Jump to content

TPs erstellen/WS-Gym im Studio als Physio in Ausbildung?

Dieses Thema bewerten


kruemelzwerg

Recommended Posts

Bin Physio in Ausbildung (2. Semester) und habe gestern von nem Fitnessstudio das Angebot bekommen auf 400€ Basis Ws-Gymnastik zu halten und Trainingspläne (für "angeschlagene" Kunden) zu erstellen.

Habe gleich gesagt dass ich in Ausbildung bin.

Wie sieht das denn mit der Haftung aus? Wenn ich als Aushilfe angestellt bin, läge die Haftung doch beim Unternehmen?

Würde dann dieses Jahr auch noch einen Rückenschulleiterschein machen.

Generell reizt mich die Idee, denn ich würde Praxiserfahrung im Bereich Befundund, Gruppenanleitung, Trainingsplänen und Geräteeinsatz sammeln.

Kann mir jm. bei der Haftungsfrage helfen?

Liebe Grüße,
Jeanette

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi,
das hört sich verdächtig nach Rehasport an und da brauchst du eine Lizenz als Rehatrainer (Ausbildung über den Behinderten Sportverband, für Physios meist kürzer als bei Fitnesstrainern). Bin selbst Physio und arbeite nenebei als Rehatrainer in einem Studio (auf Honorarbasis). Wenn du den Rückenschulleiterschein hast darfst du WS Kurse geben.
Richtig befundet wird nicht, die Kunden kommen mit einem Reharezept und nach der Diagnose wird der TP erstellt (die Diagnosen darauf sind meist sehr oberflächlich und entsprechen oft nicht den Beschwerden). Man fragt den Kunden nach seinen Beschwerden, schaut sich an was er kann und was nicht und sucht die Geräte aus an denen er trainiert.
Aber Vorsicht, seit heute 1.10.2010 darf kein Training mehr an den Fitnessgeräten durchgeführt werden, das hat der Behindertensportverband untersagt. Es darf nur noch in Gruppen trainiert werden, Kleingeräte sind erlaubt.
Es ist zu empfehlen, eine Berufshaftpflichtversicherung abzuschließen, die wenigsten Studios sichern ihre Mitarbeiter versicherungstechnisch richtig ab. Musst nur drauf achten das du alle Tätigkeiten genau angibst damit wirklich alle Fälle mit versichert sind.
Hoffe du kannst aus den infos was für dich verwerten.

LG aus Berlin
Petra

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke, das hilft mir sehr weiter!

Was für eine Berufshaftpflicht schließe ich denn am besten ab für WD-Kurse? Bin ja noch kein fertiger Physio...

Von den TPs lass ich mal lieber die Finger. Das mit den Geräten is ja ein Ding. Ich Wette das wissen recht wenig Studios.

Dann seh ich mal zu dass ich den Rückenschulleiter mache:)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi,
ich habe meine Berufshaftpflichtversicherung bei der Hamburg Mannheimer, d.h. jetzt gehört sie zur ERGO Versicherung AG in Düsseldorf. Bin dort günstig über meinen Internationalen Nordic Walking Trainerschein reingerutscht, ist inklisiv privater Haftpflicht und kostet derzeit etwas über 100€ im Jahr. Ich habe denen immer meine aktuelle Tätigkeit genannt (wenn sich was geändert hat) und die haben das entsprechend angepasst. Lass dir einfach verschiedene Angebote schicken, zähle auf was du alles machst oder vor hast zu machen und vergleiche dann die Angebote.
Alle Studios die Rehasport machen sind über die Änderungen informiert worden, die Studios werden auch kontrolliert. Zu verdanken haben wir die Verschärfungen denjenigen, die eigendlich nichts haben und sich von den Krankenkassen ihr Fitnesstraining finanzieren lassen. Die Leidtragenden sind Patienten, denen diese Art von Reha wirklich helfen könnte und die so um die Möglichkeit gebracht werden ihren Körper wieder in den griff zu bekommen. Nun ist Kreativität der Studios gefragt. Wie lautet des Sprichwort: wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Schönes WE

Petra

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 months later...

Hallo Petra,
habe gelesen das Du Kurse gibst als Reha Trainerin auf Honorarbasis.
Hab dazu mal ne Frage. Bin auch Reha Trainerin und möchte mich selbständig machen.Gebe zur Zeit Kurse auf 400 Euro Basis.Wie und wo muss ich mich anmelden?Was muss ich tun um Selbstänig zu arbeiten ?
Wäre schön wenn Du mir Tipps dazu geben könntest.

LG aus Duisburg
Anke

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Beiträge

    • Gast membersound
      Hi Leute, ich war ja 1 Jahr in Behandlung wegen Schulter-Impingement (Physio + Cortisonspritzen). Da das nicht besser wurde, hatte ich eine OP vor 5 Wochen, mit Acromion abfräsen und alles entzündete Gewebe und Schleimbeutel entfernen.   Jetzt nach 5W hab ich aber bei allem was die Supraspinatus-Sehne aktiviert immer noch starke Schmerzen. Muss weiterhin je eine 800er Ibu nehmen morgens und abends wegen den Schmerzen. Physio ist kaum machbar abseits von Mobilisation.   Wie lange ist das normal? Vom Chirurg bekomme ich nur ein "Schulter dauert eben". Danke
    • Gast Buene
      Hallo, ich sehe, der Post ist zwar von 2019, aber ich hab das gleiche Problem: Ich hatte im August 2022 einen Bandscheibenvorfall in der HWS. Seitdem kämpfe ich mit - teilweise erträglichen, teils unerträglichen, aber wirklich 24 Stunden am Tag auftretenden ziehenden, manchmal auch brennenden - Schmerzen im linken Trapezmuskel bzw. den Muskeln, die noch tiefer liegen und die man beim Massieren auch kaum zu fassen kriegt. Ich war beim Hausarzt, hab ein MRT machen lassen, der Neurologe hat nur Norgesic verschrieben (die ich nur selten nehme, weil sie so müde machen), der Hausarzt hat Sirdalud verschrieben - die ich ebenso wie Norgesic nur dann nehme, wenn ich es wieder mal nicht mehr aushalte, der Orthopäde hat mehrmals infiltriert, wobei die Wirkung nach ein bis zwei Tagen wieder futsch war. Dann war ich über ein Jahr beim Physiotherapeuten - der mich schon seit Jahren regelmäßig wegen Rückenbeschwerden behandelt -, doch letzten September zog ich dann mangels Erfolgs (er hat lediglich meinen tauben Zeigefinger der linken Hand wieder zum Leben erweckt, die Schmerzen sind jedoch geblieben) einen Schlußstrich und gehe seitdem zur Heilmasseurin (Liebscher-Bracht-Methode). Anfangs große Fortschritte gemacht, doch seit einigen Wochen wird es wieder schlimmer, trotz regelmäßiger Triggerpunkt- und sonstiger Massage. Die Masseurin hat eigentlich als einzige richtig diagnostiziert! Jetzt habe ich noch zusätzlich am 3. Juni Erstgespräch bei TCM-Ärztin mit Akupunktur. Hier setze ich meine ganze Hoffnung drauf, ich bin schon total entnervt und depressiv wegen der ständigen Schmerzen. Bin nach zwei Jahren noch immer nicht draufgekommen, was die Schmerzen geringer werden lässt und was nicht. Habe den Job verloren, das Arbeitsamt macht Druck, die Ärzte zucken mit den Schultern. Ach ja, habe auch Magnesiumcitrat genommen - außer Durchfall fast keine Wirkung. Baldrian - wegen innerer Anspannung - hilft nur gering. Ich kann ja nicht bis an mein Lebensende Schmerzmittel einnehmen! Dehnübungen versuche ich auch, aber die tun höllisch weh. Mit dem Massageball bzw. auf der Faszienrolle arbeiten tut in diesem jeweiligen Moment gut, aber später noch mehr Schmerzen. Infrarotlampe dito. Traumasalbe wärmend hingegen - abends vorm Schlafengehen - tut unheimlich gut. Aber kaum bin ich munter, setzen auch bald wieder die Schmerzen ein. Vielleicht doch Kopfsache? Werde auch noch einen Psychotherapeuten zu Rate ziehen. Habt Ihr noch irgendwelche Tipps? Ach ja, beim Gehen und Stehen habe ich eher keine Schmerzen, nur so ein ganz leichtes Ziehen. Schlimm ist es beim Sitzen und beim Draufliegen. Schwimmen hab ich wieder aufgegeben, das kalte Wasser tut offenbar auch nicht gut. Ich wäre wirklich sehr sehr dankbar für Euren Rat! LG Buene
    • Danke für die Hilfe.   Es ist immer etwas Unsicherheit in meinen Fragen. Aber das hat durch Erfahrungen bei Ärzten auch Gründe. Ich habe da nicht wirklich Vertrauen, gilt auch für manche Physiotherapeuten. HWS-Extensionsgeräte( Esoterik, nicht evidenzbasiert), Schröpfen (Esoterik),man macht eine Menge Erfahrungen, die einen Zweifeln lassen.   Diese wissen viel und sind toll.   Es ist aber keiner perfekt und die Menschen weigern sich zu sagen "Weiss ich nicht", weil das Statusabwürdigkeit sein kann. Und dann wirds problematisch. Ich muss in meinem beruf oder privat auch oft sagen "weiss ich nicht".   Was sind die Probleme? - Kopfdrehung 90° nicht möglich - Bücken schwer - langes Gehen wird sehr beschwerlich - Karatekick nicht möglich - Zudem verspannt sich Rücken und Nacken so sehr, man fühlt irgendwie nichts mehr.   Wo sind die Ursachen? - ein Selbsttest bei Youtube sagt mein Rectus Femoris ist verkürzt. Das würde Sinn ergeben. Nach langem gehen oder langem Sitzen ereilt mich ein Gefühl von "nach vorne Ziehen".   Was Hilft?   - Bei Übungen die Hüfte betreffend wird alles gleich viel viel besser. z.B. Der Ausfallschritt (mit eigezogenem Bauchnabel). Dann ist es noch intensiver. - Lateralflexion auf Sitzball. Ein sehr angenehmes Entspannungsgefühl. Da entspannt sich etwas.   Was entspannt sich durch eine Lateralflexion? Der Latissimus, Musculus tensor fasciae latae? Kann mir jemand die beteiligten Muskeln nennen?   Warum fragt ein Patient nach beteiligten Muskeln?   - Offenbar gibt es unterschiedliche Muskeln und Muskelgruppen, die Ursache des Problems sein können. Und diese Ursache kenne ich nicht. Und andere auch nicht. Das kann ich wohl nur durch Selbst-Tests oder Fragen ergründen.   Trainiert man mit der Psoas Cobra sehr sehr lange den Illiopsoas und es wird nicht besser, so kommen Zweifel auf ob jener das Problem ist.   Macht man die Lateralflexion immer und immer wieder, auch sehr lange am Stück, so zweifelt man ebenfalls. Es wird zwar besser, aber nicht nachhaltig.   So gerät man an verschiedenen Theorien wie  "Verkürzter Rectus Femoris zieht Hüfte und Oberkörper nach vorne, hinterer Rücken verspannt reflexartig".   So könnte ich den Psoas, Latissimus, Musculus tensor fasciae latae mein ganzes Leben lang dehnen. Wenn diese nicht die Ursache sind, sondern nur Symptom, ja dann kann sich nichts ändern.     Was entspannt sich durch eine Lateralflexion? Der Latissimus, Musculus tensor fasciae latae? Kann mir jemand die beteiligten Muskeln nennen?   In den Online-Medien gibt es eine Menge Hilfe, aber auch konträre Betrachtungen. So gibt es Personen, die den Couch-Stretch beim Rectus Femoris empfehlen, andere wiederum lehnen ihn komplett an. Und es ist sehr unklar wer hier überhaupt Experte ist.  

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung