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Frauenkirche zu Dresden


Stephan

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Mit einer ordentlichen Portion Stolz auf meine Heimat Sachsen habe ich geradeeben den Themenbezogenen Header zur Weihe der Frauenkirche zu Dresden eingebaut. Ich war erst in der 5. Klasse, als dieses Bauprojekt angefangen wurde und kann mich auch noch gut an die Meinungen dazu erinnern. Die Kritiker wurden angesichts der wiedererstandenen Sillhouette Dresdens glücklicherweise eines besseren belehrt.

Auch stellvertretend danke ich allen, die sich daran beteiligt haben oder allein schon durch ihr Interesse dem Ruf aus Dresden folgten.

Mfg Stephan

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Da ich feststellen musste, dass für viele die Geschichte der Frauenkirche nicht geläufig ist, möchte ich gern nochmal kurz darauf eingehen.

Für die Dresdener war die Frauenkirche nicht nur ein Puzzleteil in der Silhouette der Stadt sondern das Herz. Sie bildet sowohl zentral gelegenen Mittelpunkt zwischen Schloss, Zwinger, Altmarkt usw. Für viele ist diese Kirche Symbol für Sicherheit und Schutz gewesen, da ihre Kuppel als steinerne Glocke als "Überdachung Dresdens" angesehen wurde.

Wie schon beschrieben war Dresden im Februar 1945 eine Stadt, die gleichwohl für Flüchtlinge als auch für Gefangene ein Domizil war. Ihre geschichtsträchtige Altstadt besitzt besonders barocke Bauwerke. Als Kultur und Geschichtszentrum sah man Dresden nicht als Ziel für alliierte Luftangriffe an, auchwohl, weil es quasi keine industrielle Nutzung gab die in vielen anderen Städten den Grund für die Angriffe lieferte.

Die Zivilbevölkerung wurde mit Phosphorbomben angegriffen, die wie brennender Regen auf die Stadt traf. Die dabei umgekommenen Menschen wurden sofort auf dem Altmarkt verbrannt um Epedemien vorzubeugen.

Einzig die Frauenkirche hatte die Angriffe überstanden. Die Angriffe des 12. Februar 1945 habe ihr zwar schwer zugesetzt, aber sie stand. Dies war für die Dresdner damit ein Symbol für den Wiederstand und Stärke, dass nicht alles zerstört wurde sondern das "Herz" überlebte.

Erst am 13.Februar - also fast 2 Tage später - stürzte auch dieses Bauwerk ein und symbolisierte damit ein stückweit die gebrochene Stadt.

So lag dieser Trümmerberg bis zum Jahr 1993, bis engagierte Menschen unter Bauleitung von Herrn Burger, unter Spenden von Millionen Menschen, die darin Anteil nahmen wieder angerührt wurde in dem Sinn diesen Haufen wieder zu einer Kirche aufzubauen.

Es ist auch für nichtkrichliche Menschen ein Symbol für Frieden und Versöhnung, die sich zum Beispiel mit der Spende des goldenen Turmkreuzes von der englischen Partnerstadt Coventry gespendet wurde.

Ich bin Stolz auf diese Bauleistung und den Mut sich damit gegen die Kritiker aufzulehnen bishin zur heutigen Weihe.

Mfg Stephan

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