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geertjeuring

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Alle erstellten Inhalte von geertjeuring

  1. Hallo Stephan, der Vorteil bei der holländische Variante ist das du anschließend eine holländischen Bachelor hast. Dieser gibt es schon seit 30 Jahren und wird mindestens Europaweit anerkannt. Gruß Geert
  2. Hallo Stephan, gib mal in Google Döpfer und bachelor ein. Diese bieten ein BAcherorprogramm in Zusammenarbeit mit der Hogeschool Amsterdam. Das Programm ist meiner Meinung nach gut. Gruß Geert
  3. Hallo A, vielleicht mal anders. Stell dich mal in Schrittstellung und lass das hintere Bein jetzt mal von jemand anderem in die Extension Drücken. Welcher Muskel merkst du? Gruß Geert
  4. Hallo A, als Antwort darauf musst du vielleicht ein Strichmänchen machen das gerade mit dem einen Bein in der abstoßphase und mit dem anderen in der Landungsphase.Der Muskel der in eine exzentrische Aktion verhindert das das Bein weiter nach hinter schlägt ist der M. Iliopsoas. Die Tibia wird durch eine konzentrische Aktion der Dorsalflexoren gehalten. Wobei mir allerdings scheint das der M. Iliopsoas dar viel wichtiger ist. Die Ischiocruralgruppe ist meiner Meinung eher irrelevant weil sie in ihre Funktion die Extension der Hüfte hat und bei Kontraktion also das Femur weiter nach hinten bringt. Leider kenn ich keine Studien zu dem Thema. Gruß Geert
  5. Hallo A, die Extension wird meines Wissens gebremst von die Monoartikuläre Dorsalflexoren vom Fuß und der M.Iliopsoas. Bei viele Hemiplegiepatienten sind diese nicht mehr oder kaum aktivierbar. Die Frage ist also ob die Therapie eine gute Prognose hat. Man kann die Hyperextension natürlich mit eine Schiene kontrollieren, die Frage ist ob man muss. Gruß Geert
  6. Hallo Forum, viele Kollegen reizen meiner Meinung nach tatsächlich das Periost. Eine andere Untat die früher gerne gemacht wurde ist die Querfriktion am Querfortsatz. Wenn man allerdings dieser sich anschaut (scharf und spitz) kann man sich vorstellen das anschließend der Patient sich über Schmerz beklagt. Meiner Meinung nach beruhen Schmerzen nach Massage sich primär auf Zufall und sekundär auf Mikrotraumata. Gruß Geert
  7. Hallo Inaj, ich habe einen, wovon ich allerdings nicht weiß ob er schon in die Wissensbasis steht. Wenn du den möchtest, kannst du mir eine Email schreiben. Gruß Geert
  8. Hallo Tina, schöne Grüße nach Idstein. Ich habe hier in Soest den Daniel (Nachname?) kennengelernt der hier ein Teil der Forschung nach Belastung bei Nordic Walking gemacht hat. Ich glaube so macht es Sinn und Spaß. Gruß Geert
  9. Hallo Integra, der Gedanke ist grundsätzlich schön sich von der Krankenkassen zu lösen. Aber wir haben schätzungsweise 93.000 Physiotherapeuten in Deutschland. Da wird unser einen leicht skeptisch ob es durchführbar ist. Allerdings sollten wir sicher kassenunabhängige Konzepte entwickeln (sehe z.B. www.physio-netzwerk.de. Auch wenn das System 40 Jahre oder älter ist, lässt es sich innerhalb kürzeste Zeit ändern, sehe die holländische Physiotherapie oder die deutsche Medizin mit ihre DRG´s. Die deutsche Physiotherapie muss und wird sich verändern (hat sich auch schon sehr verändert, denke an MTT, KGG und solches) und mit ein bisschen Glück werden wir die Spitzenreiter sein. Gruß Geert
  10. Hallo Jane, danke für deinen Beitrag. An welche Schule bist du denn? Gruß Geert
  11. Hallo Stephan, eine Tendinose kann durch progressive Trainingstherapie gut behandelt werden. Der Trick ist die Sehne nicht zu überlasten. Gruß Geert
  12. Hallo Frank, schön das du auch mal hier postest. Wie läuft dann dein Projekt das du in Physio.de gestartet hast? Gruß Geert
  13. Hallo Stephan, ist dann beim Straight leg raise test ein Laseque Zeichen? Wenn ja ist auch der Bowstringtest positiv (Palpation der N. Ischiadicus an der Kniekehle bei Straight leg raise)? Der Schmerz den du beschreibst kann immer noch ein referred pain sein. Referred pain ist das Phänomen was auch beim Herzinfarkt auftritt. Die eigentliche Nozizeption ist am Herz, aber der Schmerz wird im linken Arm gespürt. Bei der LWS ist der eigentliche Nozizeption in der LWS aber der Schmerz wird im Bein gespürt. Dieses hat etwas zu tun mit der geringfügige Projektion der LWS auf der Hirnrinde, während das Bein stark vertreten ist. Die Therapie ist nochmals nicht aufhören mit laufen nur weniger und langsamer aufbauen. Der Paradox bei Laufen ist das es einerseits Rückenschmerzen verursachen kann, und anderer seits Rückenschmerzen lindern kann. Gruß Geert
  14. Hallo Stephan, es bedarf ein etwas genaueren Beschreibung der Ischiasbeschwerden. Wenn es in dem Dermatom ist, ist wahrscheinlich tatsächlich der Nervus betroffen. Handelt es sich mehr um ein dumpfer Schmerz die nicht über das Knie hinaus geht, kann es sich um Muskelkater oder so genannter Referred pain handeln. Die Empfehlung ist nicht mit dem Laufen auf zu hören sondern den Aufbau etwas anders zu gestalten. Herz und Kreislauf adaptieren schnell an neue Belastungen, das Bindegewebe braucht länger. Gruß Geert
  15. Aus dem Deutsche Ärzteblatt: Neuer Turnschuh erlaubt Fernsehen nur nach ausreichend Bewegung LONDON. Ein intelligenter Laufschuh soll Couch-Potatoes auf Trab bringen: Er registriert das tägliche Schrittpensum und regelt entsprechend die zulässige Fernsehzeit für den Nutzer. Dazu zählt ein Drucksensor in der Sohle die Schritte, bis der Träger fest auf die Hacke des Schuhs tritt. Nach diesem Signal schickt ein zweiter Sensor die Daten an ein Empfangsgerät, das den Fernseher für eine bestimmte Zeit freigibt. Die Entwicklerin Gillian Swan von der Brunel-Universität in London will damit Eltern die Möglichkeit geben, Fernsehkonsum und sportliche Aktivität bei Kindern zu verknüpfen. Für eine Minute Fernsehen sind 100 Schritte erforderlich, berichtet der Online-Dienst des Wissenschaftsmagazins „New Scientist“. Swan bezog in ihre Berechnung die Empfehlungen von britischen Gesundheitsexperten ein. Demnach sollte die körperliche Betätigung für Teenager bei etwa 12 000 Schritten pro Tag liegen, während die tägliche Fernsehdosis zwei Stunden nicht übersteigen sollte. Ihr Fazit: Eine Fernsehminute ist also so wertvoll wie 100 Schritte. Am Fernsehgerät selbst empfängt eine kleine, externe Decodereinheit die Tagesleistung, die vom Schuh gemeldet wird. Das Gemeine daran: Der Decoder schaltet automatischen den Fernseher ab, sobald das Schritt-Minutenkonto leer ist. „Wichtiger Punkt des Designs war, dass es nicht leicht übertölpelt werden kann“, sagt Swan. Gängige Schrittzähler etwa für Wanderer werden am Gürtel oder in der Tasche getragen. Sie registrieren die Auf- und Ab- Bewegung beim Gehen und lassen sich durch schnelles Schütteln leicht manipulieren. Mit der Sensortechnik im Schuh ist diese Möglichkeit ausgeschlossen. „Jedenfalls wäre es viel aufwändiger“, sagt Swan. Ob auch der Decoder vor Manipulationen durch die pfiffigen Couch-Potatoes gefeit ist, muss jedoch die alltägliche Praxis zeigen./ddp
  16. Hallo Forum, hier ein par Tipps von ein anerkannte Pädagoge (nicht ich sondern ein Herr Klippert der einiges zum Thema veröffentlicht hat: 1. Lerne auf mehreren Wegen 2. Wiederhole in regelmäßigen Abständen 3. Fertige dir Skizzen und Zeichnungen an 4. Lasse dir kleine Übungsdiktate diktieren 5. Übe frühzeitig für die Klassenarbeit 6. Plane deine Lernzeit mit dem Terminkalender 7. Schreibe schwierige Vokabeln auf Kärtchen 8. Lerne nicht einander ähnliche Fächer hintereinander 9. Mache regelmäßig deine Hausaufgaben 10. Lies wichtige Informationen und Fragen laut 11. Beachte stets genau die Aufgabenstellung 12. Fasse wichtigen Lernstoff zusammen 13. Halte Nachschlagewerke griffbereit 14. Über den Lernstoff mit Hilfe kleiner Fragekärtchen 15. Schaue dir genau deine Fehler an und lerne daraus 16. Denke dir zu schwierigen Daten Eselsbrücken aus 17. Gestalte dein Hausheft ordentlich und übersichtlich 18. Belohne dich nach getaner Arbeit durch etwas schönes 19. Schalte beim lernen Radio und Fernseher aus 20. Verschiebe dringende Arbeit nicht auf morgen 21. Nutze Arbeitsmittel wie Textmarker und Lineal 22. Scheue dich nicht deinen Lehrer zu fragen 23. Entlaste dein Gedächtnis durch eine Pinwand 24. Teile dir deine Hausaufgaben in kleine Portionen auf 25. Arbeite im Unterricht aktiv und konzentriert mit 26. Lasse dich nicht durch einen Misserfolg entmutigen 27. Spreche über deine Lernprobleme mit anderen Menschen 28. Mache gelegentlich mal eine Pause 29. Markiere und unterstreiche wichtiges 30. Gestalte deinen Arbeitsplatz übersichtlich 31. Mache dir zur Übung einen Spickzettel 32. Übe und Wiederhole mit einem Lernpartner 33. Sorge bei deinen Hausaufgaben für Abwechslung 34. Mache dir einen Tagesplan und einen Wochenplan 35. Schreibe dir auf Notizzettel kleine Ideen 36. Halte dir zum Lernstoff kleine Vorträge 37. Glaube an deinen Erfolg und traue dir etwas zu 38. Stelle dir selbst einen Übungstest zusammen 39. Lasse dich nicht von Mitschülern ablenken Gruß Geert
  17. Klinische Tests und Assesments Teil VI Spezifität Wenn wir von der Spezifität eines Testes reden, sprechen wir von ihre Möglichkeit Gesundheit zu erkennen. Ist ein Test im Stande aus eine Gruppe Personen alle gesunde Personen zu identifizieren hat sie eine Spezifität von 1. Kann sie nur 80% identifizieren hat sie eine Spezifität von 0,8.
  18. Hallo Stephan, diese Phase ist eine der wichtigen in der Evidence based practice. Hier suche ich gezielt nach INformationen um das Problem zu lösen. HIer formuliere ich meine Suchfrage, die kann ich allerdings erst formulieren wenn ich im Vorfeld erst Ist- und Sollwert geklärt habe. Da das medische Wissen ein Haltbarkeitsdatum von nicht mehr als 5 Jahre hat, kann ich mich bei der Problemlösung nicht auf mein altes Schulwissen verlassen, sondern muss gezielt suchen nach dem jetzigen Stand des Wissens. Eine Behandlungsrationale (logischer Behandlungs weg) auf Basis von Induktionen (Ableitungen) heißt das ich manchmal einfach nichts zum Thema finde, oder auch keine Zeit habe und dann versuch ein Behandlungsweg auf Basis von meine Kentnisse von z.B. Anatomie oder Physiologie zu konstruieren. Allerdings steigt die Unwahrscheinlichkeit der Richtigkeit der Aussagen kwadratisch mit der Zahl der Aussagen (Gesetz von Jeuring). Gruß Geert
  19. Klinische Tests und Assesments Teil II Was ist der Mehrwert von Tests und Assesments für den Therapeuten, wieso kann er nicht einfach behandeln? Die Frage lässt sich gut mit dem Problemlösungsmodell beantworten. Das Problemlösungsmodell kann man nützen um das Problem des Patienten in Karte zu bringen und Lösungsstrategien aus zu denken. Das Problemlösungsmodell besteht aus 6 Stufen: [Bild nicht mehr verfügbar] 1. Die Orientierungsphase Hier werden Daten zu dem Problem gesammelt. In der Physiotherapie findet das in der Anamnese und bei der körperliche Untersuchung statt. Effektiv werden hier Ist – Werte gesammelt. 2. Die Diagnose Phase Hier werden die Soll- Werte festgelegt. Die Differenz zwischen Ist-Werte und Soll-Werte ist sdie Diagnose. In der Diagnose – Phase sind also Status praesens und Ziel definiert. 3. Die Analyse Phase Hier wird eine Hypothese aufgestellt mit welche wir versuchen werden das Problem (Differenz zwischen Ist- und Sollwert) zu lösen. Für die Hypothese können wir zurückgreifen auf frühere Erfahrungen, aktiv suchen nach Literatur oder auch eine Behandlungsrationale auf Basis von Induktion formulieren. 4. Die Planungsphase Hier kommen wir zu die Konstruktion in der Zeit. Es wird bestimmt welche Ziele in der Zeit ein höhere Priorität haben. In der Planungszeit entsteht auch die Prognose. 5. Die Ausführungsphase Hier wird die tatsächliche Behandlung durchgeführt. 6. Die Auswertungsphase Hier wird festgestellt ob die unter 2 definierte Ziele auch tatsächlich erreicht sind. Sind die Ziele nicht erreicht, kehrt man wieder zurück zu Phase 1 und durchläuft noch mal die Schritte und versucht die Fehlerquelle zu finden. [Bild nicht mehr verfügbar] Wo im Problemlösungsmodell können wir jetzt die Tests und Assesments platzieren? Diese nehmen in erster Instanz ein wichtiger Platz ein in der Orientierungsphase, weil sie durch die Istwerte zu definieren ganz deutlich den Unterschied zwischen Ist- und Sollwert darlegen. Während die Ist-Werte bestimmt werden von der aktuelle Situation, werden die Soll-Werte von Normwerte und individuelle Wünsche des Patienten geformt. In zweiter Platz sind die klinische Tests wichtig in der Auswertungsphase. Hier werden die gleiche Tests und Assesments aus der Orientierungsphase noch mal wiederholt und es wird dokumentiert in wie fern der gewünschte Soll-Wert erreicht wurde. Eigentlich wird also untersucht ob die Behandlung erfolgreich/ effektiv war. Tests und Assesments sind so mit Instrumenten zur Qualitätssicherung und wertvolle Instrumente in unsere Physiotherapeutische Handlungskompetenz.
  20. Hallo Schlumpf, man könnte zum Beispiel in der Schule die Lehrer zu mehr Gruppenarbeiten anregen wo die Ausarbeitung auch teils über dem INternet statt findet. Für solche Arbeiten sind solche Foren meistens sehr gut zu gebrauchen. Gruß Geert
  21. Hallo Jani, hier mit müsste so einiges deutlich werden. 1.3.2. Husten Wie schon vorher erwähnt gibt es durchaus biologische Methoden den Schleim los zu werden. Husten ist da der wichtigste, daher ist es sicher angebracht den Prozess des Hustens mal durchzugehen. Ein spontaner, physiologischer Husten entsteht durch Reizung der Hustenrezeptoren in der Pharynx (N. Glossopharyngeus), Larynx, Trachea und Bronchien (N. Vagus), es ist ein polysynaptischer, von der Medulla oblongata kontrollierter Schutzreflex zur Reinigung der Atemwege von eingedrungenen Schmutzpartikeln u. Fremdkörpern Der Effekt vom Husten ist in den großen Atemwegen am stärksten. Was passiert beim Husten? 1. Hustreiz 2. schnelle Inspiration (ca. 0,65 s) +/- 2,5 Liter Luft 3. Verschluss der Glottis (ca. 0,2 s) 4. Kontraktion der Exspirationsmuskulatur 5. Pleuraler Druck baut sich auf bis 100-140 mmHg 6. Plötzlicher Öffnung der Glottis 7. Exspiration (ca. 0,5 s) Jetzt kommt es zu einer starken Ausströmung von Luft die im Stande ist Schleim mitzunehmen. Aus dem vorgehende haben wir schon erfahren können das die Inspiration am besten relativ langsam geht, damit auch genügend Luft hinter dem Pfropf kommt. Husten ist also da eine etwas ungeeignete Methode. Es gibt aber eine Methode die diese langsame Inspiration ermöglicht, das Huffing. 1.3.3. Huffing Huffing zeigt große Ähnlichkeiten mit dem Husten, allerdings empfehlt es sich die Inspirationsphase länger zu machen, um so eine bessere Ventilation zu erzielen. Im Gegensatz zu dem Husten, bleibt die Glottis offen. Es folgt jetzt ein Exspiration die vergleichbar ist mit ein starkes hauchen. Die Exspiration kann dann auf verschiedene Tempi geschehen, ist aber grundsätzlich forciert. Wie tief man einatmet und wie schnell man anschließend ausatmet, wird bestimmt vom Krankheitsbild. 1.3.4. Sonderformen des Huffings Man kann die Exspiration auch stoßweise machen, Gosselink vergleicht das mit dem Schütteln einer Ketchupflasche Es gibt eine andere Form der Durchführung, wobei 2-3-mal bis zur FRC ausgeatmet wird. Der Vorteil besteht darin dass der Peakflow beim Huffing größer ist, als der größte Flow beim einmaligen Huffing und somit auch ein größerer Einfluss hat auf den Schleimtransport. Wann ist der Einsatz von Husten und Huffing zu erwägen? Der Druck der beim Huffing entsteht ist wesentlich geringer als beim Husten und zwar ist der pleurale Druck beim Huffing etwa 38 mmHg, wobei der pleurale Druck beim Husten etwa 117 mmHg beträgt. Nicht des zu trotz wird bei Huffing die Atmungsmuskulatur mehr belastet als bei Husten. Damit wird auch schon eine der Anwendungsgebiete des Huffings gegeben und zwar da wo das Risiko eines Tracheobronchialkollaps droht. Verschiedene Autoren melden dass bei COPD – Patienten kein Tracheobronchialkollaps droht wenn sie statt zu husten, huffen. Bei gesunden Personen ist der Peakflow während des Hustens signifikant größer als beim Huffing, bei Patienten mit chronischer Bronchitis besteht er hingegen nicht. Wenn es um den Tracheobronchialkollaps geht (besonders bei Patienten mit Lungenemphysem), sollte das Huffing dem Husten vorgezogen werden, da sich so der Kollaps verhindern lässt. Ein weiterer Unterschied zwischen Husten und Huffing besteht in der Lokalisation der reinigenden Wirkung. Während Husten mehr die 1. und 2. Generation reinigt, kann man mit Huffing bis in die 4. Generation (subsegmentale Bronchien) drainieren, das Huffing wird deshalb auch vom Husten gefolgt und nicht andersrum. 1.3.5. Forcierter Exspiration bei Patienten mit obstruktiven Lungenerkrankungen Übt man die forcierte Exspiration mit Patienten mit COPD, dann kann das eventuell ein negativer Effekt haben. Es entsteht aufgrund der Entzündungsprozesse bei COPD eine verringerte elastische Retraktionsfähigkeit des Lungenparenchyms Der Risiko ist der so genannte Tracheobronchialkollaps, dieser entsteht wenn die extratracheale/ bronchiale Druck größer wird als der intratracheale/ bronchiale Druck. Die Ursache hierfür ist möglicherweise die Obstruktion der kleinen Atemwege. Bei Husten, die meiste Luft befindet sich jetzt distal von der Obstruktion, kann die Luft nicht so schnell an die Obstruktion vorbei. Die Folge ist das der Druck in die große Atemwege nicht genügend ansteigt im Vergleich zu den extratrachealen/bronchialen Druck der bei Husten entsteht und es kommt zu einen Kollaps der große Atemwege. Der Patient mit einen Tracheobronchialkollaps kann man erkennen an die spontan eingesetzte Lippenbremse, dieser dient als Gegendruck für die große Atemwege und wird gemacht um den Kollaps zu verhindern. Gruß Geert
  22. Hallo Nexio, ein bisschen spät mit meine Reaktion aber immerhin. Mit mehr Anarchie war vor allem ein kritisches Auseinandersetzen der Schüler gemeint mit der Lernstoff den Heutzutage an viele deutsche PT-Schulen angeboten wird und nicht alles zu glauben was im Frontalunterricht vermittelt wird. Am sonsten stimme ich überein mit viele Argumenten die du aufnennst und vor allem mit dem Argument das die Eigeninitiative weit zu suchen ist, aber wenn du weißt welchen Aufwand zum Beispiel alleine Stephan in seiner Site steckt neben seine Ausbildung siehst du das es sehr wohl noch Physiotherapeuten mit Iniative gibt und das die am Ende des Tages den größten ERfolg haben bin ich auch von überzeugt. Gruß Geert
  23. Hallo Forum, um das Forum der IMPP etwas Leben ein zu blasen werde ich versuchen die nächste Tage etwas zu schreiben zum Thema klinische Teste & Assesments. Die Idee ist jeder Tag das Thema ein wenig mehr zu vertiefen eine Art E-learning also. Es wäre dementsprechend schön wenn ihr zwischenzeits von eure Erfahrungen mit solche Tests – Assesments berichtet. Klinische Tests – Assesments - Teil I Bei klinische Tests oder Assesments versuchen wir eine quantitative/ kwalitative Aussage zu machen über Störungen des menschlichen Organismus in deren; Funktion; Aktivitäten; oder Partizipation. Funktion Aktivitäten und Partizipation – die ICF Die International Classification of Functioning ist der Nachfolger der ICIDH – 2 (International Classification of Impairments, Dissabilitys and Handicaps. Dieser wurde im vorigen Jahrhundert konzipiert um die Folgen einer Läsion oder Erkrankung auf den individuellen Patient darzustellen. Bei der ICF handelt es sich im kurzen für uns Physiotherapeuten um eine Auflistung von Störungen in: Funktion: z. B. Knieflexion 90° Kraft Abduktoren Schulter MFT 3 VAS – Score 7 Etc. Aktivitäten z.B. Der Patient kann nicht gehen oder der Patient kann nur mit Hilfe von Gehhilfen gehen Der Patient kann sich nicht selber die Füße waschen Der Patient kann nicht Treppengehen Partizipation – Teilhabe Hier geht es um die gewünschte soziale Rollen des Patient in Familie, Arbeit und Hobby Z.B. Der Patient ist nicht im Stande zu arbeiten Der Patient ist nicht im Stande seine eigene Haushalt nach zu gehen Der Patient ist nicht im Stande sein Hobby, das laufen nach zu gehen. [Bild nicht mehr verfügbar] Wenn man gut aufgepasst hat, kann man sehen das für eine soziale Rolle meistens mehrere Aktivitäten benötigt werden und das für eine Aktivität meistens mehrere Funktionen benötigt werden. Ein Vorteil der ICF ist dann auch das es die Beziehungen zwischen Ursache und Folge klar macht. Bei der Untersuchung versucht man also die Ist-Werte für die ICF Klassifikation zu ermitteln. Für diese Ermittelung braucht man Tests oder auch Assesments Morgen mehr...
  24. Hallo Inaj, generell ist das Symptomabhängig. Bei Probleme den Sputum los zu werden: Anlernen von Huffing Bei tracheobronchialer Kollaps: Lippenbremse anlernen Bei Thorakale Immobilität: Thorax mobilisierende Übungen inklusive Drehdehnlagerung etc. Hauptpunkt ist für mich aber die Aktivierung des Patienten bzw. Trainierung. Tips findest du in die Leitlinien der Atemwegsliga die ich dir gerne zukommen lassen kann wenn du mir eine Mail schickst. Gruß Geert
  25. Hallo Stephan, hier ist eine Introduction von die Studie von Alfredson. Was für Tendinosen der Achillessehne gilt, gilt auch für Tendinosen der Ext.carpi radialis longus et brevis. We prospectively studied the effect of heavy-load eccentric calf muscle training in 15 recreational athletes (12 men and 3 women; mean age, 44.3 ± 7.0 years) who had the diagnosis of chronic Achilles tendinosis (degenerative changes) with a long duration of symptoms despite conventional nonsurgical treatment. Calf muscle strength and the amount of pain during activity (recorded on a visual analog scale) were measured before onset of training and after 12 weeks of eccentric training. At week 0, all patients had Achilles tendon pain not allowing running activity, and there was significantly lower eccentric and concentric calf muscle strength on the injured compared with the noninjured side. After the 12-week training period, all 15 patients were back at their preinjury levels with full running activity. There was a significant decrease in pain during activity, and the calf muscle strength on the injured side had increased significantly and did not differ significantly from that of the noninjured side. A comparison group of 15 recreational athletes with the same diagnosis and a long duration of symptoms had been treated conventionally, i.e., rest, nonsteroidal antiinflammatory drugs, changes of shoes or orthoses, physical therapy, and in all cases also with ordinary training programs. In no case was the conventional treatment successful, and all patients were ultimately treated surgically. Our treatment model with heavy-load eccentric calf muscle training has a very good short-term effect on athletes in their early forties.
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