einnehmen von Vitamin B12 wäre z.b. sinnvoll und vielleicht eine sog. sanfte Nervenmobilisation für die Stoffwechselverbesserung. Was auch noch mögich wäre ein Hypersensibilisierungstraining. D.h. man setzt verschiedene Reize wie Kälte (Eislolly), Igelball, Zahnbürste ect. um das Nervensystem an äußere Reize zu gewöhnen. Gruß Thomas
  18. Guten Morgen! Da hat der Jan ja wirklich schon tolle Tips gegeben. Ich habe mir mal die Dauer deiner Krankheitsgeschichte angeschaut und die vielzahl der Ärzte, Physiotherapeuten, Osteopath ect. bei denen du warst Robin. Keiner scheinte dir wirklich helfen gekonnt zu haben. Auch wenn man es nicht gerne hört, aber von der Anamnese her, die Beschwerden schon 2 Jahre, muss man immer davon ausgehen daß deine Beschwerden bereits chronifiziert sind. D.h. sie sind im Schmerzgedächtniss abgespeichert. Somit wird eine Behandlung auf lokaler Ebene keinen gewünschten Erfolg bringen. Ich würde es mal mit einer Rehaklinik versuchen die sich wirklich auf Chronische Beschwerden spezialisiert hat. Gruß Thomas
  19. Hallo Sarahluu! Daß deine HWS ziemlich gerade ist würde Ich eher als beitragenden Faktor sehen, aber nicht als Hauptursache deiner Beschwerden. Es kann natürlich sein daß durch die Unbeweglichkeit mancher Wirbelsegmente sich die Nacken, v.a. die Hinterhauptmuskulatur eher verspannt was zu den Beschwerden führen kann wie Schwindel und Kopfschmerzen. Allerdings müsste man da etwas tiefer in das Geschehen zoomen. D.h. sollte sich eine Kollegin unbedingt mal die obere Halswirbelsäule anschauen. V.a. eine Verschiebung, also Fehlposition des Atlas und Axis (2.Halswirbel) könnte dafür verantwortlich sein. Das Benommenheitsgefühl spricht dabei für eine Irritation der Arterie vertebralis. Hast du mal ein Schleudertrauma gehabt Sarahluu? Was noch dahinterstecken könnte eine vestibuläre Migräne. Dafür müssten aber noch zusätzlich Begleitsymptome wie Licht und Wärmempfindlichkeit, ggf. Sehstörungen vorhanden sein.
  20. Hallo! Also Ich denke auch nicht daß deine Beschwerden etwas mit dem Knie zu tun haben. Hast du die krampfenden Beschwerden nur auf der Rückseite, also zb. Wade oder auch im Bereich des Quatriceps? Sollten die Krämpfe nur auf der Rückseite sein vermute Ich starkdaß deine Krämpfe neben einer verkürzten hinteren Oberschenkelmuskulatur (Hamstrings ; Ischiocrurale Muskulatur) vom M.periformis kommt. Bei Ischiasnervenbeschwerden ist dieser bei vielen ein Begriff. Der M.periformis kann aber auch Blutgefäße kompremieren woduch die arterielle Versorgung auf der Beinrückseite nicht mehr gewährleistet ist. Ein Krampf ist ja nichts anderes wie eine Minderversorgung der Muskulatur mit Blut. Schau mal auf Youtube, da findest du zahlreiche Übungen zur Dehnungen des M.periformis. Zusätzlich kannst du den mit einem Massageball oder Tennisball bearbeiten. Am besten im Stand und zwischen Wand und Gesäßmuskulatur einklemmen und Druck ausüben (Das Bein oder der Fuß sollte aber nicht taub werden oder krippeln.
  21. Guten Morgen Steffi. Daß die Übungen erstmal keinen gewünschten Effekt haben kann an der Durchführung liegen. Ich würde trotzdem nochmal einen Schwindel test machen und du schaust bitte ob dieser nun positiv ist oder nicht. Du setzt dich an die Bettkante oder Couch, drehst deinen Kopf in 45 grad nach links und lest dich auf das rechte Ohr (Kopf schaut weiterhin zur decke 45 grad), dann wichtig wartest du 1 Minute und schaust ob Schwindel auftritt. Dann richtest du dich wieder auf und machst das ganze zur anderen Seite. Kopf in 45 grad nach rechts drehen und du legst dich auf die linke seite aufs ohr bei gehaltener Kopf position (Nase zeigt zur Decke), wieder 1 Minute warten bis evtl. Schwindel auftritt. Mach das bitte mal und dann sehen wir weiter.
  22. Hier nochmal mögliche Triggerpunkte und deren Ausstrahlungen
  23. So guten Morgen! Also, Ich habe tatsächlich nicht alle Beiträge der Kollegen und dir gelesen, aber Ich denke das reicht aus. Auch ignoriere Ich erstmal deinen Beitrag wo du gefunden hast da Ich dir hiermit meinen eigenen Verdacht hier schildern möchte. Leider hab Ich nur kurz zeit da mein nächster Patient schon wieder in den Startlöchern steht Ich denke daß da mehrere Dinge bei dir zusammenkommen. 1.klingt das für mich nach einer Halswirbelsäulen Problematik,also ein Cervikaler Schwindel. Daß es kein reiner Schwindel ist wie man es bei einem Lageschwindel kennt sprechen die Begleitsymptome. Das Ausstrahlen ins Auge über den Backen könnte eine Irritation des N.trigeminus sein z.b. über die obere HWS sein. Hast du auch Zahnschmerzen Tim? Desweiteren wären auch Triggerpunkte möglich die ins Auge ausstrahlen. Dein Therapeut sollte die Muskulatur um den Hals und Nacken mal danach absuchen. Durch Druckpunktbehandlung sind diese aber in den Griff zu bekommen. Eine Atlasblockade wäre plausibel, aufgrund des alten Traumatas. Oft werden diese nicht erkannt und machen später noch Beschwerden.
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