Jump to content

Eiskalter Zeigefinger

Dieses Thema bewerten


Recommended Posts

Geschrieben

Hi,

was fällt euch spontan ein, wenn ihr hört, dass jemand einen eiskalten Zeigefinger hat (weiß und wie tot) - aber NUR der Zeigefinger. Kurioser Weise gibt sich das, sobald man sich hinlegt. 10 sec. Später hat der Finger wieder Farbe und wird warm.
.. ?

Geschrieben

Hi,

viel mehr infos kann ich euch nich geben, da ich keine wirkliche Idee habe wonach ich suche.

@Durchblutungsstörungen - das muss es definitiv sein, da es nicht mit Parästhesien einher geht.

@Raynaud - (Digiti mortui) halte ich eigentlich auch für ausgeschlossen, da einerseits die reaktiver hyperämie fehlt (Durchblutung setzte sofort wieder ein ohne jegliche Parästhesien oder Hyperämie) und zum anderen wird soweit ich weiß Daumen und Zeigefinger vom selben Nerv und Gefäß versorgt. eine Sympathische Reaktion müsste somit auch den Daumen mit treffen.

Geschrieben

Wann tritt das Symptom auf? Immer wenn er vom kalten ins Warme kommt? Tageszeitabhängig? Wird er nur wieder warm, wenn er sich hinlegt? Auf den Rücken oder egal wie?

Zum Thema Raynaud: die Krankheite zeigen sich leider nicht immer schulbuchmäßig;)

Aber, wenn es sich in Rückelage bessert, würde ich mal die Gafäßverläufe genauer unter die Lupe nehmen...Arterien und auch Nerven.

Kennst du die Tests?

Wenn es den Patienten sehr stört, weiter fragen!!!!! Wann, wodurch ausgelöst? Wann das erste Mal? Raucht der Patient? Nimmt er irgendwelche Medikamente? Hat noch irgendwelche Probleme?

Liebe Grüße -bis morgen!
Gabi

Geschrieben

Hiho,

es tritt erstmal zu selten auf um irgend welche Reihenfolgen zu sehen. Sie raucht nicht, sie nimmt keine Medikamente.
Bis jetzt konnte ich das Phänomen sehen, wenn sie sich hinlegt. Wann es sonst afutritt und besser wird lass ich sie derzeit Tagebuchmäßig dokumentieren.

Das Übelste ist jedoch, dass ich nicht verstehe (im Kopf und so), wie es NUR DIESEN KOMISCHEN ZEIGEFINGER betreffen kann.

Ich glaube einfach nicht, dass es etwas globales ist. Ich tendiere eher zu einer Lokalen Geschichte im Handbereich

Geschrieben

Auch nicht die Pille???

Wie alt???

Also Zeigefinger...das schau dir doch die Endstrecke der Gefäßverläufe an...ich würde die HWS als erstes untersuchen (Provokationstests!)...du mußt doch erfahren, warum es auftritt, damit du weißt, gegen wen du kämpfst (komprimierter Nerv, Arterie, hypertoner Muskel usw.) damit du behandeln kannst und dafür brauchst du mehr INFOS;)

Warum kommt sie denn überhaupt zu dir???

Bei rätselhaften Fällen könnte es auch sein, das man mal um die Ecke denken muß;)

Geschrieben

Hi,

ich hab euch wenige Informationen gegeben, da ich gern eure ersten Gedanken hören wollte :).
- HWS negativ
- A vertebralis negativ (kann nich viel damit zutun haben, aber allgemein für die Gefäßverfassung vielleicht hilfreich
- TOS + 1. Rippe Test uneindeutig. Die 1. Rippe war bissi arg fest - ist jetzt mobilisiert, aber ich kann nicht glauben, dass das alles gewesen sein soll.

Jetzt meine Meinung - es kann eigentlich nicht von Schulter/Nacken ausgehen und es muss sich um eine Durchblutungsstörung handeln.
Schau mal HIER. Wenn es NUR der Zeigefinger ist, dann muss es lokal sein. Die Hand teste ich am Dienstag genau durch.

Ursprünglich kam sie mit derben Verspannungen im Schulter/Nackenbereich. Diese hab ich halbwegs im Griff.

Geschrieben

Das Bild ist aber sehr schön, nur du mußt bedenken, das eoin Nerv die Gafäße steuert und der könnte auch ganz wo anders gestört sein, da du nie genau weißt, welche Nervenfaser außen verläuft und dadurch schon unter der ersten Rippe gedrückt wird.

Wenn sie arge Verspannungen hatte und eine blockierte erste Rippe dann klingt das schon ganz gut nach der Ursache.

Das kann schon "alles" gewesen sein;) Manchmal ist um die Ecke denken auch näher als man denkt...

Geschrieben

Falls es das war, dann kann ich ja jetzt auch ruhig die Finger untesuchen :D - der Rest müsste sich mit der Zeit geben.

Hab letztens einen Bericht gelesen, wonach Miniturmore und entartete Ganglien im Handbereich gänzlich unterschätzt werden. Den Gedanken werd ich auch mal prüfen - mal sehen ob sich irgendwas tasten lässt.

Geschrieben

Hui...die Gefäße dürfen es nicht sein, aber ein Tumor?! Jetzt enttäuscht du mich aber. Hat sie Nachtschweiße, subfebrile Temperaturen, Gewichtsverlust?

Wenn es sich beim Hinlegen wieder gibt, spricht das nicht für ein Tumorgeschehen, es sein denn dieser würde sich beim Hinlegen auch auf die Seite drehen, was er allerdings nicht tut, wenn die Patientin nur die Hand dreht.


Warum kannst du eigentlich so zügig arbeiten? Ich dachte, das können nur wir Mütter???

Geschrieben

Hui...die Gefäße dürfen es nicht sein, aber ein Tumor?! Jetzt enttäuscht du mich aber. Hat sie Nachtschweiße, subfebrile Temperaturen, Gewichtsverlust?
=> unbekannt

Wenn es sich beim Hinlegen wieder gibt, spricht das nicht für ein Tumorgeschehen, es sein denn dieser würde sich beim Hinlegen auch auf die Seite drehen, was er allerdings nicht tut, wenn die Patientin nur die Hand dreht.
=> Jein, ich verstehe deinen Gedanken, jedoch hab ich das hinlegen auf einen anderen Weg gebracht. Und zwar, dass sie sich dann entspannt, während sie sonst am Lenkrad, Türklinke usw festhält. Sobald sie sich legt, kann sich die Hand entspannen und dadurch lässt auch der Druck nach. Also eine Genese, die mehr Entspannungs als Lagewechsel Abhängig ist??

Warum kannst du eigentlich so zügig arbeiten? Ich dachte, das können nur wir Mütter???
=> Wie meinst du das? :D ?

Geschrieben

Das paßt aber eher nicht zu einem Tumor, aber da du den Verdacht geäußert hast, mußt du es nun auch abklären lassen!

Nunja, wenn ich in der Praxis bin, kann ich nicht so schnell antworten...nur hier zu Hause, da ich nebenbei die Spülmaschine eingeräumt habe, dann wieder ein zwei Sätze schreiben, Wäsche in den Trockner, wieder ein Sätchen schreiben,...

Geschrieben

Es gibt doch diesen Ratschow-Test, gelle??? Der, wo man entweder die Hände lange hochhält und dann seinen Wert ausrechnet oder die zur Decke ausgestreckten Hände inklusive Greifen. Ich muss nochmal genau nachlesen, keinen Geist so spät in der Nacht dazu ^^, er ist mir nur grad eingefallen.
Hast sowas schon mal ausprobiert?

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Beiträge

    • Hallo, ich bin zwar keine Masseurin, gebe dir aber trotzdem mal meine Auffassung wieder. Bevor du dich für den Weg zur Physiotherapeutin entscheidest, solltest du dir ganz bewusst machen, ob dieser Beruf wirklich zu dir passt. Die Ausbildung ist anspruchsvoll und erfordert viel Einsatz – sowohl zeitlich als auch geistig. Wenn du spürst, dass das dein Weg ist: Dann nur zu – geh ihn mit voller Energie! Eine Umschulung ist finanziell oft eine Herausforderung. Sie ist eine Investition in deine Zukunft, also prüfe sorgfältig, wie du sie stemmen kannst. Zwei Tage Schule pro Woche bedeuten nicht automatisch, dass du an den restlichen Tagen frei hast – Hausaufgaben, Selbststudium und Vorbereitung nehmen viel Raum ein. Wenn du schnell und effizient lernst, könnte dir vielleicht ein Tag für einen Nebenjob bleiben. Was Praktika betrifft: Such dir unbedingt eine Praxis, die du noch nicht kennst. Neue Eindrücke sind entscheidend, um deinen Horizont zu erweitern, dich zu inspirieren und das Gelernte zu vertiefen. Jede Praxis hat ihre eigene Art, den Alltag zu gestalten – diese Vielfalt kennenzulernen ist ein wertvoller Teil deiner Ausbildung. Was deine aktuelle Arbeitsstelle betrifft: Deine Chefin wird sich darauf einstellen müssen, dass du dich beruflich neu orientierst. Nach der Ausbildung wirst du schließlich nicht mehr als Masseurin tätig sein – das ist Teil deiner Weiterentwicklung. Viel Erfolg, Anna
    • Hallo Freddy, puh, ich kann sehr gut nachvollziehen, wie zermürbend so eine wirklich lange Leidensgeschichte ist – gerade, wenn man schon so viele Ansätze ausprobiert hat und einfach keine wirkliche Besserung eintritt. Das zieht nicht nur körperlich, sondern natürlich auch psychisch enorm runter. Damit bist du nicht alleine. Ich arbeite häufig mit Patient:innen, die ähnliche Beschwerden haben. Bei beidseitigen Fersenschmerzen, die über Monate bestehen, steckt oft ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren dahinter – nicht nur die lokale Struktur (wie z. B. Sehne oder Faszie), sondern auch Spannungsverhältnisse im gesamten Bewegungsapparat, Fehl- oder Überlastungen, aber auch systemische Einflüsse (Stoffwechsel, Hormone, Stressreaktionen etc.). Wenn das MRT „nur“ eine Reizung der Achillessehne gezeigt hat, heißt das nicht unbedingt, dass dort der Ursprung liegt – viele Patienten haben z. B. auch eine Beteiligung der Plantarfaszie, der Wadenmuskulatur oder sogar Blockaden und Fehlspannungen im Becken oder unteren Rücken, die sich bis in die Fersen fortsetzen können. Da wäre ein ganzheitlicher Blick wichtig (!), um wirklich die Ursache zu finden und nicht nur die Symptome zu behandeln. Die Stoßwellentherapie kann tatsächlich hilfreich sein, vor allem bei chronischen Reizzuständen der Plantarfaszie oder bei hartnäckigen Sehnenansatzbeschwerden. Sie regt die Durchblutung und Geweberegeneration an – ist aber am wirksamsten, wenn gleichzeitig auch an Beweglichkeit, Muskelspannung und Belastungsverhalten gearbeitet wird. Bedenke aber, dass es auch Menschen gibt, für die Stoßwellentherapie eher nicht in Frage kommt (du kannst auf Meditech den Artikel "Die Vorteile moderner Stoßwellentherapie dazu" dazu lesen).  Ergänzend können manualtherapeutische Behandlungen, gezielte Kräftigungsübungen (nicht nur Dehnung!), Faszienarbeit und gegebenenfalls Taping gute Effekte bringen. Was ich dir außerdem sehr ans Herz legen möchte: Schau, ob du jemanden findest, der auf funktionelle Zusammenhänge spezialisiert ist – also jemanden, der sich nicht nur die Ferse anschaut, sondern deinen ganzen Bewegungsablauf, Fußstellung, Hüft- und Rumpfkraft, eventuell auch deine Statik beim Sitzen oder Gehen. Oft liegt die Lösung genau da.
    • Hallo, Ich bin seit 2001 Masseur und med. Bademeister.  Seit ca 10 Jahren bin ich jetzt in eine Praxis tätig. Seit ein paar Monaten möchte ich doch gerne wissen wie manche Abläufe im Körper funktionieren. Und hatte überlegt umzuschulen.    Ich hatte eine Schule gefunden wo ich 2 Tage in die Schule gehen kann und dann arbeiten. Alles schien perfekt bis mir bewusst wurde das ich während den ganzen Pratikas gar nicht arbeiten kann. Weder ist das gut für mein Portmonaie, noch für meine Chefin.  Außerdem weiß ich nicht ob ich in der eigenen Praxis hospitieren soll, ob meine Chefin den Mehraufwand gut findet.   Gibt es hier Masseure die in Teilzeit umgeschult haben? Wie hat es geklappt mit arbeiten und Praktikum?   Lohnt es sich wirklich diese 2 Jahre Umschulung? Freue mich über Input  LG Beate 

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung